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Brownells AT

Neuigkeiten zum Thema Waffenzubehör
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Weissi
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Re: Brownells AT

Beitrag von Weissi » Fr 19. Jul 2019, 09:56

So, meiner erste Bestellung bei brownells.at hat einwandfrei funktioniert. Bestellt am 08.07.2019 mit Stand "lagernd, 14-21 Werktage" und heute erhalten.

Ich bin begeistert und werde in Zukunft wohl öfter bestellen.

Grüße,

Weissi

Reverend45
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Re: Brownells AT

Beitrag von Reverend45 » Fr 19. Jul 2019, 11:59

Jep, Brownells.at ist durchaus brauchbar. Preise muss man halt manchmal vergleichen, aber oft haben sind die auch nicht schlecht
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Re: Brownells AT

Beitrag von HS911 » Fr 19. Jul 2019, 15:21

Reverend45 hat geschrieben:
Fr 19. Jul 2019, 11:59
Jep, Brownells.at ist durchaus brauchbar. Preise muss man halt manchmal vergleichen, aber oft haben sind die auch nicht schlecht
Genau so seh ichs auch.

Service ist 1a - Auswahl sowieso.
Preise sind für manche Artikel gut und andere eher ziemlich teuer.
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Emil
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Re: Brownells AT

Beitrag von Emil » Mi 4. Sep 2019, 07:41

Sehe mich seit etwa zwei Wochen auf der Brownells AT Homepage um und wollte verschiedene Teile in den nächsten Tagen bestellen.
Bisher gab es nur Kaufbeschränkungen bei Waffen/waffenrelevanten Teilen, nämlich Abgabe nur an Inhaber von WBK oder WP, kein Versand - logisch ist in diesem Fall in Österreich immer so.

Bei vielen Artikeln sind jetzt neue Kaufbeschränkungen hinzugekommen die vorletzte Woche definitiv noch nicht vorhanden waren, wie manche EC-CN:?mit verschiedenen Buchstaben/Nummern und manche mit zusätzlich noch irgendwelchen Exportbeschränkungen dass der Artikel "ausschließlich" zur Verwendung an den Endverbraucher "der hiermit identifiziert" wird bestimmt ist und das dieser dann den Artikel ohne eine vorherige Genehmigung der in den Staaten zuständigen Behörde nicht "an Dritte überlassen" darf, auch dann nicht wenn er "verbaut wurde" usw. ect. ect.

Wie soll man das verstehen? Sobald man irgendeinen Teil für einen Griff, einen Abzug, ein Magazin, ein Anbauteil, was weiß ich bestellt wird man irgendwo (in einer Art Kartei in den Staaten..?) "identifiziert und vorgemerkt" und dann darf man den nicht - ohne vorherige Genehmigung der zuständigen Behörde dort - bei uns zum Büchsenmacher zum nachjustieren, reparieren geben oder einem Kollegen am Stand zum probieren und auch nicht verkaufen/verschenken wenn man es einmal nicht mehr braucht..? Wie soll man so eine Genehmigung von der Behörde in Übersee überhaupt bekommen damit man es legal "Dritten überlassen" darf ohne später einmal gar Schwierigkeiten, insbesondere bei einem Aufenthalt in Übersee, zu bekommen und was kostet die Genehmigung dann in etwa..?

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Re: Brownells AT

Beitrag von HS911 » Mi 4. Sep 2019, 10:41

Vermutlich geht's da drum, dass Sie Dich bei den Eiern haben, wenn so ein Teil dann irgendwo im Nahen Osten oder in der Ukraine auftaucht.
Bei Teilen, die keine Seriennummer haben, hat das vermutlich keine praktische Relevanz.

Teile mit Seriennummer würde ich dann halt nur eher vorsichtig weiterkaufen und vor allem nicht zeitnah.
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Re: Brownells AT

Beitrag von yoda » Mi 4. Sep 2019, 11:27

Da geht es hauptsächlich im ITAR und solche Sachen, die Ware ist für den Endverbleib in Österreich genehmigt, darf dann aber eben dieses EU Land nicht verlassen.

Emil
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Re: Brownells AT

Beitrag von Emil » Mi 4. Sep 2019, 20:27

yoda hat geschrieben:
Mi 4. Sep 2019, 11:27
Da geht es hauptsächlich im ITAR und solche Sachen, die Ware ist für den Endverbleib in Österreich genehmigt, darf dann aber eben dieses EU Land nicht verlassen.
Das heißt man darf es auch nicht (obwohl man alle europäischen Bestimmungen genau einhält) z.B. zu einem Bewerb nach Deutschland mitnehmen ohne vorher eine spezielle Genehmigung von der zuständigen Behörde in den Staaten zu haben?
Und vor allem darf es "nicht in irgendeiner Weise an Dritte überlassen werden" ohne vorher eine spezielle Genehmigung von der zuständigen Behörde in den Staaten einzuholen - heißt also die Produkte sind in ihrer legal zulässigen Verwendbarkeit extrem eingeschränkt.

Kann Brownells AT etwas dazu sagen warum das jetzt neu ist..?

Weil da kaufe ich doch lieber bei den diversen Händlern hier direkt vor Ort und habe österreichisches / europäisches Recht (=Rechtssicherheit) als das ich mich da wegen irgendeinem Plastikanbauteil in Teufelsküche in Übersee bringe...

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Re: Brownells AT

Beitrag von yoda » Do 5. Sep 2019, 07:20

Was sollen die Amis machen wenn es einer Privatperson egal ist, das Teil nicht nummeriert ist und sie nichts davon wissen? Wüsste jetzt keinen Grund warum man mit Brownells Teilen nicht zu einem Bewerb nach DE fahren darf. Da gehts mehr um gewerbliche Verträge und Vorgaben, nicht aber um das was die Privatpersonen dann damit machen.

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Re: Brownells AT

Beitrag von Mjoelnir » Do 5. Sep 2019, 16:45

Unter ITAR fallende Produkte dürfen vom Händler der die ITAR Gebühr zahlte und die Ware aus den USA importierte, danach nicht ins Ausland VERKAUFT werden. Dasselbe gilt für US Staatsbürger, oder Touristen die nichts aus den USA ins Ausland mitbringen oder senden dürfen (ausser du zahlst die 2.500 USD für die Lizenz..).

Du als Kunde und Privatperson in der EU bist da raus, du hast ja keinen ITAR Vertrag unterschrieben, oder?
Sonst dürftest weder einen Abzug, noch eine Buffertube oder gar ein böses giftiges EOTech nach DE gebraucht verklopfen..

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Re: Brownells AT

Beitrag von impact » Do 5. Sep 2019, 17:58

Diese Bestimmungen gab es immer schon, dass (lt. amerikanischem Waffenrecht) Waffenteile nur für den Verkauf im Importland bestimmt sind, und nicht grenzüberschreitend weiterverkauft werden dürfen. Das gilt nicht nur für Brownells, das gilt für ALLE Waffen(teile)händler die mit US Ware handeln.

Die Teile kann man natürlich Schützenkollegen in die Hand drücken, auf Bewerbe ins Ausland fahren usw. Der Amerikanische Staat würde es eben nur ungerne sehen, dass eine containerladung US-state-of-the-art Equipment im falschen Land auftaucht. Entsprechend müssen sich die dortigen Händler dem Gesetzgeber gegenüber absichern.
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Beitrag von Maddin » Sa 7. Sep 2019, 11:31

Mjoelnir hat geschrieben:
Do 5. Sep 2019, 16:45
Unter ITAR fallende Produkte dürfen vom Händler der die ITAR Gebühr zahlte und die Ware aus den USA importierte, danach nicht ins Ausland VERKAUFT werden. Dasselbe gilt für US Staatsbürger, oder Touristen die nichts aus den USA ins Ausland mitbringen oder senden dürfen (ausser du zahlst die 2.500 USD für die Lizenz..).

Du als Kunde und Privatperson in der EU bist da raus, du hast ja keinen ITAR Vertrag unterschrieben, oder?
Sonst dürftest weder einen Abzug, noch eine Buffertube oder gar ein böses giftiges EOTech nach DE gebraucht verklopfen..
Auch als Kunde und Endverbraucher kannst du mit ITAR in Konflikt kommen, weil ITAR kein Vertrag ist sondern ein amerikanisches Gesetz, welches nach Meinung der Amerikaner weltweite Wirkung hat. Effektiv können die Amis aber nur auf ihrem Staatsgebiet tätigt werden, Probleme gibts also höchstens bei einer Reise oder Aufenthalt in den US.

Die praktische Relevanz ist natürlich fraglich...

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Re: Brownells AT

Beitrag von Mjoelnir » Sa 7. Sep 2019, 12:50

Maddin hat geschrieben:
Sa 7. Sep 2019, 11:31
Auch als Kunde und Endverbraucher kannst du mit ITAR in Konflikt kommen, weil ITAR kein Vertrag ist sondern ein amerikanisches Gesetz, welches nach Meinung der Amerikaner weltweite Wirkung hat. Effektiv können die Amis aber nur auf ihrem Staatsgebiet tätigt werden, Probleme gibts also höchstens bei einer Reise oder Aufenthalt in den US.

Die praktische Relevanz ist natürlich fraglich...
Bei ITAR geht es in erster Linie um Kriegsmaterial, der Rest im zivilen Sektor war eine reine Geldbeschaffungsaktion.
Der Staat duldet nun mal keine Konkurrenz, wenn es um Waffenhandel geht.

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Re: Brownells AT

Beitrag von Maddin » Sa 7. Sep 2019, 17:48

Mjoelnir hat geschrieben:
Sa 7. Sep 2019, 12:50
Maddin hat geschrieben:
Sa 7. Sep 2019, 11:31
Auch als Kunde und Endverbraucher kannst du mit ITAR in Konflikt kommen, weil ITAR kein Vertrag ist sondern ein amerikanisches Gesetz, welches nach Meinung der Amerikaner weltweite Wirkung hat. Effektiv können die Amis aber nur auf ihrem Staatsgebiet tätigt werden, Probleme gibts also höchstens bei einer Reise oder Aufenthalt in den US.

Die praktische Relevanz ist natürlich fraglich...
Bei ITAR geht es in erster Linie um Kriegsmaterial, der Rest im zivilen Sektor war eine reine Geldbeschaffungsaktion.
Der Staat duldet nun mal keine Konkurrenz, wenn es um Waffenhandel geht.
Trotzdem sind die Produkte eigentlich für den Endverbraucher bestimmt und für niemand anderen. Theoretisch könnte es schon zu Problemen kommen, wenn ich die erworbenen Magazine an Schützenfreunde verschenke. Was ja grundsätzlich wiederum im Widerspruch zu europäischen/österreichischem Recht steht.

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Re: Brownells AT

Beitrag von Mjoelnir » Sa 7. Sep 2019, 19:59

Ja, man kann wohl alles zerreden.

gearrillero
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Re: Brownells AT

Beitrag von gearrillero » So 8. Sep 2019, 17:19

Genau, meine Meinung!

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