McMonkey hat geschrieben:[...]
Viele andere können von solchen aussagekräftigen Scheiben nur träumen
Weiter so!
Danke dir!
Aber auch ich habe von solchen und besseren Scheiben geträumt, bis ich mir einen Tritt in den Allerwertesten gegeben habe, und angefangen habe Bücher zu lesen, Videos zu schauen, Trainer zu konsultieren und vor allem aber, die notwendig Zeit trocken vor einer weißen Wand und live am Schießplatz zu verbringen und versuchen meine Schlüsse zu ziehen. Die ~11.000 Schuss seit letzem "Glocktober" und unzählige Trockentrainingsstunden haben gottseidank Spuren hinterlassen, auch wenns immer wieder Frust und Plateus gegeben hat und geben wird.
Träumen tu ich aber weiterhin... von 10 Mouchén auf 25m....
Und nein, die Muni lasse ich daweil so wie sie ist... und was das "richtige vom Falschen deuten" angeht... ich arbeite daran. Jedoch gelingt mir das mit dem perfekten followthrough und Schuss ansagen nur gelegentlich. Meistens blinzle ich oder ändere den Fokus im Augeblick des Brechens. Aber die sauber gemachten erkennt man sofort... dann erkennt man sogar tagsüber sein eigenes Mündungsfeuer am Outdoorstand. Und die unsauberen liegen meist gegenüber der Richtung in der man sie vermutet hätte ^^
Mit Reflexvisier bei der MOS Glock auf 25m sieht man überhaupt sogar die Geschosse fliegen und einschlagen...
Meine inspirierendste Scheibe bisher war diese hier, jedoch auf 12,5m:

7 Mouchén und 3 schlamperte 9er
Und auch die Tendenz nach links oben fällt mir öfters auf... ich glaub irgend eine ungünstige Spannung irgendwo beim Griff... Brian Enos hat mich in "Practical Shooting Beyond Fundamentals" darauf gebrcht meinen Griff neuraler zu gestalten, was mir nicht so weit hergeholt erscheint. Anfangs habe ich zb mit dem linken Daumen zuviel Druck auf den Rahmen gebracht und dadurch immer wieder probleme bekommen. Wenn ich mich darauf konzentriere den Druck mehr zwischen Daumenballen und Zeige- bzw Mittelfinger aufzubringen, und zwar so, dass er möglichst symmetrisch zur Laufseele ist, schieße ich mittiger. Wobei konzentrieren relativ ist... am besten schieße ich, wenn ich mich rein auf das Korn konzentriere und alles andere unterbewusst ablaufen lassen kann... nur das funktioniert noch nicht konstant, und je mehr ich mich bemühe es herbeizuführen, desto verkranpfter werde ich und desto mehr entferne ich mich davon ^^
Langsam glaube ich, ich brauche einen Meditations Guru, und keinen Schießtrainer.....