mitmart hat geschrieben:Incite hat geschrieben:
Der Herr Landesjägermeister-Stellvertreter hat doch auch recht. Ich kann mir durchaus solche Szenarien vorstellen.
Wenn du aber einen ganzen Landstrich katastrophale Schäden im Wald hast, eine komplette Entmischung durch Keimlingsverbiss an Buche, Tanne, Ahorn, Esche Lärche etc. hast. Die wenigen Lärchen und Tannen die es in die Höhe geschafft haben großteils Schlag und Fegeschäden zum Opfer fallen und der einzige Baum der rauskommt die Fichte ist die dann im Jünglingsstadium ebenfalls zuerst verbissen dann zerschlagen und zum Schluß geschält wird und in diesem Gebiet nachweislich mit Sicherheit kein Wolf da ist, bleibt es schwierig zu glauben das der Wolf für die Schäden verantwortlich ist?
Und nein ich bin kein Wald-Großbesitzer und Wildfeind sondern selbst Jäger, der zuschauen muss das ein Wildtiermanagment das nur auf alte Trophäenträger aufgebaut ist, das gute Verhältnis das Jäger lange Zeit zu den Grundbesitzern hatten ruiniert.
Unsinnige Kronenhirschregelungen, ein explodieren lassen einer Steinwildpopulation in einem Gebiet wo eigentlich kein Lebensraum für diese vorhanden ist, niedere Abschußverfügungen die das Rotwild in den Kerngebieten so anwachsen ließen das mittlerweile schon die Randgebiete vom Rotwild übervölkert sind wo natürlich als Randgebiet noch niederere Abschüsse verfügt werden. Strafen, Sanktionen für 1cm zuviel eines Geweihendes erschweren die Bejagung unnötig, nur mit dem Ziel das weniger erlegt wird.
Diese Folgen konnte ich auch beobachten. Da wird der Wolf das Kraut nicht mehr fett machen, aber bejagen wird man ihn trotzdem müssen. Dein Kommentar spricht mir aus der Seele. Danke!