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Der PDSV Cup dient zur Finanzierung des Pulverdampf Forums. Bitte unterstützt unser Forum, danke!
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Vorstellung 7.62x33 kurz
Forumsregeln
ACHTUNG! Es kann keinerlei Haftung für gepostete Ladedaten und sonstige Informationen übernommen werden. Jeder handelt auf eigene Gefahr und Verantwortung.
Wiederladen kann gefährlich sein und soll nur von Personen mit dem entsprechenden Fachwissen durchgeführt werden.
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- Brainiac1234
- .50 BMG
- Beiträge: 833
- Registriert: So 5. Aug 2012, 12:25
- Wohnort: OÖ
Vorstellung 7.62x33 kurz
Grüß euch!
Durch die regerischen Tage habe ich endlich mal Zeit gefunden, euch mein letztes (aktuelles) Projekt vorzustellen.
Hintergründe:
Vor 2 Jahren habe ich für einen befreundeten Jäger und "Hobby-Büchsenmacher" reduzierte Ladungen erstellt. (7x57, 308,...). Dabei habe ich leichte Geschosse, wie zB das 125gr BT mit N110 verwendet.
Ziel war eine rückstoßarme aber waidgerechte Patrone rein für schwaches Wild (zB Rehwild), die verhältnismäßig wildbretschonend arbeitet aber trotzdem sicheren Ausschuss und somit Schweißfährten bringt.
Die Präzision war von Anfang an jaglich völlig ausreichend, aber der Wunsch nach "mehr" wurde immer größer.
Nach anfänglichen Überlegungen, eine 7,62x39 / .30 BR / .300blk etc. zu bauen, haben wir uns aber entschlossen eine Wildcat zu konstruieren.
Als Mauser 98 Verfechter, sollte es der Standard Stoßboden sein um Komplikationen zu vermeiden.
Schnell haben wir zur 8x33 kurz (7.92x33) tendiert.
Die erste "Mittelpatrone" schlechthin, soll es sogar in K98 Systemen gegen Kriegsende gegeben haben. Alles klar, Geschichte passt also auch.
Da die Auswahl von leichten Geschossen in .323 beschi**en ist (fast so beschi**en wie die .310/.311 der Russenpatrone) war schnell klar, Kaliber .30 soll es sein.
Wiederladen ja, aber Patronen-Design?
An dieser Stelle habe ich einen Kollegen aus dem Verein-Forum kontaktiert und um Unterstützung gebeten.
Er hat wirklich wertvollen Input geliefert, damit ich nicht komplett in die falsche Richtung plane.
Danke nochmal, falls er mitliest
Nach anfänglichen CAD-Orgien mit unterschiedlichsten Schulterwinkeln / Geometrien usw. habe ich mich aber entschlossen, die Patrone so einfach wie möglich zu gestalten.
Die einwandfreie Zuführung (jagdlicher Repetierer) war oberstes Ziel.
Hier mal einer der Quickload Entwürfe:
So weit so gut, also Reibahle und Verschlussabstandslehre bei PTG bestellt,
Matrizen habe ich mit der Reibahlen Zeichnung bei Whidden Gunworks geordert.
Als Hülsen Ausgangsmaterial habe ich Prvi Partizan 8x33 Hülsen besorgt. Sollte für den Anfang mal genügen.
Von links nach rechts: 1) Ausgangshülse -> Vollkalibrieren 2) Trimmen und Hülsenhals abdrehen 3) Schießen -> fertig.
Nach dem 1. Mal schießen ist die Hülse dann fertig (scharfkantig), aber die Präzision ist von Anfang an gut.
Gut, dann zur Waffe:
Ich hatte noch ein Yugo-Mauser Kurzsystem herumliegen (zugegeben nicht die beste Basis, aber war halt kostenlos)
Lauf mit Kontur und Systemgewinde (ohne Lager) wurde bei Lothar Walther bestellt.
(Drall 1:14 mit 6 Zügen, Lauf gekürzt auf 18", Mündungs-Durchmesser ca. 19mm)
Da wir sowieso keine Subsonic Ladungen wollte haben wir uns für diesen Drall entschieden.
Im Nachhinein wäre man vielleicht mit einem 12er ein bisschen flexibler was das Geschossgewicht angeht, aber naja.
Kammerstengel abschneiden, einen neuen auf der Drehbank herstellen und mit dem WIG Gerät anschweißen:
Systemhülse schleifen für die Optik (mach ich nie wieder bei einem Yugo System!!)
Patronenlager schneiden und Verschlussabstand einstellen (hat mein Kollege gemacht):
Stahl Picatinny-Schiene für Yugo System passend gemacht und gebohrt (hat auch mein Kollege gemacht )
Schaft (bestellt bei Klinsky.cz mit Ausfräsung für Yugo System) ausgehöhlt für den dicken Lauf:
Pillars gedreht und eingeklebt, Bettung mit Epoxidharz gemacht (ich verwende immer Harz + Glaspulver + Holzmehl):
Beim Beschussamt in Wien gab es auch keine Probleme, im Anschluss ging alles zum Brünieren nach Ferlach.
Fertig!!!
Mit Jahreswechsel habe ich dann noch das restl. Weihnachtsgeld verbraten:
Eratac SOB Schalldämpfer
Voere 3 Stell.-Sicherung
Prechtl Leichtmetall Schlagbolzen (gekürzt für Yugo)
Steiner Ranger 4-16x56 mit Leupold Ringen.
Hier die fertige Waffe :
Magazinschacht wurde gekürzt inkl. gekürztem Zubringer und anderer Feder:
Präzision war vom ersten Schießstandbesuch super.
Ich habe noch keine Ladung geschafft, die über 35mm gestreut hat!
(wohl auch dem kurzen dicken Lauf geschuldet) Also auf gut Deutsch, alles was man in das Ding rein lädt, ist jagdlich brauchbar!
Streukreise unter 20mm sind mit verschiedenen Geschossen reproduzierbar.
(Nosler Ballistic Tip 125gr, Speer TNT 125gr, Hornady SST 125gr, Sierra HP 110gr, Hornady V-Max 110gr,...)
(gemessene V0 770m/s)
Momentan experimentiere ich mit langsameren Pulver. Das N110 nimmt die Hülsen (Druckspitze?) ziemlich her.
Des Weiteren möchte ich noch probieren, Lapua Hülsen zu kürzen und umzuformen, ist aber viel Arbeit. (innen ausfräsen usw...)
Bin mehr als zufrieden, vor allem mit dem Yugo-Mauser System als Basis!
Mein Kollege hat mittlerweile auch seine Waffe fertig, schießt genauso gut, ist aber um Welten besser verarbeitet.
(DWM System, kannelierter Lauf,....)
Hatte heuer schon 2x Weidmannsheil, also die Waffe erfüllt ihren Zweck bisher tadellos!
Das Schießen "ohne" Rückstoß und schallgedämpft ist sowieso ein Genuss!
Zusammengefasst: War diese Patronen unbedingt notwendig?
Nein sicher nicht, es gibt genug andere in dieser Leistungsklasse.
Aber es ist trotzdem unsere, die gibt es so kein 2. Mal
Ich hoffe es war nicht zu langweilig
WMH
Bernhard
Durch die regerischen Tage habe ich endlich mal Zeit gefunden, euch mein letztes (aktuelles) Projekt vorzustellen.
Hintergründe:
Vor 2 Jahren habe ich für einen befreundeten Jäger und "Hobby-Büchsenmacher" reduzierte Ladungen erstellt. (7x57, 308,...). Dabei habe ich leichte Geschosse, wie zB das 125gr BT mit N110 verwendet.
Ziel war eine rückstoßarme aber waidgerechte Patrone rein für schwaches Wild (zB Rehwild), die verhältnismäßig wildbretschonend arbeitet aber trotzdem sicheren Ausschuss und somit Schweißfährten bringt.
Die Präzision war von Anfang an jaglich völlig ausreichend, aber der Wunsch nach "mehr" wurde immer größer.
Nach anfänglichen Überlegungen, eine 7,62x39 / .30 BR / .300blk etc. zu bauen, haben wir uns aber entschlossen eine Wildcat zu konstruieren.
Als Mauser 98 Verfechter, sollte es der Standard Stoßboden sein um Komplikationen zu vermeiden.
Schnell haben wir zur 8x33 kurz (7.92x33) tendiert.
Die erste "Mittelpatrone" schlechthin, soll es sogar in K98 Systemen gegen Kriegsende gegeben haben. Alles klar, Geschichte passt also auch.
Da die Auswahl von leichten Geschossen in .323 beschi**en ist (fast so beschi**en wie die .310/.311 der Russenpatrone) war schnell klar, Kaliber .30 soll es sein.
Wiederladen ja, aber Patronen-Design?
An dieser Stelle habe ich einen Kollegen aus dem Verein-Forum kontaktiert und um Unterstützung gebeten.
Er hat wirklich wertvollen Input geliefert, damit ich nicht komplett in die falsche Richtung plane.
Danke nochmal, falls er mitliest
Nach anfänglichen CAD-Orgien mit unterschiedlichsten Schulterwinkeln / Geometrien usw. habe ich mich aber entschlossen, die Patrone so einfach wie möglich zu gestalten.
Die einwandfreie Zuführung (jagdlicher Repetierer) war oberstes Ziel.
Hier mal einer der Quickload Entwürfe:
So weit so gut, also Reibahle und Verschlussabstandslehre bei PTG bestellt,
Matrizen habe ich mit der Reibahlen Zeichnung bei Whidden Gunworks geordert.
Als Hülsen Ausgangsmaterial habe ich Prvi Partizan 8x33 Hülsen besorgt. Sollte für den Anfang mal genügen.
Von links nach rechts: 1) Ausgangshülse -> Vollkalibrieren 2) Trimmen und Hülsenhals abdrehen 3) Schießen -> fertig.
Nach dem 1. Mal schießen ist die Hülse dann fertig (scharfkantig), aber die Präzision ist von Anfang an gut.
Gut, dann zur Waffe:
Ich hatte noch ein Yugo-Mauser Kurzsystem herumliegen (zugegeben nicht die beste Basis, aber war halt kostenlos)
Lauf mit Kontur und Systemgewinde (ohne Lager) wurde bei Lothar Walther bestellt.
(Drall 1:14 mit 6 Zügen, Lauf gekürzt auf 18", Mündungs-Durchmesser ca. 19mm)
Da wir sowieso keine Subsonic Ladungen wollte haben wir uns für diesen Drall entschieden.
Im Nachhinein wäre man vielleicht mit einem 12er ein bisschen flexibler was das Geschossgewicht angeht, aber naja.
Kammerstengel abschneiden, einen neuen auf der Drehbank herstellen und mit dem WIG Gerät anschweißen:
Systemhülse schleifen für die Optik (mach ich nie wieder bei einem Yugo System!!)
Patronenlager schneiden und Verschlussabstand einstellen (hat mein Kollege gemacht):
Stahl Picatinny-Schiene für Yugo System passend gemacht und gebohrt (hat auch mein Kollege gemacht )
Schaft (bestellt bei Klinsky.cz mit Ausfräsung für Yugo System) ausgehöhlt für den dicken Lauf:
Pillars gedreht und eingeklebt, Bettung mit Epoxidharz gemacht (ich verwende immer Harz + Glaspulver + Holzmehl):
Beim Beschussamt in Wien gab es auch keine Probleme, im Anschluss ging alles zum Brünieren nach Ferlach.
Fertig!!!
Mit Jahreswechsel habe ich dann noch das restl. Weihnachtsgeld verbraten:
Eratac SOB Schalldämpfer
Voere 3 Stell.-Sicherung
Prechtl Leichtmetall Schlagbolzen (gekürzt für Yugo)
Steiner Ranger 4-16x56 mit Leupold Ringen.
Hier die fertige Waffe :
Magazinschacht wurde gekürzt inkl. gekürztem Zubringer und anderer Feder:
Präzision war vom ersten Schießstandbesuch super.
Ich habe noch keine Ladung geschafft, die über 35mm gestreut hat!
(wohl auch dem kurzen dicken Lauf geschuldet) Also auf gut Deutsch, alles was man in das Ding rein lädt, ist jagdlich brauchbar!
Streukreise unter 20mm sind mit verschiedenen Geschossen reproduzierbar.
(Nosler Ballistic Tip 125gr, Speer TNT 125gr, Hornady SST 125gr, Sierra HP 110gr, Hornady V-Max 110gr,...)
(gemessene V0 770m/s)
Momentan experimentiere ich mit langsameren Pulver. Das N110 nimmt die Hülsen (Druckspitze?) ziemlich her.
Des Weiteren möchte ich noch probieren, Lapua Hülsen zu kürzen und umzuformen, ist aber viel Arbeit. (innen ausfräsen usw...)
Bin mehr als zufrieden, vor allem mit dem Yugo-Mauser System als Basis!
Mein Kollege hat mittlerweile auch seine Waffe fertig, schießt genauso gut, ist aber um Welten besser verarbeitet.
(DWM System, kannelierter Lauf,....)
Hatte heuer schon 2x Weidmannsheil, also die Waffe erfüllt ihren Zweck bisher tadellos!
Das Schießen "ohne" Rückstoß und schallgedämpft ist sowieso ein Genuss!
Zusammengefasst: War diese Patronen unbedingt notwendig?
Nein sicher nicht, es gibt genug andere in dieser Leistungsklasse.
Aber es ist trotzdem unsere, die gibt es so kein 2. Mal
Ich hoffe es war nicht zu langweilig
WMH
Bernhard
Zuletzt geändert von Brainiac1234 am Mi 8. Mai 2019, 11:33, insgesamt 4-mal geändert.
Re: Vorstellung 7.62x33 kurz
Super Bericht, danke für's Teilen!
An armed society is a polite society. Manners are good when one may have to back up his acts with his life.
Robert A. Heinlein
Robert A. Heinlein
- hari
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- Registriert: So 10. Aug 2014, 22:39
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Re: Vorstellung 7.62x33 kurz
Echt fett!! Danke fuer den Bericht! Die Huelsengeometrie finde ich richtig gelungen, rein optisch.
Re: Vorstellung 7.62x33 kurz
Saubere Arbeit! Danke fürs Teilen!
Re: Vorstellung 7.62x33 kurz
Sehr interessant. Finde ich super, was ihr gemacht habt.
Nur fürs Protokoll, z.B. in Nö nicht für die Jagd auf Schalenwild... erlaubt (95/2 NÖ Jagdgesetz).
Ob berechtigt oder nicht ist wieder was anderes.
Wie gesagt, ich finde es super und interessant, dass ihr das macht.
Nur fürs Protokoll, z.B. in Nö nicht für die Jagd auf Schalenwild... erlaubt (95/2 NÖ Jagdgesetz).
Ob berechtigt oder nicht ist wieder was anderes.
Wie gesagt, ich finde es super und interessant, dass ihr das macht.
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- .50 BMG
- Beiträge: 878
- Registriert: Mo 19. Dez 2016, 19:42
Re: Vorstellung 7.62x33 kurz
Eine völlig sinnbefreite Aktion mit irrem Aufwand....
Taugt mir somit total die ganze Sache, fetten Respekt!
Taugt mir somit total die ganze Sache, fetten Respekt!
Re: Vorstellung 7.62x33 kurz
Kann mich den Vorpostern nur anschließen. Super Arbeit, Respekt!
If the freedom of speech is taken away then dumb and silent we may be led, like sheep to the slaughter.
George Washington
George Washington
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- .50 BMG
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- Registriert: Sa 15. Nov 2014, 22:15
Re: Vorstellung 7.62x33 kurz
Tolle Arbeit!
Als nächstes Cip Prüfung für die Patrone beantragen und mit eurem Namen eintragen lassen!
Als nächstes Cip Prüfung für die Patrone beantragen und mit eurem Namen eintragen lassen!
Re: Vorstellung 7.62x33 kurz
Sauberes Projekt!
Eine eigene Wildcat ist auch noch ein Traum von mir
Eine eigene Wildcat ist auch noch ein Traum von mir
.22l.r. 9x19 .357 Magnum 454 Casull .22 Hornet .243Win .308Win 6,5x55 SE 7,5x55 .300 Win Mag 12/76
Traditon ist nicht das Bewahren der Asche, sondern die Weitergabe des Feuers.
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- doc steel
- MUSCLEGUNNER
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Re: Vorstellung 7.62x33 kurz
Taugt mir voll sowas...WüstenAdler hat geschrieben: ↑Di 7. Mai 2019, 22:41Tolle Arbeit!
Als nächstes Cip Prüfung für die Patrone beantragen und mit eurem Namen eintragen lassen!
Als Bezeichnung wäre .30 Brainiac cool, oder?
Re: Vorstellung 7.62x33 kurz
Absolut Spitze! Extrem saubere Arbeit!
- doc steel
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Re: Vorstellung 7.62x33 kurz
So etwas bildet dann eben die Königsklasse des Wiederladens.
Re: Vorstellung 7.62x33 kurz
Cooles Projekt Bernhard! So etwas würd ich auch gern mal machen..Taugt mir voll sowas...
Als Bezeichnung wäre .30 Brainiac cool, oder?
Einige Fragen noch:
Warum gerade x33? Hätte ja auch 40 oder 45 sein können ist noch immer kürzer als 51mm.
Welche GEE? bzw. welcher Einsatzbereich ist möglich ? 150 m?
Wildpretzerstörung sollte auch gering sein, wie sind eure Erfahrungen?
Viel Freude damit!
- Brainiac1234
- .50 BMG
- Beiträge: 833
- Registriert: So 5. Aug 2012, 12:25
- Wohnort: OÖ
Re: Vorstellung 7.62x33 kurz
Servus,
danke für die Blumen
Die GEE ist je nach Geschoss ca. 150-160m ja!
Die 33mm Hülsenlänge haben wir von der Basishülse übernommen, zwecks Wiedererkennungswert.
Das Innenvolumen entspricht aber fast der 7,62x39, weil die Hülse nicht so konisch ist.
Der zul. Druck ist aber höher, deswegen sind die Patronen eigentlich auch ballistische Zwillinge.
Wir wollten bewusst von der Energie her einen Abstand zu .30BR, 7,62x45 , .308 usw haben, sonst wäre das Projekt noch unnötiger gewesen als es eh schon ist.
Die 300bkl ist sicher auch gut (hatte mal eine Bergara KLB), aber der kleinere Stoßboden macht den Einbau in ein 98er System ein bisschen kompliziert (Magazin, Verschluss usw.)
Ich habe mittlerweile 3 Jahrlinge erlegen können. (mit dem Nosler BT 125gr)
Nr. 1 ca. 60m, Einschuss hinter Blatt, Ausschuss hat die Schulter (Muskel) ein bisschen gestreift -> lag im Feuer
Nr. 2 ca. 25m, gleich wie Schuss Nr. 1, 20m "Flucht" bis zum Waldrand.
Nr. 3 ca. 140m, Schuss zur Sicherheit mitten aufs Blatt, lag im Feuer.
Mein Kollege hat mit seiner Waffe ein Schmalreh erlegt auf ca. 100m, Einschuss und Ausschuss hinter Blatt (reiner Lungenschuss), 40m Flucht bis zum Waldrand mit guter Schweißfährte.
Nr. 1 + 2 sind schon zerwirkt. Keine Hämatome, ausschussseitig musste nur etwas von den Schultern weggeschärft werden, was halt "zerschossen" war.
Nr. 3 keine Ahnung, vermutlich mehr kaputt.
Ist jetzt noch nicht aussagekräftig, aber ich traue mir zu behaupten, dass man damit bis 170-180m bedenkenlos und waidgerecht jagen kann.
Und mal ehrlich, mal abgesehen von den Stammtisch-Geschichten, wie oft schießt man wirklich so weit?
Mit Schalldämpfer ist die Patronen sehr leise, da sehr geringer Mündungsdruck. Sie liegt sehr ruhig um Schuss und man sieht die Stücke klar zeichnen, das war uns wichtig. m.M.n. verpufft jegliche Mehrleistung hinter dem Stk. im Kugelfang
Um die Wirkung zu steuern gibt es ja noch viele andere .30 Geschosse, sowohl weicher, als auch härter.
Mit Bleifrei lass ich mir noch Zeit....
WMH
danke für die Blumen
Die GEE ist je nach Geschoss ca. 150-160m ja!
Die 33mm Hülsenlänge haben wir von der Basishülse übernommen, zwecks Wiedererkennungswert.
Das Innenvolumen entspricht aber fast der 7,62x39, weil die Hülse nicht so konisch ist.
Der zul. Druck ist aber höher, deswegen sind die Patronen eigentlich auch ballistische Zwillinge.
Wir wollten bewusst von der Energie her einen Abstand zu .30BR, 7,62x45 , .308 usw haben, sonst wäre das Projekt noch unnötiger gewesen als es eh schon ist.
Die 300bkl ist sicher auch gut (hatte mal eine Bergara KLB), aber der kleinere Stoßboden macht den Einbau in ein 98er System ein bisschen kompliziert (Magazin, Verschluss usw.)
Ich habe mittlerweile 3 Jahrlinge erlegen können. (mit dem Nosler BT 125gr)
Nr. 1 ca. 60m, Einschuss hinter Blatt, Ausschuss hat die Schulter (Muskel) ein bisschen gestreift -> lag im Feuer
Nr. 2 ca. 25m, gleich wie Schuss Nr. 1, 20m "Flucht" bis zum Waldrand.
Nr. 3 ca. 140m, Schuss zur Sicherheit mitten aufs Blatt, lag im Feuer.
Mein Kollege hat mit seiner Waffe ein Schmalreh erlegt auf ca. 100m, Einschuss und Ausschuss hinter Blatt (reiner Lungenschuss), 40m Flucht bis zum Waldrand mit guter Schweißfährte.
Nr. 1 + 2 sind schon zerwirkt. Keine Hämatome, ausschussseitig musste nur etwas von den Schultern weggeschärft werden, was halt "zerschossen" war.
Nr. 3 keine Ahnung, vermutlich mehr kaputt.
Ist jetzt noch nicht aussagekräftig, aber ich traue mir zu behaupten, dass man damit bis 170-180m bedenkenlos und waidgerecht jagen kann.
Und mal ehrlich, mal abgesehen von den Stammtisch-Geschichten, wie oft schießt man wirklich so weit?
Mit Schalldämpfer ist die Patronen sehr leise, da sehr geringer Mündungsdruck. Sie liegt sehr ruhig um Schuss und man sieht die Stücke klar zeichnen, das war uns wichtig. m.M.n. verpufft jegliche Mehrleistung hinter dem Stk. im Kugelfang
Um die Wirkung zu steuern gibt es ja noch viele andere .30 Geschosse, sowohl weicher, als auch härter.
Mit Bleifrei lass ich mir noch Zeit....
WMH
- approach_lowg
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