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6,5x57 R - Auf Schwarzwild

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MrRemington700
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6,5x57 R - Auf Schwarzwild

Beitrag von MrRemington700 » Do 5. Okt 2017, 21:37

Liebe Weidkameraden!

Wer hat Erfahrung mit der 6,5x57 R auf Schwarzwild. Bin zu einer Jagd in Bayern eingeladen und möchte gerne meine neue Kipplauf führen. Welches Geschoss könnt ihr mir empfehlen? Ich habe im Moment nur 95 Gr V-Max verladen, welche eine hervorragende GEE von 195 Metern hat, aber auf die Sau wohl etwas schwächeln könnte, wenn der Schuss einmal nicht perfekt sitzen sollte.

RWS Kegelspitz werde ich nicht verladen. Mit denen war ich noch nie zu Frieden. Ansonsten bin ich um jeden Tipp dankbar.

LG
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Pirker
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Re: 6,5x57 R - Auf Schwarzwild

Beitrag von Pirker » Do 5. Okt 2017, 22:32

Anderes Kaliber. 7mm plus. Ohne großes Nachdenken. Am Besten 7x64 oder .308 aufwärts
Lieber Gott, bitte schütze mich vor meinen Freunden, vor meinen Feinden schütze ich mich selbst!

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Re: 6,5x57 R - Auf Schwarzwild

Beitrag von MauserM03 » Do 5. Okt 2017, 22:39

Kaliber ist Ok bis Überläufer, für grobe Schweine eher suboptimal.
VMAx kannst vergessen, da gibt es keinen Ausschuss.

Sonst hartes, gebundenes Geschoß z.B. Nosler Accubond oder Partition
Bleifrei Barnes TTSX oder AERO o.ä.

bei beiden versuchen hart aufs Blatt abzukommen.

WH
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mitmart
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Re: 6,5x57 R - Auf Schwarzwild

Beitrag von mitmart » Fr 6. Okt 2017, 05:30

Im Sinne der Weidgerechtigkeit ein klares Nein dazu. Eine ordentliche Schwarzwildriegeljagd benötigt auch einigen Aufwand von Seiten des Veranstalters und daher sollte sie auch effizient betrieben werden. Wenn bei einem Schützen eine Rotte ausläuft hätte ich zumindest gerne das der in der Lage ist mehr als ein Stück zu erlegen. Ich persönlich als Jagdleiter würde dich mit einem Kipplaufstutzerl im Spielzeugkaliber heimschicken.

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Re: 6,5x57 R - Auf Schwarzwild

Beitrag von Radetz » Fr 6. Okt 2017, 07:39

Bin selber ein großer Fan von KLB und sehe bei einer Ansitzjagd auch kein Problem so eine zu führen. Bei einer Riegeljagd würde ich persönlich die Repetierbüchse vorziehen.

Die Germanen schreiben auf Schwarzwild 6,5 mm als Mindestkaliber vor. Mir persönlich wär's zu wenig. Tust du es trotzdem schließe ich mich der Empfehlung von MauserM03 an.

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Re: 6,5x57 R - Auf Schwarzwild

Beitrag von MrRemington700 » Fr 6. Okt 2017, 08:46

Vielen Dank MauserM03, Accubond wurde bereits auch von anderer Seite her empfohlen, ich werde mir daher ebendieses holen.

Pirker das stimmt schon, aber habe die ganze Saison heuer mit dieser KLB gejagd und war äußerst zu Frieden. Ich überdenk das eh nochmal, ob nicht die .308er die bessere Wahl am Ende des Tages sein wird.

mitmart, ich gehe auf keine Treibjagd!
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Re: 6,5x57 R - Auf Schwarzwild

Beitrag von jagawirth » Fr 6. Okt 2017, 09:06

Wenn du einmal zu einer Schwarzwild-Ansitzjagd eingeladen bist, wirst dir nicht extra was eigenes dafür kaufen. Mit der 6,5x57 R, geladen mit einem entsprechend schweren Premiumgeschoß (zB. 140 gr), hätte ich überhaupt keine Sorgen Schweine bis 80kg zu erlegen. Nimm Nosler Accubond oder Partition. Natürlich gehen AERO oder TTSX genau so. Kupferlinge sind bei gleichen Gewicht aber länger, weshalb sich die Frage stellt, ob der Drall dann noch ausreichend steil ist.

Erst wenn das etwas regelmäßiges wird würde ich mir die Anschaffung eines größeren Kalibers überlegen.
Bedenke auch, dass es immer viel für sich hat jene Waffe zu führen, die einem liegt, die man kennt und mit der man vertraut ist. Dann bringst du den Schuss auch dorthin wo er hingehört. Und Treffersitz ist das Um und Auf.

lg

Ps.: bei uns werden die Schweinchen ua. mit der .243er bejagt - problemlos.

Edit: Wennst dir nicht extra was laden willst ginge das 126 grain Blaser CDP sicher auch gut!
9mm - .38 Special - .357 Mag. - .22 lfb. - .223 Rem. - 5,6x50R Mag. - 6,5x57R - 6,5-.284 Norma - .270 Win. - .300 BLK - .308 Win. - .30-06 Springfield - .30R Blaser - 20/76 - 16/70 - 12/76

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Re: 6,5x57 R - Auf Schwarzwild

Beitrag von JägerausSalzburg » Fr 6. Okt 2017, 10:57

Kann mich den Vorschreibern nur anschließen. Auf Ansitz- JA, auf Drückerl - NEIN

Nicht wegen dem Kaliber. Da liegt jedes westeuropäische Wild. Wer das Gegenteil behauptet, ist ein Internetjäger. Sondern wegen der oft notwendigen schnellen Nachschüsse. Mit der Kipplaufbüchse nicht optimal
Zuletzt geändert von JägerausSalzburg am Fr 6. Okt 2017, 11:06, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: 6,5x57 R - Auf Schwarzwild

Beitrag von nominus » Fr 6. Okt 2017, 11:02

Hallo,

6,5x57R geht ganz gut. Kenne eine Dame die führt es als Standardkaliber auf alles und hat auch eine gute SW Strecke.
Sie ein normales TM im oberen Gewichtsbereich.

wh
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Re: 6,5x57 R - Auf Schwarzwild

Beitrag von arnstein » Fr 6. Okt 2017, 11:15

Hallo,
Ich habe mit der 243er weder auf Schwarzwild noch auf Rotwild Probleme (100gr Geschosse), wieso soll da die 6,5X57R nicht gehen.
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Re: 6,5x57 R - Auf Schwarzwild

Beitrag von MrRemington700 » Fr 6. Okt 2017, 11:41

Ich sehe schon, die letzten Kommentatoren haben Ahnung und sind gescheit.

Vielen lieben Dank für eure Beiträge. Ich werd sehen, ob ich heute nachmittag irgendwo noch etwas schwerere Geschosse auftreiben kann. reload-smile

Ich werde berichten.

Mit einer liebgewonnenen und vertrauten Büchse, ist man stets am sichersten auf der Jagd.
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Re: 6,5x57 R - Auf Schwarzwild

Beitrag von mitmart » Fr 6. Okt 2017, 15:13

MrRemington700 hat geschrieben:
mitmart, ich gehe auf keine Treibjagd!

Ok dann seh ich kein Problem damit, komisch das du das KS nicht magst ich hab mit dem 8,2g in 6,5 und mit dem 10,5g in 7mm nie Probleme gehabt.

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Re: 6,5x57 R - Auf Schwarzwild

Beitrag von MrRemington700 » Fr 6. Okt 2017, 15:15

Habe nur Sierra SBT Gameking .264 cal 140 gr bekommen. Sonst hätte es noch Matchking, A-Max und IBEX (sind bleifreie High-Tech Geschosse aus österreichischer Produktion; habe ich bis jetzt nicht gekannt, deshalb habe ich die nicht gekauft; wenn ihr mir die empfehlen könnt, dann kann ich mir die aber morgen auch noch holen[ziemlich teuer]) gegeben.
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Re: 6,5x57 R - Auf Schwarzwild

Beitrag von arnstein » Fr 6. Okt 2017, 16:03

Hallo,
Ich kann dir nur das Nosler Patition empfehlen.
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Re: 6,5x57 R - Auf Schwarzwild

Beitrag von nominus » Fr 6. Okt 2017, 17:24

Schau die ganzen Kaliberdiskussionen sind zweitrangig.
War in Schweden oben, da ist ein 250kg Elch mit einer 7x64 H Mantel umgefallen.
Die Schweden selbst führen 308 und 30-06 mit 180grs gebondeten Geschossen auf Elch.

Alles Gut mit der 6,5.
Sauber treffen ist das wichtigste.

PS: Der letzte Überlaufer (47kg) ist mit einer 223 mit einem Geco Express umgefallen. Alles ohne Stress und Nachsuche.

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