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von Revierler_old » Do 9. Aug 2018, 15:35
Das ist toll, aber nur, solange alles gut geht.
Wenn der Schuss bricht, dann schiebt der Gasdruck den Gaskolben in Richtung Druckstück, komprimiert die Gaskolbenfeder und leitet mit dem Impuls die Entriegelung ein.
Danach bewegt er sich wieder in die Gasdruckeinrichtung zurück, da sich die Gaskolbenfeder entspannt.
So weit alles klar.
Lasse ich die Feder weg, dann kann es problematisch werden.
Wenn der Schuss bricht, dann schiebt der Gasdruck den Gaskolben in Richtung Druckstück und leitet mit dem Impuls die Entriegelung ein.
Danach bewegt er sich NICHT wieder in die Gasdruckeinrichtung zurück. Das muss nämlich das Druckstück erledigen, wenn der Verschluss sich wieder nach vorne bewegt. Tut er dies nicht, ists oasch.
Folgendes Szenario:
Du hast einen Hülsenstecker/Ausziehhemmung. Kann vorkommen. Der Verschluss schiebt dir die nächste Patrone drauf. Wenn sich was verkeilt wirds eng, denn der Lauf kann nicht mehr entnommen werden. Der Gaskolben sperrt diesen nämlich gegen Verdrehen, da er ja aus der Gaseindruckrichtung in das Gehäuse ragt.
Ich sehe keinen Vorteil darin, auf die Feder zu verzichten. Löst keine Probleme, kann aber welche verursachen.
Wer seine Waffen zu Pflugscharen schmiedet, der wird für jene pflügen, die das nicht getan haben. 