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Protest gegen das NÖ Hundegesetz

Alles was sonst nirgends wirklich reinpasst! Tabu sind: Politik und Religion (sofern kein Waffenbezug)
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Musashi
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Re: Protest gegen das NÖ Hundegesetz

Beitrag von Musashi » Di 5. Nov 2019, 09:47

Nydorian hat geschrieben:
Di 5. Nov 2019, 08:58
wird das gesetz die situation der nicht-hunde-besitzer verbessern? potentiell ja.

Welche "Situation"?? Panische Ängste von de-naturierten Großstadt-Neurotikern, die den Unterschied zwischen einem gefährlichen Hund und einem freilaufenden nicht mehr kennen? Eher nicht, die finden recht schnell ein anderes Objekt das sie fürchten (Waffen, Raucher, SUVs, "Co2-Sünder", "toxische Männlichkeit", etc.).

Hätten Politiker noch Prinzipien, Ethos oder auch nur Intellekt, würden sie klar kommunizieren, dass individuelle übersteigerte Ängste eines Therapeuten bedürfen und keines Gesetzes - und dass nahezu jeder schwere Vorfall mit Hunden in der eigenen Familie bzw. Verwandschaft passiert, wo kein Beißkorb- & Leinenzwang schützt. Das wäre ja die Stärke der repräsentativen Demokratie: dass der (durchaus verständliche) akute Volkszorn nicht sofort ins Gesetz gegossen wird.

Stattdessen setzen sich heutige Politiker an die Spitze der diversen Betroffenheitsbewegungen - und ruinieren unter dem Applaus der versammelten Journaille den liberalen Rechtstaat. "in dubio pro reo" gilt nicht mehr, in kollektivistischer Art und Weise werden alle Hunde/Waffen/Auto/männlicheGenital/etc.-Besitzer für die Ausreißer/Gesetzesbruch einiger weniger verantwortlich gemacht. 500.000 Hundebesitzer dürfen für ein paar dutzend den Kopf hinhalten - wobei ja reine Symptombekämpfung betreibt. Tiere sind vor dem Gesetz Sachen, Tierquälerei bleibt ein Kavaliersdelikt, der Welpenimport und -verkauf erlaubt. Und die Ironie der Geschichte: die individuellen Täter bestraft dann unsere Kuscheljustiz sehr milde.

Wie wäre es andersrum?: grundsätzliches Vertrauen in die Mitmenschen und "Abschöpfung" mittels (lebens)langer Haftstrafen jener, die bewiesen haben, dass sie dessen nicht würdig sind, also habituelle Gewalttäter, Tierquäler, Soziopathen, etc.
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Re: Protest gegen das NÖ Hundegesetz

Beitrag von fast12 » Di 5. Nov 2019, 09:51

Ist dieses nö. Hundehaltegesetz nicht ohnehin totes Recht?

Als Kontrollorgane müsste die Gemeinde ja Gemeindewacheorgane oder Aufsichtsorgane bestellen. Die Polizei darf nur bei Hilfsersuchen durch diese Organe einschreiten. Welche Gemeine hat schon so ein "Gemeindewachorgan"?

Für mich sieht das so aus wie ein Gesetz das vorher nicht umgesetzt wurde und auch jetzt nicht umgesetzt werden wird, oder überseh ich da was?

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PrometheusV
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Re: Protest gegen das NÖ Hundegesetz

Beitrag von PrometheusV » Di 5. Nov 2019, 10:01

https://www.krone.at/2035675
Hab ned lange suchen müssen und der Vorfall war erst gestern.

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Re: Protest gegen das NÖ Hundegesetz

Beitrag von Nydorian » Di 5. Nov 2019, 10:23

Musashi hat geschrieben:
Di 5. Nov 2019, 09:47
Welche "Situation"??
der beschriebene trottel der mit einem hund herumläuft der
a) aggressiv ist (vermutlich weil er versucht sein betaherrchen zu beschützen) und
b) nicht vom besitzer unter kontrolle zu bringen ist.

löst das das problem? nein. aber es nimmt die zähne des neurotischen viechs aus der gleichung.

sollte das so sein? hell no!

im idealfall geht der hund bei fuss und rührt nicht einen muskel wenn er mich oder mein kind sieht. würde ich so einen zustand einem gesetz vorziehen? NATÜRLICH! aber so ist die welt nicht. und warum ist sie so nicht?

nochmal: WÄRE es so ("alle hundbesitzer verhalten sich vernünftig"), hätte es der gesetzgeber sehr viel schwerer ein gesetz durchzubringen.

also nochmal: wie erziehen wir hundbesitzer ohne gesetze oder aber ist es das verdammte recht des hundbesitzers ein tier in den öffentlichen raum zu bringen der schlicht und ergreifend eine gefahr darstellt, ganz besonders für kinder die eben mit einem biss getötet sind?
und wenn er das recht hat, hab ich dann das recht das viech zu neutralisieren wenn ich auch nur einen angriff vermute?
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Re: Protest gegen das NÖ Hundegesetz

Beitrag von Paddy91 » Di 5. Nov 2019, 10:28

Nydorian hat geschrieben:
Di 5. Nov 2019, 08:58
brechen wir es auf die grundlegenden fragen runter:

wird das gesetz die situation der nicht-hunde-besitzer verbessern? potentiell ja.
sind die kosten für die vernünftigen hundebesitzer unverhältnismässig gross: auch ja.
Scherzkeks:
Brechen wir es auf die grundlegenden Fragen runter:
wird das gesetz die situation der nicht-hunde-besitzer verbessern? nein, weil es ein populistischer Schmarrn ohne Realeffekt wird.

weil die Leute die sich an die Leinenpflicht schon jetzt nicht halten wohl kaum durch ein zusätzliches Verbot geläutert werden. Und wie bereits erwähnt, seit über 10 Jahren besitze ich einen Hund in Wien der täglich 2-3h im öffentlichen Bereicht draußen ist. Bisher kam es nicht einmal zu einer Kontrolle von irgendwas.

und ergänzend: sei dir versichert dass ich auch was finde was du gerne machst was man wunderbar verbieten/ beschränken / verteuern kann. Mit BESTEN Absichten und der Sicherheit der armen Kinder argumentiert. Waaaas Bergsteigen ohne Helm? Oder privat ein Leatherman tragen? oder Holzkochlöffeln in Privathaushalten? oder >10% Zucker im Getränk? oder Autos >75 PS? oder auch Modellautos mit Bezinmotor? oder ungesicherte männliche Hände? oder Bahnsteige ohne verpflichtende Sicherheitsgurte von der Decke? oder Alkohol überhaupt... DENKT DENN KEINER AN DIE KINDER?????

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Re: Protest gegen das NÖ Hundegesetz

Beitrag von gewo » Di 5. Nov 2019, 11:35

Nydorian hat geschrieben:
Di 5. Nov 2019, 10:23
a) aggressiv ist (vermutlich weil er versucht sein betaherrchen zu beschützen) und
b) nicht vom besitzer unter kontrolle zu bringen ist.
löst das das problem? nein. aber es nimmt die zähne des neurotischen viechs aus der gleichung.
das stimmt doch eben nicht

der vollpfosten haette mit seinem hund den er nicht unter kontrolle hat auch jetzt schon nach dem alten gesetze nur mit beisskorb und leine gehen duerfen
er haelt sich halt ned deran
genauso wenig wie er sich an die neuen bestimmungen halten wird

die einzigen die es trifft - und hier gibt es eine schoene paralelle zum waffenrecht - sind die die sich bisher dran gehalten haben
und vor allem deren hunde

die ordentlichen anstaendigen halter duerfen sich jetzt ueberlegen ob sie ihre hunde benachteiligen (die haben nix boeses getan um den herrn FPÖ waldhäusel dazu zu ermutigen ein zuwanderer motivations paket zu schnueren) oder ob sie gegen ein gesetz verstossen.

erklaer das deinem hund mal dass er zB bisher auf der wiese hinter dem gewerbegebiet mit seinem ball spielen und laufen konnte und das geht jetzt nimmer weils halt ortsgebiet ist

ein unnoetiges polpulistisches gesetz
die leut werden sich errinnern wer es initiert hat und werden entsprechend waehlen gehen das naechste mal
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Re: Protest gegen das NÖ Hundegesetz

Beitrag von Paddy91 » Di 5. Nov 2019, 12:01

PrometheusV hat geschrieben:
Di 5. Nov 2019, 10:01
https://www.krone.at/2035675
Hab ned lange suchen müssen und der Vorfall war erst gestern.
Das hätte sich der Hund NIE getraut wenn die neue Rechtslage schon gelten würde!

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Re: Protest gegen das NÖ Hundegesetz

Beitrag von gewo » Di 5. Nov 2019, 12:10

PrometheusV hat geschrieben:
Di 5. Nov 2019, 10:01
https://www.krone.at/2035675
Hab ned lange suchen müssen und der Vorfall war erst gestern.
kein halter auffindbar und
"halblanges, ungepflegtes schwarzes Fell und trug weder Halsband, Leine noch Maulkorb“

und was hat das neue gesetz - das ja schon gilt - nun gebracht?
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Re: Protest gegen das NÖ Hundegesetz

Beitrag von PrometheusV » Di 5. Nov 2019, 12:31

Paddy91 hat geschrieben:
Di 5. Nov 2019, 12:01
PrometheusV hat geschrieben:
Di 5. Nov 2019, 10:01
https://www.krone.at/2035675
Hab ned lange suchen müssen und der Vorfall war erst gestern.
Das hätte sich der Hund NIE getraut wenn die neue Rechtslage schon gelten würde!
Wird wohl ein verantwortungsbewusster Halter dahinter stecken :)

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Re: Protest gegen das NÖ Hundegesetz

Beitrag von PrometheusV » Di 5. Nov 2019, 12:40

gewo hat geschrieben:
Di 5. Nov 2019, 12:10
PrometheusV hat geschrieben:
Di 5. Nov 2019, 10:01
https://www.krone.at/2035675
Hab ned lange suchen müssen und der Vorfall war erst gestern.
kein halter auffindbar und
"halblanges, ungepflegtes schwarzes Fell und trug weder Halsband, Leine noch Maulkorb“

und was hat das neue gesetz - das ja schon gilt - nun gebracht?
Nix Gewo , aber solange sich Jeder einen anschaffen darf und tun und lassen kann was er will ,wird sich nichts ändern.
Das Gesetz ist masslos übertrieben das stimmt ,nur was soll der Gesetzgeber sonst machen ?Euch Hundehalter bitten sich mehr auf die Hunde zu konzentrieren bzw. sich nicht einen anzuschaffen wenn mann nicht in der Lage ist auf ihn aufzupassen oder ihn zu erziehen?
Nicht falsch verstehen ich habe nichts gegen Hunde absolut nichts ,nur ich habe gegen Menschen was die sich einen Hund anschaffen und mental nicht in der Lage sind so einen angemessen zu halten und zu führen.
Und die ganzen hardcore Hundefaschisten die permanent meinen ein Menschenleben ist nicht soviel wert wie ein Hundeleben ,nur weil sie keine Kinder haben,können oder möchten .
Aber ganz ehrlich was hilft es euch hier zu diskutieren ,ca. 500000 Hundebesitzer gibt es = Minderheit ,ca. 8 Mio interessiert euer befinden nicht is so wie bei uns knapp 400000 Waffenbesitzer interessiert es auch niemanden da wir eine Minderheit sind.

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Re: Protest gegen das NÖ Hundegesetz

Beitrag von gewo » Di 5. Nov 2019, 12:47

PrometheusV hat geschrieben:
Di 5. Nov 2019, 12:40
Das Gesetz ist masslos übertrieben das stimmt ,nur was soll der Gesetzgeber sonst machen ?Euch Hundehalter bitten sich mehr auf die Hunde zu konzentrieren bzw. sich nicht einen anzuschaffen wenn mann nicht in der Lage ist auf ihn aufzupassen oder ihn zu erziehen?
Nicht falsch verstehen ich habe nichts gegen Hunde absolut nichts ,nur ich habe gegen Menschen was die sich einen Hund anschaffen und mental nicht in der Lage sind so einen angemessen zu halten und zu führen.
da sind wir ja eh 100% auf der selben linie

und darueber nachzudenken was der gesetzgeber sinnvolles tun koennte ... ja, bin gern dabei

den hunden defacto das schwimmen zu verbieten ist jedenfalls nur deppert (und da mach ich jetzt nicht mal die ** statt den pp hin, weils echt bloed ist)

weiss der intelligenzbolzen eigentlich warum bestimmte hunderasse zu den "wasserhunden" gezaehlt werden ..?

ahnungslos
gedankenlos
populistisch

offenbar der neue stil ...
viel erfolg
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Re: Protest gegen das NÖ Hundegesetz

Beitrag von PrometheusV » Di 5. Nov 2019, 13:04

gewo hat geschrieben:
Di 5. Nov 2019, 12:47
PrometheusV hat geschrieben:
Di 5. Nov 2019, 12:40
Das Gesetz ist masslos übertrieben das stimmt ,nur was soll der Gesetzgeber sonst machen ?Euch Hundehalter bitten sich mehr auf die Hunde zu konzentrieren bzw. sich nicht einen anzuschaffen wenn mann nicht in der Lage ist auf ihn aufzupassen oder ihn zu erziehen?
Nicht falsch verstehen ich habe nichts gegen Hunde absolut nichts ,nur ich habe gegen Menschen was die sich einen Hund anschaffen und mental nicht in der Lage sind so einen angemessen zu halten und zu führen.
da sind wir ja eh 100% auf der selben linie

und darueber nachzudenken was der gesetzgeber sinnvolles tun koennte ... ja, bin gern dabei

den hunden defacto das schwimmen zu verbieten ist jedenfalls nur deppert (und da mach ich jetzt nicht mal die ** statt den pp hin, weils echt bloed ist)

weiss der intelligenzbolzen eigentlich warum bestimmte hunderasse zu den "wasserhunden" gezaehlt werden ..?

ahnungslos
gedankenlos
populistisch

offenbar der neue stil ...
viel erfolg
Was erwartest Du dir von einer FPÖ ? schau Dir das letzte Jahr an :lol: so genug Politik.
Na im Ernst ich als Vater würde mir nur eines wünschen das Hunde einfach an der Leine zu führen sind ,ich rede von einer normalen Leine keine die 5 Meter ist.
Ich kann auf mein Kind aufpassen wenn uns ein Hund entgegen kommt da passe ich auf und falls sich der Hund von uns gestört fühlt und uns anbellt oder versucht nach uns zu schnappen ist halt der Hundebesitzer und seine reaktion gefragt um sein Tier zu bändigen.
Mehr ist es eigentlich nicht , ich wollte nur klar machen das der Gesetzgeber halt nicht anderes reagieren hat können weil es einfach einige nicht auf die Reihe bekommen einen Hund sauber zu führen in der öffentlichkeit.
Siehe die ganzen Vorfälle mit sogar tötlichen Ausgang.
Wie gesagt auch wenn manchen der Kragen platzt es ist numal so das vor dem Gesetz der Mensch als erster steht und nicht eure Hunde.
Zuletzt geändert von PrometheusV am Di 5. Nov 2019, 13:06, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Protest gegen das NÖ Hundegesetz

Beitrag von Nydorian » Di 5. Nov 2019, 13:06

Paddy91 hat geschrieben:
Di 5. Nov 2019, 10:28
weil die Leute die sich an die Leinenpflicht schon jetzt nicht halten
und genau führt dazu dass die gesetzte strenger werden und wenn sie dann kontrolliert werden ist die kacke am dampfen.

genau das ist ja eines der probleme: erst wenn gestraft wird, halten sich die leute dran. ist das clever? zu was führt das?
Waaaas Bergsteigen ohne Helm? Oder privat ein Leatherman tragen? oder Holzkochlöffeln in Privathaushalten? oder >10% Zucker im Getränk? oder Autos >75 PS? oder auch Modellautos mit Bezinmotor? oder ungesicherte männliche Hände? oder Bahnsteige ohne verpflichtende Sicherheitsgurte von der Decke? oder Alkohol überhaupt... DENKT DENN KEINER AN DIE KINDER?????
die meisten deiner beispiele bringen nur mich in gefahr. ich bin absolut dafür dass jeder sich selbst in gefahr bringen kann. anschnallpflicht bräuchte ich nicht. ich würde ich anschnallen aber wenns einer nicht tut sehe ich keinen grund das zu strafen. fällt unter SELBSTverantwortung

ein hund ist aber, und keiner hat dem bis jetzt widersprochen, potentiell gefährlich für andere und im gegensatz zu einer waffe kann er OHNE DEIN ZUTUN schaden anrichten.

entsprechend muss ein (potentiell) betroffener möglichkeiten haben was dagegen zu tun.

und die möglichkeit hast nicht. wennst einem hundebesitzer sagst dass er grad 4 gesetze bricht, lacht er dich aus und lässt seinen hund weiter vor deine tür kacken.

nichts für ungut ... aber ein wesentlicher teil der hundebesitzer (#notall) verhalten sich einfach derartig bescheuert dass sie sich nicht sonderlich drüber wundern dürfen dass es nicht viel solidarität für sie hagelt.

trifft das die falschen? natürlich.
ist es law overreach? ja!
ist das blöd! natürlich .... aber wer ist schuld dran? die neurotischen nicht hundebesitzer die sich das alles nur einbilden oder die hundebesitzer die glauben sie müssen sonderprivilegien haben?
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Re: Protest gegen das NÖ Hundegesetz

Beitrag von ratpack » Di 5. Nov 2019, 13:59

"trifft das die falschen? natürlich.
ist es law overreach? ja!
ist das blöd! natürlich .... aber wer ist schuld dran? die neurotischen nicht hundebesitzer die sich das alles nur einbilden oder die hundebesitzer die glauben sie müssen sonderprivilegien haben?"

ich glaub nicht, dass die glauben, sie müssen sonderprivilegien haben.. sondern es sind die, die sich über sämtlichen Hausverstand hinweg setzen... und dann braucht es halt leider so populistische Gesetze.. damit im Fall des Falles wer schnellstens bestraft werden kann..

Un zu dem "Argument": mit einem Beisskorb is das Hunderl ja sooo arm..

sorry.. aber der Hausverstand alleine sollte einem verantwortungsbewussten Hundebesitzer wohl einleuchten, das in einem Bereich in dem viele für den Hund fremde Personen sind, dies für dieser zwar nicht angenehm ist, aber als Schutz für den Hund zu sehen ist...
denn wenn dann jemand dem Hund auf eine Körperextremität steigt kann es sehrwohl sein, dass der Hund reflexartig zuschnappt...
dann is wieder der Hund schuld, nicht der verantwortungslose Besitzer... aber wer muss dann wohl die Zeche im schlimmsten Fall zahlen.. ned der Hundebesitzer wird von amtswegen eingeschläfert...

übrigens .. füder Satz "Der tun ja nix..." ist absolut gleichzusetzen mit "Die is eh nicht geladen... "

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Re: Protest gegen das NÖ Hundegesetz

Beitrag von Yukon » Di 5. Nov 2019, 13:59

PrometheusV hat geschrieben:
Di 5. Nov 2019, 12:40
Das Gesetz ist masslos übertrieben das stimmt ,nur was soll der Gesetzgeber sonst machen ?
Nachdenken und Zusammenhänge herstellen wäre das Mindeste, das ein Gesetzgeber zu machen hat.
Andernfalls ist eine Gesetzesverschärfung nichts anderes als inhaltsloses Gewäsch, welches mit guten Absichten garniert ist.
Der Gesetzgeber könnte natürlich auch darauf achten, dass bereits bestehende Regelungen eingehalten werden.
PrometheusV hat geschrieben:
Di 5. Nov 2019, 12:40
Euch Hundehalter bitten sich mehr auf die Hunde zu konzentrieren bzw. sich nicht einen anzuschaffen wenn mann nicht in der Lage ist auf ihn aufzupassen oder ihn zu erziehen?
Nicht falsch verstehen ich habe nichts gegen Hunde absolut nichts ,nur ich habe gegen Menschen was die sich einen Hund anschaffen und mental nicht in der Lage sind so einen angemessen zu halten und zu führen.
Es ist bereits jetzt geregelt, wer Hundehalter sein darf, wie Hunde zu halten sind, etc. Steht schon heute alles im NÖ Hundehaltegesetz. Hätte man auf die Einhaltung der bereits existierenden Regelungen mehr Wert gelegt, wären sehr viele Vorfälle vermeidbar gewesen. Hat man aber nicht, es war einfach jedem wurscht. Jetzt das Gesetz zu verschärfen wird die Situation nicht verbessern, sondern nur verblöden.
Irgendwie erinnert mich das an die neu geschaffene 30er Zone, die ich von meiner Terrasse aus gut überblicken kann. Diese wurde geschaffen, dass die Depperten, die in der Wohngegend bisher mit 80km/h anstatt der 50km/h, so wie es im Ortsgebiet vorgesehen wäre, eingebremst werden. Naja, jetzt haben wir seit einigen Monaten die 30er-Zone, die Depperten fahren weiterhin mit 80km/h durch, weil weder früher die Höchstgeschwindigkeit von 50km/h, noch heute die 30km/h kontrolliert wurden/werden. Und wenns eine Wohnstrasse daraus machen, werden die Depperten halt mit 80km/h durch die Wohnstrasse fahren, denn solange keine Kontrollen erfolgen, solange hat auch niemand mit Konsequenzen zu rechnen.
PrometheusV hat geschrieben:
Di 5. Nov 2019, 12:40
Und die ganzen hardcore Hundefaschisten die permanent meinen ein Menschenleben ist nicht soviel wert wie ein Hundeleben ,nur weil sie keine Kinder haben,können oder möchten .
Ich habe zwei Kinder, die mittlerweile im Erwachsenenalter sind, dennoch ist mir mein Hund wichtiger und für mich wertvoller als die meisten Menschen, klar es ist ja auch mein Hund. Insofern scheint Deine Theorie nicht zu stimmen.
Wenn ich jetzt auch ein "hardcore Hundefaschist" bin, dann nehm ich den "Titel" gerne.
PrometheusV hat geschrieben:
Di 5. Nov 2019, 12:40
Aber ganz ehrlich was hilft es euch hier zu diskutieren ,ca. 500000 Hundebesitzer gibt es = Minderheit ,ca. 8 Mio interessiert euer befinden nicht is so wie bei uns knapp 400000 Waffenbesitzer interessiert es auch niemanden da wir eine Minderheit sind.
500.000 Hundehalter einer Gesamtbevölkerung von 8 Millionen gegenüberzustellen und daraus zu schließen, dass die Hundehalter eine Minderheit darstellen, ist in meinen Augen nicht korrekt.
Korrekt wäre die Anzahl der 500.000 Hundehalter der Anzahl von Menschen gegenüberzustellen, die Hundehaltung ablehnt.
Die gefährlichste Waffe sind die Menschen kleinen Kalibers.

Grün = Mod

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