Es kommt drauf an, was du damit machen willst.
Ich geh jetzt mal davon aus, dass du zum Spaß 100-300m am Stand schießen willst, und dich über kleine Streukreise freuen willst.
Natürlich kannst dir ein TRG42 in 338LM und ein Kahles 624 kaufen. Vergiss die Widerladeausrüstung nicht. Das nennt man dann Overkill...
Es stehen 2 sinnvolle Kaliber zur Wahl, die .223Rem und die .308Win. Alle anderen gibt es nicht so kostengünstig. (außer du lädst selber!)
Bis 300m reicht die 223 auch, da kommst auch auf 50 bis 70cent pro Schuss, die 308 wird dagegen schon mehr als einen Euro kosten.
Praktisch alle anderen kosten mehr als 2 Euro pro Patrone. Das geht natürlich noch wesentlich teurer, wenn zB RWS draufstehen muss.
Muss das Gewehr tacticool aussehen? Dann nimm das RPR. Ist sicher nicht schlecht, aber es gibt um weniger Geld Gewehre, die mindestens genauso treffen, wenn nicht besser.
Eine Möglichkeit sind Gewehre, für die es viel Zubehör gibt. Du kaufst dir mal die Basiswaffe, und kannst dir dann noch einen anderen Schaft kaufen, wenns dir gefällt. Rem700, Howa fallen mir da ein. Nimm dir nicht den billigsten Plastikschaft. Besser was stabiles, was dir auch passt. Nicht alle Schäfte passen allen Menschen. Nur manche merken das nicht...
Abzüge, Magazine und solches Zubehör gibt's für diese Marken wie Sand am Mehr.
Was die Optik angeht, so ist das eine Preisfrage. Auch billige Gewehre können hervorragend schießen, billige Optiken können das nicht. Punkt.
Du wirst mit einer 800,- Howa und einem Top ZFR auf Anhieb besser treffen, als mit einem TRG und einer Billigoptik.
Unter dem Preisniveau von zB Leupold oder Meopta wirst du 2x kaufen. Glaub mir das, ich hab den Fehler auch gemacht.
Die Optik sollte mindestens 16x Vergr. haben und min. 40mm Objektivdurchmesser. Sonst schau, was dir gefällt und ins Budget passt.
Kahles K624 wäre meine erste Wahl auf einer Blaser R8 mit GRS Schaft in 6,5Creedmore...