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Remington 7615 - Repetierprobleme und unglaubliche Anweisungen vom Großhändler

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The_Governor
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Re: Remington 7615 - Repetierprobleme und unglaubliche Anweisungen vom Großhändler

Beitrag von The_Governor » Sa 6. Jul 2019, 17:15

Bin absolut bei dir und gönne dir den späten Erfolg, auch wenn's sicherlich aufwändig und ärgerlich war. Beim AR kann auch was brechen, aber es ist nichts von vornherein als "Sollbruchstelle" bei falscher Bedienung konstruiert. Das muss man erstmal herkriegen. :doh:

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tiberius
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Re: Remington 7615 - Repetierprobleme und unglaubliche Anweisungen vom Großhändler

Beitrag von tiberius » So 7. Jul 2019, 12:46

Hi,
Wie kommst du aber auf Springfield Armory? Die sind ja kein Teil dieser Gruppe und wirklich viel schlechtes liest man doch nicht wirklich oder doch? :think:
Springfield wurde lange vor Remington von einer anderen Heuschrecke gekauft und in Grund und Boden gewirtschaftet.
In den USA genauso schlecht angeschrieben wie Remington, fast Norinco Level, die Leben von ihrem Namen.

Allerdings haben sowohl Remington und Springfield unterschiedliche Preisklassen.
Die höheren Preisklassen wie z.B. rem 700 police sind ok, das günstige Zeug wie sps... hat den Endkunden als QC.

Die 7615 ist in den US ein 450,- Gewehr, das dort keiner kauft weil eh schon wissen.
Hauptsächlich geht das in Länder wo HA beschränkt sind, also Europa und Australien.
Die Mengen sind allerdings für US-Verhältnisse überschaubar, das Ding war sowieso nur ein Kitbash
aus vorhanden 7600/870er Teilen und ist für die US law enforcement konstruiert worden, die es
allerdings nicht wollten, wohl aus Gründen der zuverlässigkeit und weil ein AR 15 gleich viel kostet aber mehr kann.

Ich mein, wer wettet sein Leben auf sowas? Beim Hollywood Shootout in South Central LA,
wird der Cop rüber zu den Bloods rufen: "timeout guys, I´m reloading" damit er aus der Deckung kann, das Gewehr
brav im 55 Grad winkel nach oben halten um ein neues Mag anzustecken?

Es hat sich also nicht gerechnet, wobei übermäßig viel an Entwicklungskosten sind wohl nicht reingeflossen, oder sie haben aufgehört zu entwickeln als klar wurde das das nix wird mit dem Behördenauftrag und versuchens jetzt das halbgar am Zivilmarkt zu verkaufen,
das wäre meine Erklärung für das Ding in seinem Zustand.

Also: viel wurde reininvestiert, hat sich nicht armortisiert, die Verkaufszahlen sind klein,
da wird sicher nix nachgewbssert und irgendwann wirds verschwinden, spätestens wenns die Australier verbieten,
weil das ist der größte Markt dafür.

Die 7600 wär allerdings eine ganz andere Liga, die hat diese Probleme nicht, allerdings ist das ein sehr beliebtes
Jagdgewehr in den USA und ausgefeilt. Nur auch viel zu teuer für das was es drüben kostet.

mfg tiberius

The_Governor
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Re: Remington 7615 - Repetierprobleme und unglaubliche Anweisungen vom Großhändler

Beitrag von The_Governor » So 7. Jul 2019, 12:56

Das 7600 ist das gleich Glump oder auch nicht. Der einzige Unterschied, der sich als zufälliger Vorteil erweist, ist dass es ohne den Shell Stripper auskommt, weil die .308er Hülse einen größeren Durchmesser hat. Ansonsten gibt es qualitativ genau Null Unterschied. Es gibt für die 7600 z.B. keine gscheiden Magazine mit größerer Kapazität.

OT: Wem gehört eig. Ruger? Sind die ebenfalls in Heuschrecken-Besitz?

wetabi_old
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Re: Remington 7615 - Repetierprobleme und unglaubliche Anweisungen vom Großhändler

Beitrag von wetabi_old » Fr 12. Jul 2019, 06:43

Nebenbei sei noch erwähnt dass es auch Schießstand Betreiber gibt die Jemanden der seine Krachen mit dem Lauf nach oben Repetieren oder Nachladen muss sicher höflich auffordern dass zu unterlassen.

Spitfire
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Re: Remington 7615 - Repetierprobleme und unglaubliche Anweisungen vom Großhändler

Beitrag von Spitfire » Di 16. Jul 2019, 13:46

Welch Genugtuung, dass der Händler für sein inkompetentes und ignorantes Verhalten eine feste Ohrfeige gefangen hat.

Gratuliere zum gewonnenen Prozess!

Möge er das nächste Mal rechtzeitig die Beipackzettel für sein Glump bei der Hand haben, bevor er den Kunden sein Zeug verkauft.
Stay safe!

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