Das ist schon klar, aber normalerweise geben die Amerikaner die Maße immer in Brüchen an, und genau das war ja die Frage.as1978 hat geschrieben:.22=0,22 Zoll
.38=0,38 Zoll
.45=0,45 Zoll
Usw.
1 Zoll ist 25,4mm
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Woher kommen die Englischen/Amerikanischen Kaliber?
Re: Woher kommen die Englischen/Amerikanischen Kaliber?
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Re: Woher kommen die Englischen/Amerikanischen Kaliber?
In Naturwissenschaft und Technik ist das Zoll an und für sich schon eine sehr unpraktische Längeneinheit.
Das hat man im angloamerikanischen Raum auch schnell verstanden und verwendet daher seit ewigen Zeiten - mindestens seit man dort Lokomotiven baut - dezimale Unterteilungen an, wenn irgendetwas genauer sein muss, oder kleinere Unterteilungen notwendig sind.
Gänzlich unbrauchbar wird das Zoll dann, wenn man seine Teile in Brüchen ausdrückt. Das geht grad noch für Sachen wie Schlüsselweiten oder Nenndurchmesser von Wasserleitungsrohren, also alles was im weitesten Sinn eine Hauptabmessung von etwas darstellt und was man nicht für weitere Berechnungen braucht.
So gesehen könnte man es auch für Geschosskaliber anwenden, man tut es aber nicht, weil die dezimale Teilung noch einigermaßen handhabbar ist, wenn man schon so dumm ist beim Zoll zu bleiben. Mit 93/324 oder 23/253 oder so Zeug kann ja kein Mensch umgehen. Am wenigsten Computer, oder Taschenrechner, oder Rechenschieber.
Dumm? Ja. Denn dieses sture Festhalten am Imperial System hat unter anderem den ganzen englischen Fahrzeugbau und -export ruiniert. Neben andren Gründen. Sowas will doch keiner.
weiss der
Oswalt Nanitzky
Das hat man im angloamerikanischen Raum auch schnell verstanden und verwendet daher seit ewigen Zeiten - mindestens seit man dort Lokomotiven baut - dezimale Unterteilungen an, wenn irgendetwas genauer sein muss, oder kleinere Unterteilungen notwendig sind.
Gänzlich unbrauchbar wird das Zoll dann, wenn man seine Teile in Brüchen ausdrückt. Das geht grad noch für Sachen wie Schlüsselweiten oder Nenndurchmesser von Wasserleitungsrohren, also alles was im weitesten Sinn eine Hauptabmessung von etwas darstellt und was man nicht für weitere Berechnungen braucht.
So gesehen könnte man es auch für Geschosskaliber anwenden, man tut es aber nicht, weil die dezimale Teilung noch einigermaßen handhabbar ist, wenn man schon so dumm ist beim Zoll zu bleiben. Mit 93/324 oder 23/253 oder so Zeug kann ja kein Mensch umgehen. Am wenigsten Computer, oder Taschenrechner, oder Rechenschieber.
Dumm? Ja. Denn dieses sture Festhalten am Imperial System hat unter anderem den ganzen englischen Fahrzeugbau und -export ruiniert. Neben andren Gründen. Sowas will doch keiner.
weiss der
Oswalt Nanitzky
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Re: Woher kommen die Englischen/Amerikanischen Kaliber?
Offensichtlich ist eines meiner Posts beim Datenbank shutdown verloren gegangen.
Ich schreib es einfach noch mal.
Das Zoll ist genauso wie das metrische geschichtlich und Historisch gewachsen.Im Technischen Bereich war und ist das Zoll bis heute noch Präsent, da ganze Systeme auch im Kontinentalen Europa (Historisch) auf Zoll gebaut hat.So sind auch die Kaliberangaben immer noch in Zoll, genauso wie du wenn du eine Wasserleitung für den Garten benötigst ein 1/2 Zoll Rohr kaufst und kein Durchmesser 20mm Rohr.
Bestrebungen hier Systeme zu Metrisieren sind zwar da, aber sind aber schwer umzusetzen.
Komplizierter wird es bei Imperialen Metall-Bohrergrößen, die vergeben keine Brüche für die Bohrer sondern Nummern mit der jeweiligen Bohrergröße.
Das Metrische hat hier einfach generell seine Vorteile, auf 7 SI Grundeinheiten bauen alle anderen Maßeinheiten auf,Das metr.System ist im gegensatz zu dem Imperialen Linear und generell in 10³ Schritten definiert.
Dies macht das Rechnen,Umrechnen ohne Probleme möglich. Aber auch beim Imperialen gibt es (wenn auch nur wenige) Vorteile, die UNF Gewinde sind egal bei welchem Durchmesser des Gewindes immer die selbe Steigung.
Vorsicht ist geboten bei Zölligen Regelgewinde ,Us Amerikanischen Zollgewinde haben eine geringere Steigung als Britisch Imperiale Zoll Regelgewinde.
Ich schreib es einfach noch mal.

Das Zoll ist genauso wie das metrische geschichtlich und Historisch gewachsen.Im Technischen Bereich war und ist das Zoll bis heute noch Präsent, da ganze Systeme auch im Kontinentalen Europa (Historisch) auf Zoll gebaut hat.So sind auch die Kaliberangaben immer noch in Zoll, genauso wie du wenn du eine Wasserleitung für den Garten benötigst ein 1/2 Zoll Rohr kaufst und kein Durchmesser 20mm Rohr.
Bestrebungen hier Systeme zu Metrisieren sind zwar da, aber sind aber schwer umzusetzen.
Komplizierter wird es bei Imperialen Metall-Bohrergrößen, die vergeben keine Brüche für die Bohrer sondern Nummern mit der jeweiligen Bohrergröße.
Das Metrische hat hier einfach generell seine Vorteile, auf 7 SI Grundeinheiten bauen alle anderen Maßeinheiten auf,Das metr.System ist im gegensatz zu dem Imperialen Linear und generell in 10³ Schritten definiert.
Dies macht das Rechnen,Umrechnen ohne Probleme möglich. Aber auch beim Imperialen gibt es (wenn auch nur wenige) Vorteile, die UNF Gewinde sind egal bei welchem Durchmesser des Gewindes immer die selbe Steigung.
Vorsicht ist geboten bei Zölligen Regelgewinde ,Us Amerikanischen Zollgewinde haben eine geringere Steigung als Britisch Imperiale Zoll Regelgewinde.
Wer mit Halbautomaten Schießt ist zu faul zum Repetieren! 
