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Gibt es eine wirklich gut funktionierende Loadmaster?

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Re: Gibt es eine wirklich gut funktionierende Loadmaster?

Beitrag von FFWGK » Mi 27. Feb 2019, 11:04

gewo hat geschrieben:
Mi 27. Feb 2019, 10:27
FFWGK hat geschrieben:
Mi 27. Feb 2019, 09:45
doc steel hat geschrieben:
Mi 27. Feb 2019, 06:50
Leute, i verstehs echt ned.
Man hört und liest so viel, dass die presse mucken macht.
und nur von der und keiner anderen type.
wieso kauft man sich, speziell als anfänger sowas?
wieso bessert lee da nicht nach? das wird denen ja auch nicht verborgen blieben sein.
Komm mal zu mir und ich zeigs dir. Is ned so schwer, dann verstehst auch du wie eine Loadmaster funktioniert ;-)

Warum man eine kauft? Ich verstehs auch nicht. Sie kostet ein Drittel einer 650, man kann sie nichtmal an das Stromnetz anschließen, kann sie auf so eine blöde Schnellwechselplatte montieren und muss sich dann mit einem Arbeitsplatz für mehrere Pressen begnügen. Man sieht vor dem Geschoßsetzen in eine 9mm Hülse rein ob Pulver drin ist weil bei dem Glump die Sichtbehinderung vergessen wurde. Will man nach dem Entzündern und Kalibrieren die Hülse entnehmen (wenn wer saubere Zündglocken haben will) kann sie einfach rausholen. Man kann nur in einer Bewegung nach unten drücken, ein 2. Schritt zum Zündhütchensetzen ist einfach nicht möglich. Da haben die Konstukteure richtig geschlammpt!
Ich bereue echt den Kauf...
A zweite wäre schon cool...poly?
ja
eh

aber was ich von meinen kunden hoere sind zwei rechte haende, moderate mechanikerkenntnisse und a gut sortierte werkstatt beim betrieb einer LEE sehr zu empfehlen

zumindesens wurde mir das immer so zugetragen
die leut die sich damit arrangieren koennen sind zufriedene LEE benuetzer nach meiner wahrnehmung
Würde ich so unterschreiben!
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doc steel
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Re: Gibt es eine wirklich gut funktionierende Loadmaster?

Beitrag von doc steel » Mi 27. Feb 2019, 11:35

Ich glaub der rupi hat vorhin das einzig gültige Argument geliefert warum sich des Graffl manche Leut kaufen.
Weils billig ist.
na jo...

Ich hab einmal Vorlesungen über statistische Mathematik genossen.
Der vortragende Professor hat stets mit folgenden Worten begonnen:
"Bevor sie ihre Arbeit beginnen, denken sie immer daran dass 80% aller Erwachsenen nicht rechnen können."
Ich hab mir damals natürlich gedacht, jo passt scho, bla, bla... heute seh ich dass 80% vielleicht a bissl übertrieben ist, aber er dennoch Recht hatte und immer noch hat.
Natürlich meinte er nicht 1+1= oder 5 an, 2 weiter, nächste stelle 1 herab....
Aber Umstände wie
I kauf ma a billige Press, dann kann i Muni selber noch billiger machen und im Endeffekt scheisst ummadum und investierst a Kohle wo kane notwendig gwesen wär, wennst da glei was gscheits zugelegt hättst...Nerven sparen...Zeit sparen....etc.
DAS hat der alte Profax damals gemeint.

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Oberguru
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Re: Gibt es eine wirklich gut funktionierende Loadmaster?

Beitrag von Oberguru » Mi 27. Feb 2019, 12:34

Was investierst denn dann noch für Geld? Das ist leichtes anpassen. Oder bezahlst dich selber? Selber laden ist ned unbedingt Geld sparen. Sondern den Schas denst grad brauchst gibts grad ned. Hat ja ned jeder nur 9Para. I tät gern manchmal was kaufen und ned 2 Stunden im Keller sitzen. Aber da brauch i Lager wo de von der BH die Augen verdrahn. San eh so schreckhaft in meina Gegend. Mus ja ned alles Hochpräzi sein.
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Re: Gibt es eine wirklich gut funktionierende Loadmaster?

Beitrag von FFWGK » Mi 27. Feb 2019, 13:56

Oberguru hat geschrieben:
Mi 27. Feb 2019, 12:34
Was investierst denn dann noch für Geld? Das ist leichtes anpassen.
Lass ihn, is nur mehr bashing.
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karl255
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Re: Gibt es eine wirklich gut funktionierende Loadmaster?

Beitrag von karl255 » Mi 27. Feb 2019, 19:30

FFWGK hat geschrieben:
Mi 27. Feb 2019, 09:45
doc steel hat geschrieben:
Mi 27. Feb 2019, 06:50
Leute, i verstehs echt ned.
Man hört und liest so viel, dass die presse mucken macht.
und nur von der und keiner anderen type.
wieso kauft man sich, speziell als anfänger sowas?
wieso bessert lee da nicht nach? das wird denen ja auch nicht verborgen blieben sein.
Komm mal zu mir und ich zeigs dir. Is ned so schwer, dann verstehst auch du wie eine Loadmaster funktioniert ;-)

Warum man eine kauft? Ich verstehs auch nicht. Sie kostet ein Drittel einer 650, man kann sie nichtmal an das Stromnetz anschließen, kann sie auf so eine blöde Schnellwechselplatte montieren und muss sich dann mit einem Arbeitsplatz für mehrere Pressen begnügen. Man sieht vor dem Geschoßsetzen in eine 9mm Hülse rein ob Pulver drin ist weil bei dem Glump die Sichtbehinderung vergessen wurde. Will man nach dem Entzündern und Kalibrieren die Hülse entnehmen (wenn wer saubere Zündglocken haben will) kann sie einfach rausholen. Man kann nur in einer Bewegung nach unten drücken, ein 2. Schritt zum Zündhütchensetzen ist einfach nicht möglich. Da haben die Konstukteure richtig geschlammpt!
Ich bereue echt den Kauf...
A zweite wäre schon cool...poly?
Wast no vergessen hast, dass man fast gar ka zweite Press braucht weil der Kalibertausch innerhalb von 3-4 Minuten erledigt ist und
das no dazu eigentlich viel zu wenig kostet als bei anderen Pressen.

Zum letztn Satz von dir -> I hab schon zwei und a Dritte wäre gut!.
Alle meine Pressen stammen von an Haushalt ders net zum laufen gebracht hat - und des lag nur daran dass net gscheit zambaut waren.

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Re: Gibt es eine wirklich gut funktionierende Loadmaster?

Beitrag von karl255 » Mi 27. Feb 2019, 19:36

doc steel hat geschrieben:
Mi 27. Feb 2019, 11:02
Legts die besprochenen Umstände mal auf ein Auto um.
"Dieses Fahrzeug ist an sich perfekt. Einige kleinere Umstände wie z. B. dass sich mit beginnender Kilometerleistung die Spur verstellt, kann von jedem Menschen der die Grundausstattung an Werkzeug besitzt und ohne tiefergehende Kenntnisse schnell und einfach behoben werden. Für alle anderen auftretenden Mängel finden sie im Internet an vielen Stellen Rat und Hilfe"
Man braucht das gar nicht weiterführen, weil die Tschesen kauft ka Mensch.
Der Vergleich hinkt a bissl, aus meiner Sicht is eher dieser passend.

Es gibt Leut die kaufen a Radl im Gschäft und lassen es sich, weils wissen dass zwa Linke haben dort gleich um a paar schmakes zusammenbauen. Dann gibts die Leut die kaufen des Radl im Gschäft sparen sich aber die 30 € die des zammbauen kost, die haben aber
zwa Linke und verzweifeln dann beim zambaun vom Radl, und wenns das dann endlich fertig haben is da Lenker immer no schief.
Und dann gibts die Leut die nehmen des Radl im Karton heim, lesen die Aufbauanleitung und haben a bissl technisches Geschick und bauen das Radl gscheit zam und es fährt.

Aus meiner Erfahrung is des genau der Punkt bei der Loadmaster. Ich hab 2 gebrauchte übernommen, wo die Vorbesitzer verzweifelt
san dran. Das einzige was i gmacht hab war die Pressn so zambaun wies in der Anleitung steht und a bissl den Dreck der Vorbesitzer
awaputzn. Und beide laufen.
Bisher hab ich no an keinem Teil was dranbaut od abgschliffen od sonst was und die laufen jetzt schon mehr als 3 Jahre und haben beide
mind. 10k Patronen geladen. Und i mach auch die Vollkalibrierung der 223er auf der Loadmaster.

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Myon
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Re: Gibt es eine wirklich gut funktionierende Loadmaster?

Beitrag von Myon » Mi 27. Feb 2019, 20:03

Ich hab auch 2 Loadmaster gehabt. Als ich mir die dritte holen wollte dachte ich mir ob ich nen Vogel hab.... Das Problem an der Loadmaster ist das sie so günstig ist das man in Verlockung kommt sich 2-3 anzuschaffen. Aber warum? Brauchen tut man es ned, den wie ja die LM Nutzer selber sagen geht der Kalibertauch in 2-3 minuten. Somit bist ned wirklich günstiger dran als mit einer zb. 650er.
Achja das Ende von meiner Ladegeschichte ist das ich meine beiden verkauft habe und das Geld der dritten daraufgelegt habe und mir ne 650er gekauft hab. Hätt ich’s nur gleich gemacht—-> da wär ma wieder beim Doc seiner Geschichte.
Ich war zufrieden mit der Lee aber die Dillon ist halt um Mindestens eine Klasse besser, eh klar. Und ich kenne einige die umgestiegen sind und keiner hat’s bereut.

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Re: Gibt es eine wirklich gut funktionierende Loadmaster?

Beitrag von sauersigi » Mi 27. Feb 2019, 20:13

Ich bin auch der Verlockung des günstigen Kaufes erlegen, ( Hi Myon), die Loadmaster läuft wenn man bereit ist regelmässig und stetig zu basteln, bzw. auch in der Lage ist das System zu durchschauen und zu warten. Dann tut sie was sie soll!
ich wollte eine für ein eigenes Kaliber weil ich meine Hornady nicht umbauen wollte. Fakt ist: die Lee läuft mit Zuwendung, Hornady, in meinem Fall immer ....problemlos...daher die Hornady aufgerüstet mit einem weitern Pulverfüller für LW Muni. In Summe günstiger als die Lee und weniger Bastelei...
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Re: Gibt es eine wirklich gut funktionierende Loadmaster?

Beitrag von poly123 » Fr 1. Mär 2019, 18:31

Vl wirdsja noch mal eine dillon, abervorher will ich das teil zum laufen bringen. Einfach weil ich immernocj der meinung bin das es funktionieren muss.
Und eine dillon kostet halt s dreifache. Was auch nicht wirklich dafürsteht denkich.
Bin mir außerdem nicht sicher ob ich von eine 650er out of the box zu 100% überzeugt wäre.
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Re: Gibt es eine wirklich gut funktionierende Loadmaster?

Beitrag von ekeith44 » Do 14. Mär 2019, 14:43

Wenn man ein Projekt möchte ist die Loadmaster allemal interessant. Wenn man problemlos viele Patronen in kurzer Zeit machen möchte führt an Dillon kein Weg vorbei. Eventuell als Einstieg eine 550C und später mal ein Upgrade auf ne 650XL. LEE baut einige gute Sachen, aber die Loadmaster ist nicht ihr Meisterstück.

LG
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(Dr. Andreas Khol, 1998, Präsident des österreichischen Nationalrats a.D.)

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jab01
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Re: Gibt es eine wirklich gut funktionierende Loadmaster?

Beitrag von jab01 » Do 14. Mär 2019, 17:47

Ich hab 2 Loadmaster.
Mit einer mach ich 9mm, die is ganz neu und zickt noch ein bisschen.
Mit der andern hab ich schon ein paar tausend 45acp gemacht, die läuft auch recht gut.
Gerade eben 200 Stück in knapp 30min. Inkl Befüllung aller Komponenten.
Sicher gibt's bessere und vielleicht steig ich auch mal um, aber um nicht mal 400 Euro ladefertig ist zum Anfangen sicher nicht schlecht.
Wenn man ein Bastler ist, kann man sie auch tunen, da hab ich schon ein paar richtig gut gepimpte gesehn.

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Re: Gibt es eine wirklich gut funktionierende Loadmaster?

Beitrag von 45er » Fr 15. Mär 2019, 10:56

Kleine Anekdote zur Loadmaster: Gestern hat mich ein langjähriger Loadmasterbesitzer gefragt, ob ich ihm seine 45er lade, weil ihn die Zündhütchenzufuhr so nervt.

Jock
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Re: Gibt es eine wirklich gut funktionierende Loadmaster?

Beitrag von Jock » Fr 15. Mär 2019, 13:29

Gut funktionierende loadmaster gibt es tatsächlich. Meine zum Beispiel. Lade seit ca. Drei Jahren. 38spezial, 357 magnum und 9mm. Das Teil bedarf einer grundeinstellung aber dann funktioniert's auch. Ab und an mal ein verzwicktes ZH aber sonst keine Probleme. Vielleicht hatte ich auch nur Glück,Wer weiß? Ach ja,da so ca.10000 Patronen geladen. Vielleicht kein Vergleich zu Dillon oder anderen hochpreisigen ladepressen aber er läuft.

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Re: Gibt es eine wirklich gut funktionierende Loadmaster?

Beitrag von karl255 » Fr 15. Mär 2019, 18:51

45er hat geschrieben:
Fr 15. Mär 2019, 10:56
Kleine Anekdote zur Loadmaster: Gestern hat mich ein langjähriger Loadmasterbesitzer gefragt, ob ich ihm seine 45er lade, weil ihn die Zündhütchenzufuhr so nervt.
es gibt da zwei zuführungsarme, wenns ein alter ist, halt mal auf den neuen upgraden!

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Re: Gibt es eine wirklich gut funktionierende Loadmaster?

Beitrag von 45er » Fr 15. Mär 2019, 20:53

Danke für den Tip, ist bestimmt gut gemeint. Aber ich würde mir das Teil nicht mal umsonst in den Keller stellen. Da sollen sich die damit beschäftigen, die die Zeit und Muse dafür haben. Und für jeden der damit zufrieden ist freue ich mich mit ihm. Jeder soll das so machen wie er mag.

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