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6.5 Creedmoor

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Re: 6.5 Creedmoor

Beitrag von Unterförster » Mo 18. Feb 2019, 15:53

Ich bring mal die 42gr N550 mit 147gr ELD zum Beschussamt, und teil Euch dann die Ergebnisse mit! Wie gesagt laut QL im grünen Bereich, aber das war ich bei einer 10 Auto Laborierung auch, die dann real jenseits von Gut und Böse war.

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Re: 6.5 Creedmoor

Beitrag von Reaper » Mi 27. Mär 2019, 11:15

Rückkmeldung!

Ich bekomme mit meiner CTR und 24" Lauflänge mit dem RS 62 die 140er Gschosse auf roundabout 850m/s, das eine 147er fliegt mit dem Pulver ca. 800m/s.
Testungen jeweils abgebrochen, nachdem die Hülsenböden etwas blank geworden sind.

Leider ergeben bei mir bisher die teuersten Testkandidaten die engsten Streukreise, Hornady 140 und 147 ELD-M.

Krasser Außenseiter das S&B 140 FMJ BT, welches auch Streukreise unter 10mm gebracht hat!
Leider ist es auf LR nicht zu gebrauchen, könnte aber für mich die Wald- und Wiesenladung auf 100 und vlt. 300m werden.

Habe jetzt noch das Nosler 140gr. Ballistic Tip im Zulauf, welches mir empfohlen wurde, und werde das auch noch testen.
Danach geht es dann erstmals auf 300m.
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Re: 6.5 Creedmoor

Beitrag von Spiky » Di 12. Nov 2019, 10:47

Reaper hat geschrieben:
Mi 27. Mär 2019, 11:15
Danach geht es dann erstmals auf 300m.
Wie sind denn Deine Erfahrungen auf 300m?
Lassen sich die Ergebnisse der 100m auf die 300m 1:1 übertragen oder sind das 2 getrennte Paar Schuhe?

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Re: 6.5 Creedmoor

Beitrag von Reaper » Di 12. Nov 2019, 17:39

Teils bin ich unter dem dreifachen Streukreis, teils drüber.

Zum Teil haben sich Streukreise gerade umgekehrt.
Ladungen die auf 100m schlechter schossen, gingen auf 300m plötzlich zusammen und umgekehrt.

Will jetzt nicht behaupten, dass es nicht zum Teil am Schützen lag oder an der Tagesform, aber gewundert hat es mich trotzdem.
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Re: 6.5 Creedmoor

Beitrag von Spiky » Di 12. Nov 2019, 18:36

Reaper hat geschrieben:
Di 12. Nov 2019, 17:39
Will jetzt nicht behaupten, dass es nicht zum Teil am Schützen lag oder an der Tagesform, aber gewundert hat es mich trotzdem.
Liegt weder am Schützen noch an der Tagesform - deckt sich mit meiner Erfahrung... leider...
Konntest Du die Creedmoor schon auf grössere Entfernungen testen?

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Re: 6.5 Creedmoor

Beitrag von Reaper » Di 12. Nov 2019, 19:28

Nein, leider nicht.
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Re: 6.5 Creedmoor

Beitrag von Spiky » So 1. Dez 2019, 21:37

alfa15533 hat geschrieben:
Mi 26. Dez 2018, 14:32
... und dann nach sehr langem testen beim N160 hängen geblieben! N160 mit 140gr ELD-M halte ich auf 1000m den 30er Gong! das passt für mich! :)
Wieviel schüttest Du denn da 'rein?
Für eine vernünftige Speed reicht doch der Platz nicht?
Naja, eigentlich schon... 30 auf 1000m ... das spricht für sich...

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Re: 6.5 Creedmoor

Beitrag von Parallaxe » Mo 2. Dez 2019, 09:30

Ganz naive Frage eines Anfängers ohne Erfahrung mit diesem Kaliber und solchen Distanzen: Sind 1000m nicht generell schon der Grenzfall für die 6.5 Creedmoor? Ich höre immer, dass die .308 Win und die 6.5 Creedmoor die 1000m schaffen können, aber bereits recht windanfällig sind, wobei die 6.5 besser abschneiden soll als die .308, und dass man bei 1000m mit der .338 Lapua Magnum viel besser bedient sei.

Abgesehen von den Kosten für ein weiteres Gewehr mit einem weiteren Kaliber: Gehts da auch ums Ausreizen der Grenzen?

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Re: 6.5 Creedmoor

Beitrag von Reaper » Mo 2. Dez 2019, 11:28

Wir reden von Überschall, ja?
Also wie weit kann ein Geschoss in diesem Kaliber Überschall fliegen.

Hängt ganz stark von der Waffe und der Patrone ab.

Die 6.5 Creedmoor ist der .308 Winchester sowohl in Reichweite wie auch in Sachen Winddrift klar überlegen - grundsätzlich.

Mit der richtigen Ladung halte ich 1200m mit der 6.5 Creedmoor für kein Problem.
Leider kann ich es nicht verifizieren, aber theoretisch laut QL und Strelok käme ich mit dem 147 ELD-Match Geschoss von Hornady bis 1300m mit Überschall, nur meine Waffe bockt bei dieser Geschwindigkeit wie ein Wildpferd.

Dann noch einen langen Lauf dazu und es geht auch gut weiter raus.
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Re: 6.5 Creedmoor

Beitrag von alfa15533 » Mo 2. Dez 2019, 12:26

Spiky hat geschrieben:
So 1. Dez 2019, 21:37
alfa15533 hat geschrieben:
Mi 26. Dez 2018, 14:32
... und dann nach sehr langem testen beim N160 hängen geblieben! N160 mit 140gr ELD-M halte ich auf 1000m den 30er Gong! das passt für mich! :)
Wieviel schüttest Du denn da 'rein?
Für eine vernünftige Speed reicht doch der Platz nicht?
Naja, eigentlich schon... 30 auf 1000m ... das spricht für sich...
das geht schon, 43,5gr und OAL 72,0mm. damit komme ich Überschall bis über 1200m raus, länger sind unsere schießstände in Ö eh nicht! und vorausgesetzt das Wetter macht mit, bei minus graden spielts das natürlich nicht mehr da is meistens bei 1000m überschall schluss.

Nachbau dieser Ladung natürlich auf eigene Gefahr!

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Re: 6.5 Creedmoor

Beitrag von Spiky » Mo 2. Dez 2019, 12:46

Parallaxe hat geschrieben:
Mo 2. Dez 2019, 09:30
Ganz naive Frage eines Anfängers ohne Erfahrung mit diesem Kaliber und solchen Distanzen: Sind 1000m nicht generell schon der Grenzfall für die 6.5 Creedmoor? Ich höre immer, dass die .308 Win und die 6.5 Creedmoor die 1000m schaffen können, aber bereits recht windanfällig sind, wobei die 6.5 besser abschneiden soll als die .308, und dass man bei 1000m mit der .338 Lapua Magnum viel besser bedient sei.

Abgesehen von den Kosten für ein weiteres Gewehr mit einem weiteren Kaliber: Gehts da auch ums Ausreizen der Grenzen?
Natürlich hat die LaMa auf 1000m die Nase vorne, bei Patronenpreisen um 3 EUR muss sie das auch (im Vergleich zur .308er und der Creedmoor).
Eine .308er auf 1000m geht nur unter optimalen Bedingungen, eine Creedmoor fühlt sich da noch sauwohl.
Wennst ein Pech hast, kommst mit der LaMa gerade dann auf die richtige Laborierung, wenn der Lauf ausgeschossen ist (überspitzt gesagt...)
alfa15533 hat geschrieben:
Mo 2. Dez 2019, 12:26
das geht schon, 43,5gr und OAL 72,0mm. damit komme ich Überschall bis über 1200m raus, länger sind unsere schießstände in Ö eh nicht! und vorausgesetzt das Wetter macht mit, bei minus graden spielts das natürlich nicht mehr da is meistens bei 1000m überschall schluss.

Nachbau dieser Ladung natürlich auf eigene Gefahr!
Danke, heuer geht's nicht mehr, aber nächstes Jahr bin ich schon neugierig, ob die aus meiner Creedmoor genau so gut fliegen...

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Re: 6.5 Creedmoor

Beitrag von Parallaxe » Mo 2. Dez 2019, 22:12

Spiky, vielen Dank für die Erläuterungen! Ich spiele mit dem Gedanken, mir aus Lust an der Freude nächstes Jahr eventuell eine nette Büchse in 6.5 Creedmoor zuzulegen. Dafür hab ich dann immer noch mehr Verwendung als für eine .338 LM, ich bin ja schon froh, wenn ich die 300m mal hinkriege ;) Es ist wirklich ein Jammer, dass dieses Land so absolut wenig Möglichkeiten über 300m hinaus bietet - in Wien und Umgebung ist man da mit Leobersdorf eh noch gut bedient, aber größere Distanzen...?

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Re: 6.5 Creedmoor

Beitrag von Lovec_SK » Di 14. Jan 2020, 11:50

9.3x62mm, .338 Remington Ultra Magnum, .300 Winchester Magnum, 7mm-08 Remington, 260 Remington, 6.5x47mm Lapua, 16/70, .44 Magnum, 9mm Luger

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Re: 6.5 Creedmoor

Beitrag von Reaper » Di 14. Jan 2020, 14:46

Hm, noch keine Ladedaten vorhanden.

5XX ist zweibasig, das heißt es ist heißer als 1XX.
Eines meiner größten Probleme mit dem Tikka-Standardlauf ist die Erhitzung, grade bei flotten Ladungen.
Da ist nach 5 bis 6 Schuss im ZF kaum mehr was zu erkennen.

Leistungsmäßig ist das RS70 von Reload Swiss der Wahnsinn in diesem Kaliber.
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Re: 6.5 Creedmoor

Beitrag von Spiky » Di 14. Jan 2020, 16:01

Mist, noch ein Pulver mehr... ;)
Reaper hat geschrieben:
Di 14. Jan 2020, 14:46
Eines meiner größten Probleme mit dem Tikka-Standardlauf ist die Erhitzung, grade bei flotten Ladungen.
Da ist nach 5 bis 6 Schuss im ZF kaum mehr was zu erkennen.
Will jetzt nicht klugscheissen, aber nach der Montage eines
Flimmerbandes war bei mir eine deutliche Verbesserung merkbar...

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