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Pulverwaage gesucht

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hmg382
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Re: RE: Re: Pulverwaage gesucht

Beitrag von hmg382 » Mi 1. Mär 2017, 20:33

martin01 hat geschrieben:Nach 30 sec. Schaltet meine nicht ab. Eher 10 bis 15 minuten

+1
Bei mir dasselbe. Ne Viertelstunde ist das Ding ohne Wägung sicher an.

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frankox
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Re: Pulverwaage gesucht

Beitrag von frankox » Mi 1. Mär 2017, 22:34

Meine Kern Tab 20-3 schaltet nach ca. 4 min nach dem Wiegen ab.
Laut der Anleitung von Kern sollte die Abschaltung nach 30s erfolgen.
Jetzt habe ich 3 mal mitgestoppt und es waren immer 4 Minuten!


KERN TAB 20-3

Wägebereich (Max) 20 g = 308,647 grain

Ablesbarkeit (d) 0.001 g = 1mg = 0,0154 grain also Anzeige aber Achtung das ist nicht die landläufige Genauigkeit

Anwärmzeit: 30 min und das bei einer Waage die sich alle 4 Minuten abschaltet

Linearität: 4 mg = 0,061729 grain echte "Genauigkeit" die diese Waage bietet, also gerade noch ausreichend um auf 0,1 grain genau zu sein.
Reproduzierbarkeit: 2 mg 0,030865 grain

Empfohlenes Justiergewicht, beigegeben 10 g
Wägeeinheiten ct, g, gn
Einschwingzeit (typisch) 3 sec solange dauerts mindestens bis richtig was anzeigt wird
Betriebstemperatur + 10° C …. + 30° C
Luftfeuchtigkeit 15 % - 80 % (nicht kondensierend)
Abmessungen Gehäuse B x T x H [mm] 95 x 133 x 33
Wägeplatte [mm] Ø 18
Gewicht (netto) 200 g

Wie bei allen Waagen ist laut Anleitung zu beachten
Beachten Sie deshalb am Aufstellort folgendes: Waage auf eine stabile, gerade Fläche stellen; extreme Wärme sowie Temperaturschwankungen z.B. durch Aufstellen neben der Heizung oder direkte Sonneneinstrahlung vermeiden; Waage vor direktem Luftzug durch geöffnete Fenster und Türen schützen; Erschütterungen während des Wägens vermeiden; Waage vor hoher Luftfeuchtigkeit, Dämpfen und Staub schützen; Setzen Sie das Gerät nicht über längere Zeit starker Feuchtigkeit aus. Eine nicht erlaubte Betauung (Kondensation von Luftfeuchtigkeit am Gerät) kann auftreten, wenn ein kaltes Gerät in eine wesentlich wärmere Umgebung gebracht wird. Akklimatisieren Sie in diesem Fall das Gerät ca. 2 Stunden bei Raumtemperatur. statische Aufladung von Wägegut und Wägebehälter vermeiden.
Beim Auftreten von elektromagnetischen Feldern, bei statischen Aufladungen sowie bei instabiler Stromversorgung sind große Anzeigeabweichungen (falsche Wägeergebnisse) möglich. Der Standort muss dann gewechselt werden.

Sachwidrige Verwendung
Waage nicht für dynamische Verwiegungen verwenden. Werden kleine Mengen vom Wägegut entnommen oder zugeführt, so können durch die in der Waage vorhande-ne „Stabilitätskompensation“ falsche Wägeergebnisse angezeigt werden! (Beispiel: Langsames herausfliessen von Flüssigkeiten aus einem auf der Waage befindlichen Behälter.) > unser TRICKELN ist also bei solchen Waagen nicht möglich!!!


Quelle
http://www.kern-sohn.com/de/TAB
beim technischen Datenblatt und Anleitung nachsehen
die Linearität und Reproduzierbarkeit sind nur im techn. Datenblatt angegeben

KERN tab 20-3 gibts bei Amazon ab 64 Euro + Versand nach Österreich z.B. LogoiX, da die günstigen Anbieter nicht nach Österreich liefern.

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Mindfreeq
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Re: Pulverwaage gesucht

Beitrag von Mindfreeq » Do 2. Mär 2017, 12:27

Danke für die antworten, es wurde die Kern Tab 20-03 mit Netzteil
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Re: Pulverwaage gesucht

Beitrag von doc steel » Do 2. Mär 2017, 13:54

frankox hat geschrieben:Anwärmzeit: 30 min und das bei einer Waage die sich alle 4 Minuten abschaltet.


Die Anwärmzeit beginnt ab dem Zeitpunkt wo man mit der Waage ans Netz geht, hamma gelernt.
Ob sie dabei eingeschaltet ist oder nicht oder sich alle paar Minuten ausschaltet is wurscht.
Wichtig ist dass an der Hauptplatine Spannung anliegt.
Drum, wennst nachn Laden auffe gehst fernzen, Waage angsteckt lassen. Dann kannst glei wieder owe gehen weiter reload-smile , wenn der Film nix heisst!

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Re: Pulverwaage gesucht

Beitrag von DerDaniel » Do 2. Mär 2017, 16:20

@doc: Wenn ich es richtig im Kopf habe, hat sich die Aussage auf eine PCB bezogen. Da Geräte die primär für Batteriebetrieb ausgelegt sind anders funktionieren (eben nicht ständig Spannung an der Hauptplatine zum schonen der Batterie Lebensdauer), wäre ich mit solch einer Aussage vorsichtig bzw. würde ich bei Kern noch mal nachfragen.
Habe ich es falsch im Kopf ist meine Aussage natürlich hinfällig.

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Re: Pulverwaage gesucht

Beitrag von doc steel » Do 2. Mär 2017, 18:59

Ich hab eigentlich vorausgesetzt, dass das Trum ein Netzteil auch hat und die Verwendung von Batterien ein Zugeständnis an die Mobilität ist.
Offensichtlich hat des Werkl aber keine Wählmoglichkeit für Netz- oder Batteriebetrieb sondern nur für Batteriebetrieb allein.
Somit ein klarer DQ.

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Re: Pulverwaage gesucht

Beitrag von Willy56 » Fr 12. Jan 2018, 12:04

Hallo aus Vorarlberg - bin Neuling hier und möchte für meinen SW 66-2 357-Magnumbohnen selber laden und mir die Kern PCB 100-3 zum Abwägen zulegen.
"doc steel", aus was für einem Grund hast du 3x100g Prüfgewichte für die PCB 250-3 gekauft?
Ich dachte, dass ein Prüfgewicht der M1 Klasse (100g) ausreichend ist oder macht es Sinn, auch kleinere Prüfgewichte anzuschaffen?
Bitte um Aufklärung - Danke.
Willy

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Re: Pulverwaage gesucht

Beitrag von dingolino » Fr 12. Jan 2018, 14:33

Hallo,

vielleicht wäre die A&D Waage
A&D FX (and FZ) 120i / 200i / 300i, HR-100A and 700CT

auch eine Überlegung wert. Der Vorteil ist, dass man diese später für den Autotrickler verwenden kann.

https://www.autotrickler.com/

Von der Genauigkeit kann Sie mit den Kern oder Satorius Waagen mithalten und die oben genannten Typen funktionieren für das Pulver trickeln.

Gibt es auch mit eingebautem Kalibriergewicht.

In Bezug auf die unterstützten Maßeinheiten wie grain: Wenn ich es richtig verstanden habe, dann haben die geeichten Waagen nur die internationalen metrischen Einheiten. Die gleiche Waage, nicht geeicht, hat dann z.B. grain. Zumindest viel mir das so bei den Kern Waagen auf.

Grüße

dingolino

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Re: Pulverwaage gesucht

Beitrag von Willy56 » Fr 12. Jan 2018, 15:07

Dingolino,

Danke für deine Informationen.

Trickeln kommt für mich nicht in Frage.

Willy

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Re: Pulverwaage gesucht

Beitrag von doc steel » Fr 12. Jan 2018, 19:34

Willy56 hat geschrieben:"doc steel", aus was für einem Grund hast du 3x100g Prüfgewichte für die PCB 250-3 gekauft?
Ich dachte, dass ein Prüfgewicht der M1 Klasse (100g) ausreichend ist oder macht es Sinn, auch kleinere Prüfgewichte anzuschaffen?
Bitte um Aufklärung - Danke.
Willy

Die drei Gewichte hatte ich für meine Waage von my weigh, welche mittlerweile der Kern Platz machen musste.
Die verlangte nach 300 Gramm Klasse M1 Gewichte.

Die Kern PCB 250-2 braucht ein 200 Gramm Klasse F1 Gewicht.
Im Datenblatt jeder Waage steht welches Justiergewicht benötigt wird.
dingolino hat geschrieben:Hallo,
vielleicht wäre die A&D Waage
A&D FX (and FZ) 120i / 200i / 300i, HR-100A and 700CT auch eine Überlegung wert.

Die A&D Waage, die eine Genauigkeit von 0,001 gramm wie die Kern aufweist, fängt mit einem Preis von ca. €800,- an.
A&D sind Japaner und in Europa ziemliche Exoten. Hier beherrscht Kern, Sartorius und Mettler das Feld.
Kern können alle trickeln, zumindest die Präzisions- u. Laborwaagen.
Eine Waage die das nicht kann, hat in einem Labor eh nix verloren.
Zuletzt geändert von doc steel am Fr 12. Jan 2018, 19:52, insgesamt 2-mal geändert.

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Re: Pulverwaage gesucht

Beitrag von hari » Fr 12. Jan 2018, 19:43

dingolino hat geschrieben:auch eine Überlegung wert. Der Vorteil ist, dass man diese später für den Autotrickler verwenden kann.

Die Kern wird von Powder'O'Matic unterstützt..

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Re: Pulverwaage gesucht

Beitrag von dingolino » Fr 12. Jan 2018, 21:10

doc steel hat geschrieben:
Willy56 hat geschrieben:
dingolino hat geschrieben:Hallo,
vielleicht wäre die A&D Waage
A&D FX (and FZ) 120i / 200i / 300i, HR-100A and 700CT auch eine Überlegung wert.

Die A&D Waage, die eine Genauigkeit von 0,001 gramm wie die Kern aufweist, fängt mit einem Preis von ca. €800,- an.
A&D sind Japaner und in Europa ziemliche Exoten. Hier beherrscht Kern, Sartorius und Mettler das Feld.
Kern können alle trickeln, zumindest die Präzisions- u. Laborwaagen.
Eine Waage die das nicht kann, hat in einem Labor eh nix verloren.


Ich habe nicht geschrieben, dass die A&D eine "billigere" Waage wäre. EUR 800,- sind vielleicht etwas hoch gegriffen, die "kleinste" Ausführung wird so bei ca. EUR 600,- liegen (ohne internes Kalibriergewicht). In Nordamerika bekommt man sie für unter US$ 600,-

Im Vergleich sicher eine "teure" Waage, die aber gut funktioniert.

Aber der Autotrickler funktioniert nur damit und nicht mit Kern, Mettler oder einer Satorius (jedenfalls keine die in Europa vertrieben wird, wenn ich es richtig gesehen habe)

Sollte man also den Autotrickler zukünftig ins Auge fassen wollen, dann wäre die A&D eine Überlegung wert, wenn nicht, dann forget it, so einfach.

Mehr wollte ich nicht sagen.

Viele Grüße
dingolino

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Re: Pulverwaage gesucht

Beitrag von Willy56 » Fr 12. Jan 2018, 23:13

doc steel, ich habe heute mit dem Geschäftsführer einer Waagenvertriebsfirma gesprochen. Der hat mir angegeben, dass eine Aufteilung der Prüfgewichte in 20, 50, 70 und 100% (bei der PCB 100-3 somit 20, 50 und 100 gramm) zweckmäßig sei. Damit könne man dann später mal die Waage selber wieder einjustieren.

Hast Du bei deinen Prüfgewichten der M1 und F1 Klasse Abweichungen auf deiner PCB 250-3 feststellen können?

Bei der M1 Klasse ist bei einem 100g Prüfgewicht eine Abweichung von +/- 5mg, bei der F1 Klasse +/- 0,5 mg angegeben.

Ich denke, dass für unsere Zwecke eine Überprüfung mit kleineren Prüfgewichten 100 mg = 1.543gr und 10mg = 0.154gr ab und zu sinnvoll ist.
Wenn diese Werte ungefähr stimmen, dann passt das doch.

Jedenfalls ist das mit der Waage ein umfangreiches Thema, mit dem ich nicht gerechnet hätte.

Falls es jemand interessiert, die PCB 100-3 ist derzeit beim großen Fluss für knapp € 270.-- plus Versand gelistet. Ich habe diese Waage direkt bei einem Händler um knapp 20 Euro günstiger (inklusive Versand) gekauft.

Falls es jemand interessiert, kann er mir eine PN schicken.

Willy

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Re: Pulverwaage gesucht

Beitrag von doc steel » Sa 13. Jan 2018, 10:05

Willy56 hat geschrieben:doc steel, ich habe heute mit dem Geschäftsführer einer Waagenvertriebsfirma gesprochen. Der hat mir angegeben, dass eine Aufteilung der Prüfgewichte in 20, 50, 70 und 100% (bei der PCB 100-3 somit 20, 50 und 100 gramm) zweckmäßig sei. Damit könne man dann später mal die Waage selber wieder einjustieren.

Richtig heißt das Justiergewicht.
Daraus kann man den Zweck erkennen und es können keine Missverständnisse entstehen,
was bei dem Terminus Prüfgewicht nicht der Fall ist.

Ich weiß nicht welchen technischen Hintergrund der Vertriebsleiter mit dem du gesprochen hast zur Verfügung hat.
Trotzdem würde mich interessieren worin die Logik liegt ein Justiergewicht auf Teilgewichte aufzuteilen.
Kern wird ja wohl einen triftigen Grund haben ein bestimmtes Justiergewicht zu empfehlen.
Wenns so toll wäre und die Erkenntnis des Herrn Vertriebsleiters allgemeine Erleuchtung hervorrufen würde,
warum bleibt Kern dann stur und empfiehlt das nicht auch?
Wenn Justiergewichte aufgeteilt werden, addieren sich die Toleranzen.
Das als Argument alleine genügt, wenn es sich um die Arbeit mit Präzisionswaagen handelt.
Hast Du bei deinen Prüfgewichten der M1 und F1 Klasse Abweichungen auf deiner PCB 250-3 feststellen können?

Auf die Gefahr hin, dass ich dich falsch verstehe...
Wie soll ich mit meiner Waage Abweichungen bei Justiergewichten feststellen können, wenn der Toleranzbereich eines Justiergewichtes immer kleiner als der Toleranzbereich der Waage ist?
Das M1 hab ich auf der Kern nie verwendet, weil ich mich an die Herstellerangaben halte.

Ich denke, dass für unsere Zwecke eine Überprüfung mit kleineren Prüfgewichten 100 mg = 1.543gr und 10mg = 0.154gr ab und zu sinnvoll ist.
Wenn diese Werte ungefähr stimmen, dann passt das doch.
Sinnvoll ist da nicht herum zu experimentieren, sondern zu tun was der Hersteller empfiehlt.

DerDaniel
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Re: Pulverwaage gesucht

Beitrag von DerDaniel » Sa 13. Jan 2018, 12:00

doc steel hat geschrieben:Trotzdem würde mich interessieren worin die Logik liegt ein Justiergewicht auf Teilgewichte aufzuteilen.

Hier sind zwei Themen die zusammen kommen.

Erstens sind die Abweichungen von Justiergewichten theoretisch statistisch normalverteilt, also das eine is bissal zu schwer, das andere bissal zu leicht. Wenn man nun verschiedene Gewichte mischt, werden sich die Abweichungen theoretisch aufheben und man wird genau auf das gewünschte Gewicht kommen.

Zweitens hat die Elektronik in den Wagen keine absolute Abweichung bei der Wandlung der Messergebnisse in Gewichte. D.h. wenn ich hundert Gewichte zwischen 1mg und 100mg wiege wird die Waage nicht jedes mal 0,1mg zu viel wiegen, sondern diese Abweichung ändert sich über den Wägebereich und hat tendenziell zusätzlich einen Sprung um die 50% Marke. Mit den fünf Justiergewichten (wer sich fragt wo das fünfte her kommt, 0mg ist auch ein Gewicht ;) ) kann man theoretisch die komplette Kennlinie der Wandlung erfassen und korrigieren. Das ist aber nicht im normalen Betrieb/Menü vorgesehen. Wer aber weiß wie er in das Werksmenü kommt, kann eben, wie der Herr richtig feststellt, das Gerät selber wieder justieren.

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