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Warum sind wir Waffenbesitzer?

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Balistix
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Re: Warum sind wir Waffenbesitzer?

Beitrag von Balistix » Di 7. Jan 2020, 19:05

Schießen ist Kopfsport, das hilft mir beim Abschalten.

Es gibt einen objektiven Standard der Leistungskontrolle (X Ringe auf der und der Scheibe auf soundsoviele Meter) und man kann "gegen sich selbst antreten", so wie etwa auch beim Golfen. Dh man muss sich nicht zwangsläufig mit anderen messen, sondern an der eigenen Bestmarke und diese laufend zu verbessern.

Wenn wir unsere Rechte nicht wahrnehmen, erodieren diese. Mein AR15 hab ich ua aus Trotz noch vor 14.12. erworben.

Ich will in der Lage sein, meine Familie und mich angemessen zu verteidigen. Recht muss Unrecht nicht weichen.

Es macht einen Heidenspaß und ist sehr vielseitig. Alleine schon die unterschiedlichen Disziplinen und dann auch noch die ganzen technologischen Unterschiede innerhalb einer Waffengattung (bspw Glock vs 1911 usw).

Waffen sind komplexe, analoge technische Systeme. So wie (richtige) Espressomaschinen und Automatikuhren. Das hat etwas für sich.

Es knallt, raucht und stinkt. Den Lausbuben in mir freut das.
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Aussagen zu rechtlichen Inhalten sind lediglich meine persönliche Einschätzung und weder Rechtsberatung noch kundige Auskunft.

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arch enemy
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Re: Warum sind wir Waffenbesitzer?

Beitrag von arch enemy » Di 7. Jan 2020, 19:09

...ich durfte als Kind nie mit (Spielzeug)waffen spielen, so etwas und natürlich richtige Waffen hat es nie zu Hause gegeben.
Mich haben diese Geräte aber immer schon fasziniert und ich hab´ mir schon als Bub fest vorgenommen, einmal eine "richtige" Waffe zu besitzen...wie die Geschichte ausgeht kann man sich eh´ vorstellen, die Schränke gehen mittlerweile über.

Jetzt in einem gewissen Alter ist es der Spaß am Schießsport (egal ob IPSC oder statische Sachen) und die Schönheit der Geräte* an sich.


*Nichtwaffenbesitzer verstehen so etwas nicht

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Re: Warum sind wir Waffenbesitzer?

Beitrag von ASCO » Di 7. Jan 2020, 19:17

Von 6. bis zum 10. Lebensjahr eine Schleuder und Pfitschipfeil, zum 10. Geburtstag ein Luftgewehr bekommen, im 18. Lebensjahr meinte der Staat ich sollte auf Klappscheiben schießen, mit 21 Jahren meinte meine erste Frau , dass schießen ganz toll wäre,.........
......... also wenn das alle sagen, wirds wohl stimmen ;-)

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panhandle
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Re: Warum sind wir Waffenbesitzer?

Beitrag von panhandle » Di 7. Jan 2020, 19:37

Jo mei... weils scheeeee is.

Bei uns (Elternhaus) gab es eigentlich immer "Hauswaffen" noch vom Großvater her....also wie wohl bei den meisten Haushalten in den 60igern/70igern...zumindest in der Ländlichen Gegend wo ich aufwuchs.

Mich hat das Zeugs schon immer fasziniert/interessiert, meinem Bruder ( grad einmal 2 Jahre jünger als ich) dagegen überhaupt nicht ( witzigerweise?)

Es war dann eigentlich ein "fließender" Übergang vom Opa sein Zeugs zu meinen ersten eigenen Erwerbungen.
Als Westernfan war das dann ein Uberti Unterhebler in .22mag und ein Uberti Remington Replika 1858 in Black Powder...so Mitte der 70iger, als die Dinger noch komplett frei von irgendeiner "Restriktion" waren.

Dann kam das Bundesheer mit all seinen (für mich) schönen "Spielsachen"...Ausbildung am STG58, P38, ÜSMG, PAR77...
Zu dieser Zeit kamen auch noch ein Whitneyville Walker 1847 & ein 1851 Colt Navy - alles BP natürlich - auf den Speiseplan.

Mit 21 dann die WBK war da natürlich Pflicht und damit zog dann auch eine .45iger Nitrogefütterte Kanone bei mir ein.
Und dann hats eben immer wieder so "dahingetröpfelt"... einmal etwas mehr an "Material"....und dann eben wieder weniger.
Tja...wie heißts so schön...."when time goes by" oder so...scheee woas.

Über Jahre/Jahrzehnte hinweg war's dann in dieser Richtung wieder etwas ruhiger...Job/Familie hatten Vorrang.
Als es dann nimmer so "Stressig" war - so um 2012 rum - habe ich mich wieder mehr ( meine Frau sagt zwar immer "fü mehr" :whistle: ) mit diesem Hobby beschäftigt... und es hat bis heute nichts von seiner Faszination verloren.
Dazugekommen ist noch a bissl Wiederladen (.308, .223 und .45-120 BP)

Schießen gehe ich so im Schnitt 2-4 mal im Monat... is ned wirklich viel, aber mir passt's.
Inzwischen werde ich auch noch von unserem Enkel recht tatkräftig unterstützt.... gut so, "muss/soll" er ja den ganzen Krempl einmal "übernehmen".
Und was soll ich sagen...."scheeee is"...

g
Willi
Zuletzt geändert von panhandle am Di 7. Jan 2020, 20:44, insgesamt 1-mal geändert.
Die Wahrheit gebraucht nicht immer schöne Worte, aber schöne Worte entsprechen auch nicht immer der Wahrheit.

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Re: Warum sind wir Waffenbesitzer?

Beitrag von Steelman » Di 7. Jan 2020, 20:01

Aua, das könnt ´ne lange Geschichte werden...

Na ich mach´s kurz:

Grundsätzlich war es immer (u. ist es heute noch) die Technik die mich interessiert u. fasziniert.
Dazu noch Physik, Chemie u. Ballistik.
Der sportliche Gedanke u. SV-Überlegungen kam erst später dazu.

LG Steelman
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Re: Warum sind wir Waffenbesitzer?

Beitrag von Sauer202 » Di 7. Jan 2020, 20:13

Bei mir ist es die Jagd. Mittlerweile hat sich so einiges an Langwaffen angesammelt. Um dabei(Jagd) möglichst sicher zu sein, gehe ich regelmäßig auf den Schießstand und bin auch für jede Wildart, Entfernung, Jagdsituation richtig eingestellt. Übung ist im jagdlichen Alltag sehr wichtig!

Bewerbe schieße ich (fast)keine, nur das jährliche örtliche Hegeringschießen.

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Re: Warum sind wir Waffenbesitzer?

Beitrag von Mushr00m » Di 7. Jan 2020, 20:39

Ich bin Waffenbesitzer damit ich mich hier registrieren konnte und schreiben konnte dass ich (Legal) Waffenbesitzer bin.
Ich wollte in der virtuellen Welt der Österreichischen Waffenszene einfach dazu gehören...
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Re: Warum sind wir Waffenbesitzer?

Beitrag von fast12 » Di 7. Jan 2020, 21:00

Ich hab als Kind zu viel A-Team geschaut.

Deswegen wart ich auch auf ein Ruger Mini-14...

Reverend45
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Re: Warum sind wir Waffenbesitzer?

Beitrag von Reverend45 » Di 7. Jan 2020, 21:06

fast12 hat geschrieben:
Di 7. Jan 2020, 21:00
Ich hab als Kind zu viel A-Team geschaut.

Deswegen wart ich auch auf ein Ruger Mini-14...
Jep, die und die Dragunov hättens mir angetan...

Und auf die Länge kommts ned an!...sag ich mir immer XD
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Re: Warum sind wir Waffenbesitzer?

Beitrag von Steppenwolf » Di 7. Jan 2020, 21:09

Parallaxe hat geschrieben:
Di 7. Jan 2020, 21:02
Kamikaze hat geschrieben:
Di 7. Jan 2020, 18:48
Ich besitze Waffen weil ich ein zu kleines Spatzi hab....
Soviel Ehrlichkeit muss belohnt werden. Lasst uns Spenden sammeln für eine Penisverlängerung!
Ich stell gern mein Konto für die Einzahlung zur Verfügung :dance:


Zurück zum Thema -

Einfach weil ich es kann und darf und mir zusteht.

Bin erst aufgrund der Gesetzesänderung 2018 zu einem WBK Besitzern geworden. Da mir Bewerbe und der Gleichen egal waren zählte für mich 2019 nur das Thema SV. Ab Februar 2020 werde ich mich dem Sportschießen widmen.
Das Original kann sich Fehler erlauben, die Kopie muss perfekt sein

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Re: Warum sind wir Waffenbesitzer?

Beitrag von Parallaxe » Di 7. Jan 2020, 21:15

Ich wollte etwas tun, was ich noch nie gemacht habe. Deshalb Schießen. Ich wollte eine gewisse körperliche Erlebensebene, deshalb Gewehr und Großkaliber. Ich mags kontemplativ, deshalb Distanzen ab 100m. Und weil ich auch einen gewissen Biss haben möchte, HA. Pistole und Flinte kommen noch, um es zu vervollständigen. Vielleicht entdecke ich noch die Jagd für mich, aber das ist ein anderes Thema als Schießen, das kommt für mich aus einer anderen Ecke, und ich gehe an diese Vorstellung mit großem Respekt heran.

Die Tendenzen des Staates, die Bürger entwaffnen zu wollen, sehe ich mit zunehmender Sorge. Wollen wir hoffen, dass ein bisschen Vernunft in den Hirnen der neuen Regierung zu finden ist und sie sich den eigentlichen Problemen widmet - und das sind ganz sicher nicht die Legalwaffenbesitzer.

Reverend45
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Re: Warum sind wir Waffenbesitzer?

Beitrag von Reverend45 » Di 7. Jan 2020, 21:20

Es ist ja interessant dass durchaus bei vielen ähnliche Gründe mitspielen. Ein Hintergedanke von mir beim Eröffnen dieses Threads war unter anderem dass man mal sieht dass, auch wenn einem manch einer nicht unter die Nase geht, die meisten von uns wollen das selbe aus ähnlichen Gründen. Vielleicht könnma uns doch alle mal etwas mehr zusammenreißen im neuen Jahr damit wir doch etwas besser auskommen miteinander....durch Streit und Stunk im Forum schaden wir uns nur selbst.
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Re: Warum sind wir Waffenbesitzer?

Beitrag von MauserM03 » Di 7. Jan 2020, 21:27

Waffen haben mich immer schon interessiert und es gab auch Waffen im Haushalt. Zugang dann primär über die Jagd - dazu sind die Jagdwaffen mein Werkzeug (für einen Teil der Jagd).
Erst später hab ich dann auch den Schießsport zuerst Langwaffen und dann KW entdeckt und betreibe diesen eher extensiv weil leider nicht mehr Zeit verfügbar ist. Sollten sich meine jagdlichen Aktivitäten mangels Möglichkeit o.a. Gründen vermindern würde ich diese Zeit ins Schießen investieren. Selbstverteidigung ist ein Nebenaspekt und hoffe, dass ich niemals in diese Verlegenheit kommen muss.

kurtk
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Re: Warum sind wir Waffenbesitzer?

Beitrag von kurtk » Di 7. Jan 2020, 22:24

I hab zuviel Geld und bevor ich es meiner Frau gebe oder mit ihr in Urlaub fahren muss Verpulver ich lieber die Kohle.
Ich geh aber das ist der Einzige Unterschied fast immer alleine ballern, Freunde hab ich keine.

Alaskan454
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Re: Warum sind wir Waffenbesitzer?

Beitrag von Alaskan454 » Di 7. Jan 2020, 22:25

Reverend45 hat geschrieben:
Di 7. Jan 2020, 21:20
Es ist ja interessant dass durchaus bei vielen ähnliche Gründe mitspielen. Ein Hintergedanke von mir beim Eröffnen dieses Threads war unter anderem dass man mal sieht dass, auch wenn einem manch einer nicht unter die Nase geht, die meisten von uns wollen das selbe aus ähnlichen Gründen. Vielleicht könnma uns doch alle mal etwas mehr zusammenreißen im neuen Jahr damit wir doch etwas besser auskommen miteinander....durch Streit und Stunk im Forum schaden wir uns nur selbst.
Lieber Reverend45 du sprichst mir aus der Seele. Ich hatte vor kurzem einen Austausch mit einem User per PN zu einem Thema das für uns strittig war und 3 PN später sind wir drauf gekommen das wir eigentlich eh das selbe meinen und unsere Ansichten teilen.

Eines möchte ich aber allen ans Herz legen und da schließe ich mich selbst nicht aus:

Wir fordern immer von den anderen Toleranz für uns,unser Hobby,den Sport & unsere Leidenschaft. Oft mangelt es uns aber selbst an Toleranz auch uns User hier selbst gegenüber. Darum gehen wir selbst als gutes Beispiel voran und reissen uns wie du richtig sagst ein bisschen zusammen.
Mfg

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