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von Lindenwirt » Di 12. Mär 2019, 09:09
Keine Ahnung ob es hilft aber in OÖ wurde dir bei der Prüfung ein Sack voll Zweige auf den Tisch geschüttet, dann hieß es bestimmen.
Jede bestimmte Baumart wurde entfernt bis nichts mehr da war. Klingt jetzt aber vielleicht dramatischer als es war. So viele sind es ja dann auch wieder nicht und die meisten kennt man ohnehin. War eine der leichteren Stationen.
Bei Waffen geht es sehr stark um die Handhabung, da braucht es unbedingt Vorbereitung.
Sich einfach mit Waffen auszukennen reicht meiner Meinung nach nicht. Wer kennt sonst schon die verschiedenen (auch alten) Arten von Büchsenverschlüssen (Greener, Doppelgreener, Fallblock, etc.) und kann diese erklären? Bezüglich Handhabung, du bekommst z.b. eine Bockbüchsflinte in die Hand, dann heißt es Laden (Dummypatrone), entsichern, einstechen, sichern, Schrotlauf abschiessen. Das Szenario war irgendwie, man sitzt am Hochstand und will auf das Reh schiessen, kurz vorm Schuss dreht es ab und vor einem auf 20m taucht ein Fuchs auf den man dann mit Schrot beschiesst. Das muss einfach alles automatisch gehen, wenn da was KLICK macht bist du draussen. Sicherheit ist das allerwichtigste bei der Jagdprüfung, zumindest bei uns. Bei allen anderen Themen geht es nicht so heiß her.
Brauchtum hatte ich als reines Auswendiglernen im Kopf, genauso wie die Schusszeiten.
Mein Graus war das Federwild, weil einfach null Interesse an den verschiedenen z.b. Entenarten und all ihren Eigenheiten.
Aja, und Gesetz wurde bei uns kein einziger Paragraph gefragt, es ging rein um praktische Beispiele (z.b. Wer zahlt den Wildschaden wenn ...).