ES IST SOWEIT: Der PDSV Cup 2024 hat begonnen! Teilnahmebedingungen: viewtopic.php?f=53&t=58164
Der PDSV Cup dient zur Finanzierung des Pulverdampf Forums. Bitte unterstützt unser Forum, danke!

Erfahrungsbericht Beretta 92 FS

Rund um den Schiesssport: Technik, Erfahrungen, Tipps und Tricks
Baxter
.308 Win
.308 Win
Beiträge: 379
Registriert: Mo 1. Feb 2016, 16:44
Wohnort: Wien

Re: Erfahrungsbericht Beretta 92 FS

Beitrag von Baxter » Fr 12. Mai 2017, 13:07

Bell hat geschrieben:Häng meine Frage mal hier an:
Hat jemand Erfahrung mit der Beretta 92S?
Also nicht FS, nur S.
Is ein Vorgänger der FS und anscheinend bis auf den MagRelease identisch.
Die gibts um <400,- im Vergleich zu den 1300,- die das F dazu kostet ein Schnäppchen.


Gesendet von iPhone mit Tapatalk


PhantomArms in Korneuburg hat vor ein paar Monaten 10 92S "handverlesen" aus Italien geholt. Gingen um 400Euro übern Tisch.
Waren nicht abgerockt, da sie nur Jahre im Depot gelegen sind. Die Magazine der 92FS passen (haben wir getestet).
Ich will keine Zensur, weil ich nicht für Dummheiten, die man drucken darf, verantwortlich sein will. - Napoleon

Bürki
.357 Magnum
.357 Magnum
Beiträge: 140
Registriert: So 19. Jun 2016, 21:11

Re: Erfahrungsbericht Beretta 92 FS

Beitrag von Bürki » Fr 12. Mai 2017, 13:45

Also ich mag meine kleine Italienerin. Ich gehöre dann wohl zu denen, die genügend WBK Plätze haben. Mein Tresorraum in meiner Villa wäre aber durchaus noch ausbaufähig.
Und als Wertanlage sehe ich alte 92 S auch nicht!

Hab diese einfach zum Spaßschiessen und weils einen Sch*** gekostet hat.

Ich schieße gerne damit, trifft auch dorthin wohin sie soll, meistens jedenfalls. [emoji12].

Gesendet von meinem SM-G935F mit Tapatalk

Benutzeravatar
Bell
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 1385
Registriert: Mo 28. Nov 2016, 16:35
Wohnort: südl. NÖ

Re: Erfahrungsbericht Beretta 92 FS

Beitrag von Bell » Fr 12. Mai 2017, 13:48

Bürki hat geschrieben:Und als Wertanlage sehe ich alte 92 S auch nicht!
Hab diese einfach zum Spasschiessen und weils einen Sch*** gekostet hat.

Genau so meinte ich das auch. :clap:

RcL
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 2471
Registriert: Sa 7. Mai 2016, 12:59

Re: Erfahrungsbericht Beretta 92 FS

Beitrag von RcL » Di 16. Mai 2017, 22:48

Nachdem hier oft mangelnde Präzision genannt wird, mach ich mir jetzt schon Gedanken..... Kann man eine Pistole zum Seidler bringen und auf Präzision testen lassen, d.h. hat der was zum einspannen und prüfen?

Ich glaub es liegt bei mir eher am Schützen, ich hab auch mit der Glock auf 25m einen Dreck getroffen. Aber natürlich wärs hinderlich, wenn mir die Waffe einen zusätzlichen Strich durch die Rechnung macht.....

Benutzeravatar
cas81
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 3670
Registriert: Fr 17. Apr 2015, 17:44
Wohnort: Wien

Re: Erfahrungsbericht Beretta 92 FS

Beitrag von cas81 » Mi 17. Mai 2017, 10:28

RcL hat geschrieben:Kann man eine Pistole zum Seidler bringen und auf Präzision testen lassen, d.h. hat der was zum einspannen und prüfen?

Wäre mir neu. Die an die Tuning/Reparatur anschliessende Testung der Präzision macht der Büchsenmacher am Stockerl sitzend und aufgelegt auf einen Bohnensack. Zum Einspannen hab ich dort nichts ausserhalb der Werstätte gesehen. Aber der Testschütze, den ich da meist sehe, schiesst verdammt kleine Gruppen auf 10m, fast Loch in Loch. Also erfüllt der Bohnensack wohl ausreichend seinen Zweck. Ob die auch einfach so testen? Keine Ahnung. Aber du kannst einen Stand mieten, dann vormarschieren und dich über mangelnde Präzision beklagen, dann holens den guten Mann aus seinem Kämmerchen. Alternativ findest du dort erfahrene Schützen, die du daran erklennst, dass seine Scheibe (meist als einzige) auf 25m steht und wenn er sie reinholt finden sich darauf entsprechend enge Gruppen. Ist halt die "auf gut Glück"- Option. Freitags gegen 14:00 (oder 15:00?) trainiert dort meist ein Beretta 92FS A1 Schütze (Holzgriffschalen, Blickfang), der schiesst meist auf 10m aber dafür auf kleine Bereiche von selbst mitgebrachten A5- Scheiben und trifft auch gut. Der ist mitte 30, maximal 1,75m gross, dunkle kurze Haare, Schutzbrille und Akzent (spricht aber fliessend Deutsch). Noch eine Gut- Glück- Aktion, er ist meist ist er mit einem Anderen da und der kann sicherlich die Präzi deiner (oder der aus der Vitrine zum Probeschiessen entnommenen) 92er beurteilen (geht aber in Richtung IPSC vom Holster usw her zu urteilen. Schiesst aber auch langsam und präzise). Mit ein bisserl Glück kannst du da mit einem Beretta- Enthusiasten ins Gespräch kommen.
GTRRU - Gumbear Tactical Rapid Response Unit
Beiträge zu rechtlichen Themen entsprechen meiner persönlichen Einschätzung und sind nicht als Rechtsberatung, verbindlicher Ratschlag, oder sachkundige Auskunft zu betrachten.

bino71
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 3916
Registriert: Mi 4. Jun 2014, 12:41
Wohnort: NÖ / Wiener Becken

Re: Erfahrungsbericht Beretta 92 FS

Beitrag von bino71 » Mi 17. Mai 2017, 11:59

RcL hat geschrieben:Nachdem hier oft mangelnde Präzision genannt wird, mach ich mir jetzt schon Gedanken..... Kann man eine Pistole zum Seidler bringen und auf Präzision testen lassen, d.h. hat der was zum einspannen und prüfen?

Liegt aber zu 98% am Schützen.
Hier ein Vergleich (am Ende der Seite):
https://www.all4shooters.com/de/Shooting/Kurzwaffen/Pistolenvergleich-9-mm-Para-Kurzwaffe/?p=1

Yoshi
.357 Magnum
.357 Magnum
Beiträge: 138
Registriert: Mo 15. Feb 2016, 15:26
Wohnort: Niederösterreich

Re: Erfahrungsbericht Beretta 92 FS

Beitrag von Yoshi » Do 11. Jul 2019, 23:13

*aufwärm*
Nachdem mir in meiner Villa mit meinem leeren Tresor stinklangweilig war, hab ich mir eine neue 92FS in schwarz gekauft. Für mich war schon seit Jahren klar, dass ich die will, weil sie mir gefällt, auch wenn meine kleinen Hände dagegen sprechen.
Ich war und bin Anfänger, habe bisher den Vergleich zwischen 92FS, P99, G17 Gen1, P-10C, CZ 75.
Hab die letzten 3 Monate 950 Schuss durch die 92FS gejagt und stelle folgendes fest:
- Munition ist bei mir schei* egal, S&B, Geco, Magtech und CCI in 124gr ändern mein Trefferbild nicht erkennbar.
- Verbesserung mit jeder Übungssession klar erkennbar. --> Wär traurig wenn nicht.
- Das Trefferbild reagiert auf alles was ich "versuche"- wenn ich schnell bin oder das Trum schlampert in der Hand halte, dann rennt die Gschicht aus der Mittn, dass da Freud is. Wenn ich mich konzentriere, grad durchschau und auf meinen Abzugsfinger aufpasse, dann ist meine links-oben Tendenz nahezu weg und ich halte seit den letzten zwei Sessions zumindest den 8er auf 25m. Zeigt mir: in die Mitte schießen muss man schon selber, die Waffe ist in Ordnung.
- Metall Federführungsstange hat mir imho nichts gebracht, nachdem ich die vor dem dritten Standbesuch gewechselt habe kann man das aber auch nicht wirklich beurteilen.
- Habe vorhin gerade den frisch angekommenen WC Magazinknopf in Übergröße inkl. kleiner Anpassungsarbeit (lässt sich sonst in Verbindung mit originalen Griffschalen nicht ordentlich durchdrücken) montiert und bin jetzt auch damit zufrieden.
- DA/SA üben statt matschkern bringts! (Ich überlege, eine um eine Stufe leichtere Hammerfeder einzubauen)
- Mir daugt die Sicherung und die Art wie man das Teil auseinander nimmt. Mehr als bei Glock und CZ- ist natürlich auch subjektiv.

Sollte ich jemals in die Verlegenheit kommen, dass ich präziser schieße als die Waffe, dann melde ich mich wieder und schimpf auch drauf. Für mich ist das Teil genial und den Preis wert. Gut dass es für jeden was auf dem Markt gibt!

Viele Grüße!

m_a_d
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 939
Registriert: Mo 2. Mai 2016, 01:10
Wohnort: Vindobona

Re: Erfahrungsbericht Beretta 92 FS

Beitrag von m_a_d » Fr 12. Jul 2019, 08:20

Da bekomme ich auch wieder Lust auf eine 92FS. Gut für mein Konto, dass ich keinen Platz frei habe. :D
-------------------------------------
dvc & AA
:at1:

antares
9mm Para
9mm Para
Beiträge: 16
Registriert: Mo 28. Jan 2019, 09:26
Wohnort: Wien

Re: Erfahrungsbericht Beretta 92 FS

Beitrag von antares » Fr 12. Jul 2019, 11:13

Yoshi hat geschrieben:
Do 11. Jul 2019, 23:13
auch wenn meine kleinen Hände dagegen sprechen
Wie geht es dir mit der 92FS mit deinen kleinen Händen?

Beim Kauf meiner ersten Pistole habe ich mich nicht getraut die Beretta zu kaufen, da ich auch mit kleinen Händen ausgestattet bin.
Obwohl geschmerzt hatte es schon, da sie mir immer noch optisch am besten gefällt.

Benutzeravatar
9x19
.223 Rem
.223 Rem
Beiträge: 286
Registriert: So 10. Feb 2019, 17:13

Re: Erfahrungsbericht Beretta 92 FS

Beitrag von 9x19 » Fr 12. Jul 2019, 12:47

Meine Ex- Freundin (mit kleinen Händen) hat die 92FS zwar mit der linken Hand ordentlich unterstützen müssen,
hatte sonst aber keine Probleme damit.
Allerdings gibts sicher geeignetere Waffen für Leute mit kleinen Händen.
Ist ja ein Unterschied ob man "gerade noch" damit schießen kann oder "ah, das passt ja hervorragend".
:at1:

Yoshi
.357 Magnum
.357 Magnum
Beiträge: 138
Registriert: Mo 15. Feb 2016, 15:26
Wohnort: Niederösterreich

Re: Erfahrungsbericht Beretta 92 FS

Beitrag von Yoshi » Fr 12. Jul 2019, 12:52

Damit ihr das einschätzen könnt: ich hab bei Arbeitshandschuhen Größe 8 und komme mit der Beretta "gut" zurecht.
Bei der ersten Besichtigung einer gebrauchten hab ich für mich entschieden, dass ich mich drauf einlasse.
Manchmal ist es vielleicht ein Vorteil, dass ich mich nicht vorher an eine andere Waffe gewöhnt habe? Ich konzentriere mich auf einen ordentlichen Griff und dass die linke Hand ordentlich unterstützt, dann passt das auch. (Siehe Vorpost)
Hatte voriges Jahr zB eine Glock17 Gen4 in der Hand und ohne sie direkt hintereinander zu befummeln ist mir die Glock nicht um Welten kleiner in Erinnerung. Mit flacheren Griffschalen und evtl. Short Reach Trigger würde es noch wesentlich "besser" werden, hab mir aber vorgenommen nach den ersten 1000 Schuss es jetzt mal beim großen Magazinknopf zu belassen und mich weitere 1000 Schuss einzugewöhnen. Dann überlege ich weiter.

Pete75
.357 Magnum
.357 Magnum
Beiträge: 85
Registriert: So 7. Feb 2016, 21:01

Re: Erfahrungsbericht Beretta 92 FS

Beitrag von Pete75 » Fr 12. Jul 2019, 13:45

Servus
Ich habe 3 Berettas, eine M9A3, eine 92 FS Inox und eine 92 FS Inox Compact. Die M9 A3 hat ein wesentlich schlankeres Griffstück und ist meiner Meinung nach sehr gut zu greifen. Den Short Reach Trigger habe ich in der Compact drinnen und der wird in die große auch noch reinkommen. Was die Präzision betrifft (bin Wiederlader) mit der passenden Munition kann man mit genug Training auch auf 25m in der 10 bleiben außer man versaut es selber, das soll jetzt nicht heißen das ich regelmässig die 10 damit ausstanze aber die Waffe selber geht schon gut. Allerdings muss ich auch ehrlich sagen das es mit meiner X Five viel leichter und konstanter und enger geht. Man darf nicht vergessen das es keine Matchwaffen sind. Trotzdem wenn ich auf den Stand fahre bleibt normalerweise die Sig zu Hause und mindestens 2 der anderen und mein Revolver fahren mit.

mfg Peter Mayrhofer

Yoshi
.357 Magnum
.357 Magnum
Beiträge: 138
Registriert: Mo 15. Feb 2016, 15:26
Wohnort: Niederösterreich

Re: Erfahrungsbericht Beretta 92 FS

Beitrag von Yoshi » Fr 12. Jul 2019, 14:08

Ist es so, dass die Compact einfach nur ein kürzeres, aber ansonsten genauso großes/wuchtiges Griffstück hat?

Pete75
.357 Magnum
.357 Magnum
Beiträge: 85
Registriert: So 7. Feb 2016, 21:01

Re: Erfahrungsbericht Beretta 92 FS

Beitrag von Pete75 » Fr 12. Jul 2019, 18:48

Servus
Im großen und ganzen ja. Es ist auch alles austauschbar untereinander.
Mfg Peter

Antworten