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Einsteigerfragen: Wiederladen .460 S&W Magnum
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ACHTUNG! Es kann keinerlei Haftung für gepostete Ladedaten und sonstige Informationen übernommen werden. Jeder handelt auf eigene Gefahr und Verantwortung.
Wiederladen kann gefährlich sein und soll nur von Personen mit dem entsprechenden Fachwissen durchgeführt werden.
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Re: Einsteigerfragen: Wiederladen .460 S&W Magnum
Zwei sehr ähnliche Kaliber. Das selbeist es nicht.
Man kann die gleiche Geschosse verwenden. Allerdings tendiert man bei der .460 zu schwereren Geschossen.
.460 Hülse ist länger.
Siehe auch :
.460 http://www.cip-bobp.org/homologation/uploads/tdcc/tab-iv/tabivcal-de-page88.pdf
.454 http://www.cip-bobp.org/homologation/uploads/tdcc/tab-iv/454-casull-en.pdf
Gruess Stefan
Man kann die gleiche Geschosse verwenden. Allerdings tendiert man bei der .460 zu schwereren Geschossen.
.460 Hülse ist länger.
Siehe auch :
.460 http://www.cip-bobp.org/homologation/uploads/tdcc/tab-iv/tabivcal-de-page88.pdf
.454 http://www.cip-bobp.org/homologation/uploads/tdcc/tab-iv/454-casull-en.pdf
Gruess Stefan
Re: Einsteigerfragen: Wiederladen .460 S&W Magnum
Bei den Pulvermengen die man da rein kippt brauchst schon fast eine Kohleschaufel





Re: Einsteigerfragen: Wiederladen .460 S&W Magnum
Hallo
Bin neu hier und wollte mich gleich nützlich machen und ein bisschen zur Lösung des Mysteriums "Ladedaten 460 S&W" beitragen
Meine Ladedaten:
Hülse: Starline
Zündhütchen: Federal 215 Large Rifle Magnum
Geschoss: 240grs. Hornady XTP Mag
OAL: 55mm
Pulver: 40grs. Vihtavuori N110
+entsprechender Roll Crimp
Nun die Antwort vom Beschussamt:
1 Patrone: __3672,6 bar __ 619,92 m/s __2987,98 Joule
2 Patrone: __3706,6 bar __ 618,21 m/s __2971,47 Joule
3 Patrone: __3670,9 bar __ 614,36 m/s __2934,62 Joule
4 Patrone: __3662,6 bar __ 616,71 m/s __2957,10 Joule
5 Patrone: __3529,8 bar __ 612,80 m/s __2919,71 Joule
Bin neu hier und wollte mich gleich nützlich machen und ein bisschen zur Lösung des Mysteriums "Ladedaten 460 S&W" beitragen

Meine Ladedaten:
Hülse: Starline
Zündhütchen: Federal 215 Large Rifle Magnum
Geschoss: 240grs. Hornady XTP Mag
OAL: 55mm
Pulver: 40grs. Vihtavuori N110
+entsprechender Roll Crimp
Nun die Antwort vom Beschussamt:
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2 Patrone: __3706,6 bar __ 618,21 m/s __2971,47 Joule
3 Patrone: __3670,9 bar __ 614,36 m/s __2934,62 Joule
4 Patrone: __3662,6 bar __ 616,71 m/s __2957,10 Joule
5 Patrone: __3529,8 bar __ 612,80 m/s __2919,71 Joule
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- .50 BMG
- Beiträge: 898
- Registriert: Mo 19. Dez 2016, 19:42
Re: Einsteigerfragen: Wiederladen .460 S&W Magnum
DerHerr hat geschrieben:Ist 460 und 454 vergleichbar , bzw das Selbe.?
Sind die selben Geschosse verwendbar? Sind die Hülsen gleich?
Die .460 Hülse ist länger als die .454, und bringt aus langen Läufen (>8“) deutlich mehr Power als die .454. Nach meinen QL- Rechnereien gibts keinen rationalen Grund für eine .460 vs. .454 Casull aus „kurzen“ Läufen.
- doc steel
- MUSCLEGUNNER
- Beiträge: 11210
- Registriert: So 9. Mai 2010, 11:02
- Wohnort: Ich bin jetzt immer da, wo du nicht bist Und das ist immer Delmenhorst
Re: Einsteigerfragen: Wiederladen .460 S&W Magnum
Etwas zu diesen Kalibern aus kurzem Lauf:
Wenn man diese Kaliber aus einem deutlich kürzeren Lauf, also 4" und darunter verwenden will, dann kann man eigentlich alle Herstellerangaben vergessen, außer sie weisen bei ihren Angaben dezitiert darauf hin, dass diese Ladung für ein kurzläufiges Modell optimiert ist. In einigen amerikanischen Angaben st das mitunter zu finden, aber dennoch selten.
Warum das ganze?
Wie wir wissen gehts um die Gasexpansion, welche bei z.b. mit einer Standardladung bei einem 2,5" Lauf brutal abgeschnitten wird und so die weitere Geschoßbeschleunigung zunichte macht.
Um dem zuvor zu kommen, muss ein schnelleres Pulver verwendet werden.
Und da wirds heikel. Denn der Rookie greift dann gern zum anderen Extrem und nimmt aufs Geratewohl einfach ein Pulver aus dem N320/D032 - Bereich. (ACHTUNG! Das ist keine Pulverempfehlung sondern nur ein Beispiel!!!)
Im Prinzip stimmt dieser Ansatz ja auch. Was aber hier unabdingbar ist, ist dass unbedingt Ladeleitern gemacht werden müssen um sich heranzutasten. Das erfordert viel experimentieren, ständige Chronokontrolle, den Verzicht auf QL und statt dessen immer wieder das Hinzuziehen des Beschussamtes. Sollen die sich verbrennen, falls man mal in die Irre gegangen sein sollte. Die halten das eher aus als man selbst.
Wahrscheinlich wird sich für den einzelnen Wiederlader dann herausstellen, dass die Wahrheit irgendwo in der Mitte der verschiedenen Pulvergeschwindigkeiten liegt. Wo genau ist abhängig von der Variabilität sämtlicher Parameter (Geschoßtype u. -gewicht, OAL, ZH, Pulversorte etc.).
Conclusio: .454 casull aus dem Ruger Alaskan (als beispiel für kurzläufige Supermagnum) braucht Ladedaten die unter den Herstellerangaben nicht zu finden sind. Im zweifelsfall Factory-Muni delaborieren, messen und reduziert beginnend nachbauen.
Insgesamt nix für Anfänger!
Wenn man diese Kaliber aus einem deutlich kürzeren Lauf, also 4" und darunter verwenden will, dann kann man eigentlich alle Herstellerangaben vergessen, außer sie weisen bei ihren Angaben dezitiert darauf hin, dass diese Ladung für ein kurzläufiges Modell optimiert ist. In einigen amerikanischen Angaben st das mitunter zu finden, aber dennoch selten.
Warum das ganze?
Wie wir wissen gehts um die Gasexpansion, welche bei z.b. mit einer Standardladung bei einem 2,5" Lauf brutal abgeschnitten wird und so die weitere Geschoßbeschleunigung zunichte macht.
Um dem zuvor zu kommen, muss ein schnelleres Pulver verwendet werden.
Und da wirds heikel. Denn der Rookie greift dann gern zum anderen Extrem und nimmt aufs Geratewohl einfach ein Pulver aus dem N320/D032 - Bereich. (ACHTUNG! Das ist keine Pulverempfehlung sondern nur ein Beispiel!!!)
Im Prinzip stimmt dieser Ansatz ja auch. Was aber hier unabdingbar ist, ist dass unbedingt Ladeleitern gemacht werden müssen um sich heranzutasten. Das erfordert viel experimentieren, ständige Chronokontrolle, den Verzicht auf QL und statt dessen immer wieder das Hinzuziehen des Beschussamtes. Sollen die sich verbrennen, falls man mal in die Irre gegangen sein sollte. Die halten das eher aus als man selbst.
Wahrscheinlich wird sich für den einzelnen Wiederlader dann herausstellen, dass die Wahrheit irgendwo in der Mitte der verschiedenen Pulvergeschwindigkeiten liegt. Wo genau ist abhängig von der Variabilität sämtlicher Parameter (Geschoßtype u. -gewicht, OAL, ZH, Pulversorte etc.).
Conclusio: .454 casull aus dem Ruger Alaskan (als beispiel für kurzläufige Supermagnum) braucht Ladedaten die unter den Herstellerangaben nicht zu finden sind. Im zweifelsfall Factory-Muni delaborieren, messen und reduziert beginnend nachbauen.
Insgesamt nix für Anfänger!
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- .50 BMG
- Beiträge: 898
- Registriert: Mo 19. Dez 2016, 19:42
Re: Einsteigerfragen: Wiederladen .460 S&W Magnum
doc steel hat geschrieben:Conclusio: .454 casull aus dem Ruger Alaskan (als beispiel für kurzläufige Supermagnum) braucht Ladedaten die unter den Herstellerangaben nicht zu finden sind. Im zweifelsfall Factory-Muni delaborieren, messen und reduziert beginnend nachbauen.
Insgesamt nix für Anfänger!
Der Sinn des Ruger SRH Alaskan erschliesst sich mir nicht: Wenn ich was Kompaktes mit ordentlich Dampf will, nehm ich eine 10 Auto- da ist die E0 nicht viel weniger. Hab das Ding einmal geschossen, aber .454 Casull und so ein Stummellauf ist nix für mich: Die Hälfte vom Pulver geht für viel Blitz drauf, und der Rückstoss ist im Vergleich zum 7,5“ SRH auch mehr- bei <50% der Geschossenergie! Aber jeder wie ers haben will....
Re: Einsteigerfragen: Wiederladen .460 S&W Magnum
10 Auto vs. .454 Casull ist wie Äpfel vs. Birnen. Sowohl vom Waffenprinzip, als auch von der Mun her. Da ist der Sakrileg-Faktor aber noch gar nicht berücksichtigt!
Bei uns gibt's wieviele .454 Ladungen? Mehr als an einer Hand abzuzählen? Und nicht nur sporadisch, alle Jubeljahre oder nach einer Zeit, wo andere schon Nachkommen z'sammgebracht haben?
"Woanders" (z.B. in Amiland) schaut es da auch "anders" aus, sowohl was es Munition, als auch die Nutzung der Kanonen betrifft.

Bei uns gibt's wieviele .454 Ladungen? Mehr als an einer Hand abzuzählen? Und nicht nur sporadisch, alle Jubeljahre oder nach einer Zeit, wo andere schon Nachkommen z'sammgebracht haben?
"Woanders" (z.B. in Amiland) schaut es da auch "anders" aus, sowohl was es Munition, als auch die Nutzung der Kanonen betrifft.
An armed society is a polite society. Manners are good when one may have to back up his acts with his life.
Robert A. Heinlein
Robert A. Heinlein
Re: Einsteigerfragen: Wiederladen .460 S&W Magnum
Guten Morgen,KaBoom hat geschrieben: ↑Sa 14. Apr 2018, 20:49Hallo
Bin neu hier und wollte mich gleich nützlich machen und ein bisschen zur Lösung des Mysteriums "Ladedaten 460 S&W" beitragen![]()
Meine Ladedaten:
Hülse: Starline
Zündhütchen: Federal 215 Large Rifle Magnum
Geschoss: 240grs. Hornady XTP Mag
OAL: 55mm
Pulver: 40grs. Vihtavuori N110
+entsprechender Roll Crimp
Nun die Antwort vom Beschussamt:
1 Patrone: __3672,6 bar __ 619,92 m/s __2987,98 Joule
2 Patrone: __3706,6 bar __ 618,21 m/s __2971,47 Joule
3 Patrone: __3670,9 bar __ 614,36 m/s __2934,62 Joule
4 Patrone: __3662,6 bar __ 616,71 m/s __2957,10 Joule
5 Patrone: __3529,8 bar __ 612,80 m/s __2919,71 Joule
welche Matrizen verwendest du wenn ich fragen darf? Ich habe die den Hartmetallsatz von RCBS und erhalte folgende Werte in Bezug auf den Hülsendurchmesser (Hornady Hülse) mit diesem:
Fabrikmuni.: 12,01 - 12,03mm
abgeschossen: 12,14 - 12,15mm
rekalibriet: 11,88 - 11,89mm
Laut Hornady und RCBS wäre das so OK, allerdings sehe ich das gar nicht so, da die Hülse nach dem resizing aussieht, wie eine 300 WinMag, also mit einem Absatz am Hülsenkopf, da diese um gut 1/10el kleiner kalibriert wird, wie die Fabrikmuni von Hornady. Ich habe auch schon überlegt, ob ich nur den Bereich rekalibriere, der das Geschoss aufnimmt. Die Hülse wird bei diesem kleinen Durchmesser auch so lang, dass jedes Mal getrimmt werden muss. Allzulange dürfte ich diese so nicht wiederladen können

Gruß Randy
.22lr, 9x19mm, .357 Mag., .460 S&W Mag., .223 Rem., .308 Win., 6.5 CREEDMOOR, 12/76
Re: Einsteigerfragen: Wiederladen .460 S&W Magnum
Nur zur Info :Randy1989 hat geschrieben: ↑Do 12. Mär 2020, 08:27Guten Morgen,KaBoom hat geschrieben: ↑Sa 14. Apr 2018, 20:49Hallo
Bin neu hier und wollte mich gleich nützlich machen und ein bisschen zur Lösung des Mysteriums "Ladedaten 460 S&W" beitragen![]()
Meine Ladedaten:
Hülse: Starline
Zündhütchen: Federal 215 Large Rifle Magnum
Geschoss: 240grs. Hornady XTP Mag
OAL: 55mm
Pulver: 40grs. Vihtavuori N110
+entsprechender Roll Crimp
Nun die Antwort vom Beschussamt:
1 Patrone: __3672,6 bar __ 619,92 m/s __2987,98 Joule
2 Patrone: __3706,6 bar __ 618,21 m/s __2971,47 Joule
3 Patrone: __3670,9 bar __ 614,36 m/s __2934,62 Joule
4 Patrone: __3662,6 bar __ 616,71 m/s __2957,10 Joule
5 Patrone: __3529,8 bar __ 612,80 m/s __2919,71 Joule
welche Matrizen verwendest du wenn ich fragen darf? Ich habe die den Hartmetallsatz von RCBS und erhalte folgende Werte in Bezug auf den Hülsendurchmesser (Hornady Hülse) mit diesem:
Fabrikmuni.: 12,01 - 12,03mm
abgeschossen: 12,14 - 12,15mm
rekalibriet: 11,88 - 11,89mm
Laut Hornady und RCBS wäre das so OK, allerdings sehe ich das gar nicht so, da die Hülse nach dem resizing aussieht, wie eine 300 WinMag, also mit einem Absatz am Hülsenkopf, da diese um gut 1/10el kleiner kalibriert wird, wie die Fabrikmuni von Hornady. Ich habe auch schon überlegt, ob ich nur den Bereich rekalibriere, der das Geschoss aufnimmt. Die Hülse wird bei diesem kleinen Durchmesser auch so lang, dass jedes Mal getrimmt werden muss. Allzulange dürfte ich diese so nicht wiederladen können![]()
Gruß Randy
Der Beitrag ist schon 2 Jahre alt und der Verfasser ist nicht mehr aktiv oder gelöscht !
Das sollte man sich vorher ansehen wenn man eine Antwort haben will .

Information
Der von dir ausgewählte Benutzer existiert nicht.
MfG
0.22LR , 223Rem , 308Win , 9mm Para , 38/357 , 44Mag , 45ACP , 12/76
0.22LR , 223Rem , 308Win , 9mm Para , 38/357 , 44Mag , 45ACP , 12/76
Re: Einsteigerfragen: Wiederladen .460 S&W Magnum
ach, noch ein .460 Thread, fein...KaBoom hat geschrieben: ↑Sa 14. Apr 2018, 20:49Hallo
Bin neu hier und wollte mich gleich nützlich machen und ein bisschen zur Lösung des Mysteriums "Ladedaten 460 S&W" beitragen![]()
Meine Ladedaten:
Hülse: Starline
Zündhütchen: Federal 215 Large Rifle Magnum
Geschoss: 240grs. Hornady XTP Mag
OAL: 55mm
Pulver: 40grs. Vihtavuori N110
+entsprechender Roll Crimp
Nun die Antwort vom Beschussamt:
1 Patrone: __3672,6 bar __ 619,92 m/s __2987,98 Joule
2 Patrone: __3706,6 bar __ 618,21 m/s __2971,47 Joule
3 Patrone: __3670,9 bar __ 614,36 m/s __2934,62 Joule
4 Patrone: __3662,6 bar __ 616,71 m/s __2957,10 Joule
5 Patrone: __3529,8 bar __ 612,80 m/s __2919,71 Joule
Diese Ladung klingt schon eher am stärkeren Ende....
I'd rather be judged by 12 than carried by 6
Patronensammler: Wer seltene Kaliber besitzt, bitte melden. (vorrangig Kurzwaffenkaliber)
Patronensammler: Wer seltene Kaliber besitzt, bitte melden. (vorrangig Kurzwaffenkaliber)