Jo_Kux hat geschrieben:wolfgangf hat geschrieben:Ich würde es auf alle Fälle erwähnen, zumindest wenn Hobbys überhaupt angeführt werden.
Und zwar völlig unabhängig davon, bei welcher Art von Betrieb ich mich bewerbe bzw. oder der Personalverantwortliche selbst Schütze ist oder nicht.
Es muss ja nicht ganz prominent erwähnt werden, sondern quasi ein bisschen "nebenbei".
In meinem Lebenslauf unter "Hobbys und persönliche Interessen" steht z.B. nach den Vereins- und sozialen Aktivitäten erst als vierter Satz:
...Andere Sportarten wie Mountainbiking, Skaten, Schießsport oder Tennis weniger intensiv...
Warum? Ganz einfach:
- Erstens ist es ehrlich. Und das beruhigt. Oder willst du dann während einer allfälligen Probezeit dein Hobby auch vor allen geheim halten. Das funktioniert nicht, oder wenn dann stresst es nur.
- Zweitens braucht ja niemand glauben, dass die Verantwortlichen sich nicht auch im www schlau machen. Und schon eine kurze Google-Recherche kann dich bei Bewerben oder auf Ergebnislisten finden lassen. Und dann könnte es passieren, dass du beim Vorstellungsgespräch darauf angesprochen wirst, warum es im Lebenslauf fehlt.
Es ist übrigens mWn nach wie vor üblich, diese persönlichen Interessen im Lebenslauf anzuführen.
In diesem Posting ist so nahezu alles falsch, tut mit leid.
Dass man sich mit der Aussage Sportschütze zu sein unterm Strich mehr schadet als es nützt bestreitet hoffentlich niemand.
Wo steht geschrieben, dass ich Hobby überhaupt angeben muss?
Etwas im CV nicht anzugeben (beim Hobby) führt zu Schwieriglkeiten? Sehr interessant..
Du rennst im neuen Job in den ersten paar Tagen durch die firma und erzählst jedem, dass du Schütze bist? Echt?
Es ist ehrlich? *lol* Einen AWN beruhigt es sicher sehr wenn du ehrlich bist.... ehrlich, i schwör
Interpretierst du mich absichtlich falsch?
Also:
1. Zwischen streng geheimhalten und herumrennend vom Schießen erzählen gibt es eine große Bandbreite. Beide Extreme halte ich jedenfalls für falsch.
2. Ich habe auch nirgends behauptet, dass man Hobbys angeben MUSS und ein Unterlassen dessen zu Schwierigkeiten führt. Egal ob du das interessant findest.
3. ICH habe meine Hobbys im Lebenslauf stehen, soweit ich weiß, wird das von vielen Experten empfohlen. Und die - wenigen - Lebensläufe die durch meine Hände gegangen sind, hatten Hobbys durchwegs angeführt.
Ich denke, dass ich - WENN ich Hobbys anführe - den Schießsport nicht explizit auslassen sondern zumindest als Randnotiz erwähnen würde. Weil ich natürlich davon ausgehen kann, dass ich von einem Personaler gegoogelt, gefacebooked und wasweisichnochgestalkt wurde und ich beim Gespräch dann nicht im Hinterkopf haben muss "hoffentlich fragt er mich nicht, warum ich übers Reiten und Klettern aber nicht übers Schießen geschrieben habe".
Will ich gar keine Stolperfalle riskieren, dann schreibe ich eben überhaupt nur so wenig wie möglich. Ich riskiere ja auch als - nur um ein Beispiel zu nennen - Mountainbiker, dass der Verantwortliche Jäger ist und grad im Clinch mit Bikern in seinem Revier steht.
Ist meine Meinung. Erwarte nicht, dass alle der gleichen sind.