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Coronavirus \ COVID 19

Alles was sonst nirgends wirklich reinpasst! Tabu sind: Politik und Religion (sofern kein Waffenbezug)
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Re: Coronavirus \ COVID 19

Beitrag von gynta » Di 7. Apr 2020, 01:02

gewo hat geschrieben:
Mo 6. Apr 2020, 13:49
diver99 hat geschrieben:
Mo 6. Apr 2020, 13:38
gewo hat geschrieben:
Mo 6. Apr 2020, 12:26
"...pro 20 Quadratmeter ist ein Kunde erlaubt...."
Ich würde das so interpretieren, dass du <= 20 qm einen Kunden und von 21 - 40...
schau ma mal ....
https://tvthek.orf.at/profile/Additiona ... z/14047508

ab Minute 12:00 herum.
...hört sich nicht verkehrt an.
...und unabhängige Experten meinten, mit hoher Wahrscheinlichkeit ist es denkbar, daß...
Frei nach E. Blimlinger: "...und im Übrigen bin ich der Meinung, daß hier einer der alten Mods fehlt."

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Re: Coronavirus \ COVID 19

Beitrag von Fangschuss » Di 7. Apr 2020, 03:58

trenck hat geschrieben:
Mo 6. Apr 2020, 21:53
Nur als Beispiel, wie schnell auch große Unternehmen reagieren können:

https://www.derstandard.at/story/200011 ... al?ref=rec
Apple liefert Millionen Schutzmasken für medizinisches Personal
Will selbst eine Million Masken pro Woche herstellen – Bald auch Lieferungen über die USA hinaus geplant
In der Zeit hätte in einem Staatsbetrieb gerade mal die zweite Sitzung stattgefunden, in der man einmal grundsätzlich die Notwendigkeit betont hätte, jetzt Schutzmasken herzustellen.

trenck
Boa', Du hast ja eine Ahnung von Produktion von Gütern.

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Re: Coronavirus \ COVID 19

Beitrag von Fangschuss » Di 7. Apr 2020, 03:58

edit - Korrektur

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Re: Coronavirus \ COVID 19

Beitrag von Dobi » Di 7. Apr 2020, 07:58

Artikel bzw. Interview zu erste größeren Studie in DE:
https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2 ... men-studie
Steyr L9-A1, Manurhin MR 88 .38 Sp. & Ruger Mark IV 22/45 Lite
Anfänger & Mitglied im Verein, Verein & LSVNOE, PDSV & Verein.
Ich glaube keine Verschwörungstheorien!
Die werden alle von einer geheimen Regierungsbehörde in Umlauf gebracht …

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diver99
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Re: Coronavirus \ COVID 19

Beitrag von diver99 » Di 7. Apr 2020, 08:10

Ich hab den Dr. Streeck beim Markus Lanz gesehen. Er macht mir den Eindruck, er hat sich von der Hysterie nicht anstecken lassen. Ich bin gespannt auf seine Ergebnisse.
Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren!

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Re: Coronavirus \ COVID 19

Beitrag von silverstar » Di 7. Apr 2020, 08:37

Es tut sich was bei der Verband ! Erheben sich endlich auch mal Kritiker oder wird mit "Kadavergehorsam" jede Verschärfung dieser Grün/Schwarzen Muppetshow gefressen ?

Editorial aus den demnächst erscheinenden Verband-Nachrichten 2/2020
Eigentlich wollte ich an dieser Stelle über unseren sehr gut angenommenen Informationsstand auf der Hohen Jagd in Salzburg, unsere Teilnahme an der IWA in Nürnberg sowie über den Beginn der warmen Jahreszeit und der damit verbundenen Möglichkeit wieder vermehrt die Jagd und den Schießsport im Freien auszuüben, schreiben. Ich wollte über unsere Bemühungen im Zusammenhang mit der zu erlassenden Verordnung zum neuen Waffengesetz schreiben, ich wollte über eine interessante Sammlerwaffe berichten, doch jetzt ist alles anders gekommen:

Wir sind seit kurzem in der 2. Republik völlig beispielslosen Einschränkungen unterworfen. Erstmalig seit 1955 ist es uns nicht mehr erlaubt, legal eine Schußwaffe oder auch nur einen Pfefferspray in einem Waffenfachgeschäft zu kaufen. Auch unsere Munitionsvorräte werden rasch schwinden, der Ankauf von Munition ist ebenfalls verboten. Den Waffen- und Munitionshandel trifft es nämlich mehrfach: Hier gilt nämlich nicht nur, daß jeder Waffenhändler sein Geschäft zusperren muß (und so mancher dem Konkurs ins Auge sehen wird müssen), sondern es gilt weiterhin auch noch das antiquierte Verbot des Versandhandels. Praktisch jegliche Geschäftsausübung des Waffenhandels ist sohin unter schweren Strafsanktionen verboten.

Doch das ist natürlich nur ein Detailaspekt: Entscheidend ist, daß nahezu unsere gesamten Grundrechte mit einem einzigen Federstrich außer Kraft gesetzt wurden.

Den Grund, manche sagen den Anlaß, kennen Sie. Es ist die Gefahr einer sicherlich nicht ungefährlichen, ja mitunter auch tödlichen Virusinfektion. Wie groß diese Gefahr ist, ist aber unter Wissenschaftlern umstritten. Geht sie (weit) über die Gefahr von schweren Grippewellen hinaus oder nicht? Bedenklicher weise zeigen sich auch hier totalitäre Tendenzen. Ärzte, Wissenschaftler, die nicht die Apokalypse an die Wand malen, die teilweise sogar nur Fragen stellen, werden als Verschwörungstheoretiker mundtot gemacht und man findet ihre Meinungen und Beiträge nicht oder nur stark untergeordnet quasi als Fußnote in den großen Medien Österreichs.

Wenn man sich aber die Mühe macht und soweit es geht gewisse Behauptungen nachrecherchiert und sich beispielsweise die Mortalitätsraten über einen längeren Zeitraum in den verschiedensten Ländern ansieht und die Folgen von starken Grippewellen mit denen der nunmehrigen COVID-19-Welle vergleicht, dann fragt man sich schon wie es dazu kommen kann, daß wir nahezu stündlich mit neuen Meldungen über Tote, über Leid und Trauer versorgt werden. Trotz dieser Bilder und Nachrichten sollten wir aber ohne Hysterie schauen, ob die verordneten Maßnahmen, insbesondere die Außerkraftsetzung der Grundrechte wirklich sinnvoll und nötig sind.

Die ersten Grundrechte, die ersten Menschrechte wurden in Österreich noch in Zeiten der Monarchie im 19. Jahrhundert erlassen. Für diese Grundrechte haben Menschen in verschiedenen Revolutionen und Kämpfen ihr Leben gelassen. Nach den bitteren Erfahrungen des 2. Weltkrieges und seiner Menschenrechtsverletzungen und der Diktatur war Europa stolz Grundrechte und Menschenrechte unverrückbar festzuschreiben. Nie wieder sollten die Menschenrechte angetastet werden.

Der Kampf um Grund- und Menschrechte und das Vergießen von Blut dafür liegt bei unseren östlichen Nachbarn noch viel kürzer zurück.

Rechtfertigt nun eine Viruserkrankung, deren Auswirkungen wissenschaftlich umstritten sind tatsächlich, daß wir all diese Rechte, für die unsere Vorfahren gekämpft haben und auch gestorben sind, über Bord werfen? Rechtfertigt das alles wirklich, daß die Polizei uns auseinandertreibt, wenn wir zusammenstehen? Rechtfertigt es wirklich, daß wir unsere Häuser nur mehr aus „gutem Grund“ verlassen dürfen? Rechtfertigt es auch wirklich, daß uns eine Sportausübung im Freien verboten ist? Und das obwohl eigentlich jeder Volksschullehrer wissen müßte, daß Bewegung im Freien und in der Sonne das Immunsystem stärkt?

Rechtfertigt diese Viruserkrankung tatsächlich, daß wir die Wirtschaft auf den Boden ringen? Daß wir das, wofür Menschen Zeit ihres Lebens gearbeitet haben, wofür sie Lebenszeit geopfert haben, innerhalb weniger Monate vernichten, weil wir die Erwerbsausübung untersagen? Rechtfertigt dies wirklich, daß unsere Handydaten an die Polizei übermittelt werden, damit die Obrigkeit sieht, wo man uns auseinandertreiben kann? Rechtfertigt dies wirklich den Einsatz von polizeilichen Drohnen, um zu überwachen, wo wir uns befinden?

Natürlich ist es unbestritten, daß die Polizei ein wesentlicher Bestandteil des Rechtsstaates ist. Dies gilt aber nur für eine Polizei, die unverrückbaren rechtsstaatlichen Schranken unterworfen ist, für eine Polizei, die Grund- und Menschenrechte zu akzeptieren hat.

Die Zornesröte hat mir zuletzt die Antwort unseres Gesundheitsministers auf die Frage, ob wir im Sommer das Meer sehen dürfen, ins Gesicht getrieben. „Wir können es nicht sagen. Erst wenn wir die Zahl der Neuerkrankungen ganz massiv verringert haben, können wir darüber reden, ob es eine Aufweichung der Maßnahmen geben kann und welche betroffen sind.“

Statistiken, die von irgendwem unter irgendwelchen Umständen und unter irgendwelchen Vorgaben erstellt werden, ermöglichen es vielleicht, daß wir über eine Aufweichung der Maßnahmen reden dürfen? Statistiken entscheiden darüber, ob wir über Grundrechte reden dürfen?

Es wird nicht ausreichen, daß wir darauf hoffen, daß in einigen Wochen, in einigen Monaten, oder in einem Jahr alles wieder „normal“ ist. COVID-19 wird vorbeigehen, aber es kommt garantiert die nächste Grippewelle und was ist dann?

Die bloße Hoffnung auf Normalisierung wird zu wenig sein, es ist vielmehr dringend notwendig, daß wir aufstehen und vehement die Wiedereinsetzung der Grund- und Menschenrechte fordern. Ohne die Geltung dieser Grund- und Menschenrechte werden wir nämlich auch nie wieder eine Schußwaffe zum Sammeln, Sportschießen oder Ausüben der Jagd kaufen können. Wir werden auch ein selbstgewähltes Hobby oder einen selbstgewählten Beruf nicht mehr ausüben können.

Auch wenn sich medial unsere Regierung momentan bestens verkauft, wir sollten schon genau hinhören und erkennen, daß man uns zumindest manches wider besseres Wissen und wahrscheinlich bewußt falsch glauben machen möchte: Vor kurzem hat uns unser Gesundheitsminister beispielsweise erklärt, daß wir Schutzmasken nicht brauchen, jetzt verpflichtet man uns genau diese Schutzmasken zu tragen. (Anschober 27.02.2020: Schutzmasken sind „nicht erforderlich. Ich rate nicht, daß wir alle zu Atemschutzmasken greifen.“ Demgegenüber Anschober am 30.03.2020 zu Schutzmasken: „Wir setzen auf Maßnahmen, die, international bestätigt, wirken. Man kann damit andere Menschen schützen.“)

Wir müssen aufstehen, um sicher zu stellen, daß diese Maßnahmen der polizeilichen Kontrolle, Bespitzelung und Bestrafung wieder alle zurückgenommen werden und wir es strikt zurückweisen, wenn man uns erzählt, daß doch diese Maßnahme oder jene Maßnahme so erfolgreich und gut gewesen ist, daß man sie belassen könnte.

Bitte verstehen Sie mich nicht falsch, COVID-19 ist sicherlich keine ungefährliche Erkrankung. Gewisse Maßnahmen sind daher sicherlich notwendig und sinnvoll, hierzu gehört beispielsweise das Tragen von Schutzmasken zur Reduzierung der Gefahr der Ansteckung von anderen. Daß Einschränkungen und Restriktionen auch mit Augenmaß gesetzt werden können ohne daß praktisch alle Grundrechte außer Kraft gesetzt werden, zeigt gut das Beispiel Schweden.

Lassen wir uns unsere Grundrechte, lassen wir uns unter anderem unser Recht als verantwortungsvolle und verläßliche Bürger Schußwaffen und Munition zu kaufen, um vielleicht auf den Schießstand zu fahren, nicht nehmen. Stehen wir auf, daß wir unsere Grundrechte wieder zurückbekommen. Stehen wir jetzt auf, wenn es noch nicht zu spät ist. Stehen wir jetzt auf, damit es nicht wieder notwendig wird, Blut in Revolutionen und in Kriegen zu vergießen. Stehen wir jetzt auf und machen wir allen Politikern klar, daß wir diesen Obrigkeitsstaat nicht wollen und wir auf die Einhaltung der Grundrechte pochen.

Halten Sie trotzdem bitte sämtliche Hygieneregeln ein, halten Sie Abstand, schützen Sie sich und Ihre Mitmenschen. Bleiben Sie gesund!

Ihr

DI Mag. Andreas Rippel
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Re: Coronavirus \ COVID 19

Beitrag von Spiky » Di 7. Apr 2020, 08:47

SwissShot hat geschrieben:
Mo 6. Apr 2020, 22:30
Anscheinend macht man's jetzt einfach und veröffentlicht keine Zahlen mehr.
https://www.wochenblick.at/schweden-ver ... icht-mehr/
Heute haben sie um 06:26 wieder ihre Zahlen aktualisiert:
mit einem plus von 376 Fälle und 76 Verstorbene
traurig... irgendwie...

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Re: Coronavirus \ COVID 19

Beitrag von combatmiles » Di 7. Apr 2020, 08:50

Die MP hat heute Nacht einen großen zivilen Pharmatransport nach Wien "geschützt"..
Die werden das auch nicht machen weil ihnen fad is...
suche günstige KK .22lr Repetierer... Westösterreich (SBG, angrenzendes OÖ und Tirol)

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Re: Coronavirus \ COVID 19

Beitrag von Nordi » Di 7. Apr 2020, 09:18

silverstar hat geschrieben:
Di 7. Apr 2020, 08:37
Es tut sich was bei der Verband ! Erheben sich endlich auch mal Kritiker oder wird mit "Kadavergehorsam" jede Verschärfung dieser Grün/Schwarzen Muppetshow gefressen ?

Editorial aus den demnächst erscheinenden Verband-Nachrichten 2/2020
Eigentlich wollte ich an dieser Stelle über unseren sehr gut angenommenen Informationsstand auf der Hohen Jagd in Salzburg, unsere Teilnahme an der IWA in Nürnberg sowie über den Beginn der warmen Jahreszeit und der damit verbundenen Möglichkeit wieder vermehrt die Jagd und den Schießsport im Freien auszuüben, schreiben. Ich wollte über unsere Bemühungen im Zusammenhang mit der zu erlassenden Verordnung zum neuen Waffengesetz schreiben, ich wollte über eine interessante Sammlerwaffe berichten, doch jetzt ist alles anders gekommen:

Wir sind seit kurzem in der 2. Republik völlig beispielslosen Einschränkungen unterworfen. Erstmalig seit 1955 ist es uns nicht mehr erlaubt, legal eine Schußwaffe oder auch nur einen Pfefferspray in einem Waffenfachgeschäft zu kaufen. Auch unsere Munitionsvorräte werden rasch schwinden, der Ankauf von Munition ist ebenfalls verboten. Den Waffen- und Munitionshandel trifft es nämlich mehrfach: Hier gilt nämlich nicht nur, daß jeder Waffenhändler sein Geschäft zusperren muß (und so mancher dem Konkurs ins Auge sehen wird müssen), sondern es gilt weiterhin auch noch das antiquierte Verbot des Versandhandels. Praktisch jegliche Geschäftsausübung des Waffenhandels ist sohin unter schweren Strafsanktionen verboten.

Doch das ist natürlich nur ein Detailaspekt: Entscheidend ist, daß nahezu unsere gesamten Grundrechte mit einem einzigen Federstrich außer Kraft gesetzt wurden.

Den Grund, manche sagen den Anlaß, kennen Sie. Es ist die Gefahr einer sicherlich nicht ungefährlichen, ja mitunter auch tödlichen Virusinfektion. Wie groß diese Gefahr ist, ist aber unter Wissenschaftlern umstritten. Geht sie (weit) über die Gefahr von schweren Grippewellen hinaus oder nicht? Bedenklicher weise zeigen sich auch hier totalitäre Tendenzen. Ärzte, Wissenschaftler, die nicht die Apokalypse an die Wand malen, die teilweise sogar nur Fragen stellen, werden als Verschwörungstheoretiker mundtot gemacht und man findet ihre Meinungen und Beiträge nicht oder nur stark untergeordnet quasi als Fußnote in den großen Medien Österreichs.

Wenn man sich aber die Mühe macht und soweit es geht gewisse Behauptungen nachrecherchiert und sich beispielsweise die Mortalitätsraten über einen längeren Zeitraum in den verschiedensten Ländern ansieht und die Folgen von starken Grippewellen mit denen der nunmehrigen COVID-19-Welle vergleicht, dann fragt man sich schon wie es dazu kommen kann, daß wir nahezu stündlich mit neuen Meldungen über Tote, über Leid und Trauer versorgt werden. Trotz dieser Bilder und Nachrichten sollten wir aber ohne Hysterie schauen, ob die verordneten Maßnahmen, insbesondere die Außerkraftsetzung der Grundrechte wirklich sinnvoll und nötig sind.

Die ersten Grundrechte, die ersten Menschrechte wurden in Österreich noch in Zeiten der Monarchie im 19. Jahrhundert erlassen. Für diese Grundrechte haben Menschen in verschiedenen Revolutionen und Kämpfen ihr Leben gelassen. Nach den bitteren Erfahrungen des 2. Weltkrieges und seiner Menschenrechtsverletzungen und der Diktatur war Europa stolz Grundrechte und Menschenrechte unverrückbar festzuschreiben. Nie wieder sollten die Menschenrechte angetastet werden.

Der Kampf um Grund- und Menschrechte und das Vergießen von Blut dafür liegt bei unseren östlichen Nachbarn noch viel kürzer zurück.

Rechtfertigt nun eine Viruserkrankung, deren Auswirkungen wissenschaftlich umstritten sind tatsächlich, daß wir all diese Rechte, für die unsere Vorfahren gekämpft haben und auch gestorben sind, über Bord werfen? Rechtfertigt das alles wirklich, daß die Polizei uns auseinandertreibt, wenn wir zusammenstehen? Rechtfertigt es wirklich, daß wir unsere Häuser nur mehr aus „gutem Grund“ verlassen dürfen? Rechtfertigt es auch wirklich, daß uns eine Sportausübung im Freien verboten ist? Und das obwohl eigentlich jeder Volksschullehrer wissen müßte, daß Bewegung im Freien und in der Sonne das Immunsystem stärkt?

Rechtfertigt diese Viruserkrankung tatsächlich, daß wir die Wirtschaft auf den Boden ringen? Daß wir das, wofür Menschen Zeit ihres Lebens gearbeitet haben, wofür sie Lebenszeit geopfert haben, innerhalb weniger Monate vernichten, weil wir die Erwerbsausübung untersagen? Rechtfertigt dies wirklich, daß unsere Handydaten an die Polizei übermittelt werden, damit die Obrigkeit sieht, wo man uns auseinandertreiben kann? Rechtfertigt dies wirklich den Einsatz von polizeilichen Drohnen, um zu überwachen, wo wir uns befinden?

Natürlich ist es unbestritten, daß die Polizei ein wesentlicher Bestandteil des Rechtsstaates ist. Dies gilt aber nur für eine Polizei, die unverrückbaren rechtsstaatlichen Schranken unterworfen ist, für eine Polizei, die Grund- und Menschenrechte zu akzeptieren hat.

Die Zornesröte hat mir zuletzt die Antwort unseres Gesundheitsministers auf die Frage, ob wir im Sommer das Meer sehen dürfen, ins Gesicht getrieben. „Wir können es nicht sagen. Erst wenn wir die Zahl der Neuerkrankungen ganz massiv verringert haben, können wir darüber reden, ob es eine Aufweichung der Maßnahmen geben kann und welche betroffen sind.“

Statistiken, die von irgendwem unter irgendwelchen Umständen und unter irgendwelchen Vorgaben erstellt werden, ermöglichen es vielleicht, daß wir über eine Aufweichung der Maßnahmen reden dürfen? Statistiken entscheiden darüber, ob wir über Grundrechte reden dürfen?

Es wird nicht ausreichen, daß wir darauf hoffen, daß in einigen Wochen, in einigen Monaten, oder in einem Jahr alles wieder „normal“ ist. COVID-19 wird vorbeigehen, aber es kommt garantiert die nächste Grippewelle und was ist dann?

Die bloße Hoffnung auf Normalisierung wird zu wenig sein, es ist vielmehr dringend notwendig, daß wir aufstehen und vehement die Wiedereinsetzung der Grund- und Menschenrechte fordern. Ohne die Geltung dieser Grund- und Menschenrechte werden wir nämlich auch nie wieder eine Schußwaffe zum Sammeln, Sportschießen oder Ausüben der Jagd kaufen können. Wir werden auch ein selbstgewähltes Hobby oder einen selbstgewählten Beruf nicht mehr ausüben können.

Auch wenn sich medial unsere Regierung momentan bestens verkauft, wir sollten schon genau hinhören und erkennen, daß man uns zumindest manches wider besseres Wissen und wahrscheinlich bewußt falsch glauben machen möchte: Vor kurzem hat uns unser Gesundheitsminister beispielsweise erklärt, daß wir Schutzmasken nicht brauchen, jetzt verpflichtet man uns genau diese Schutzmasken zu tragen. (Anschober 27.02.2020: Schutzmasken sind „nicht erforderlich. Ich rate nicht, daß wir alle zu Atemschutzmasken greifen.“ Demgegenüber Anschober am 30.03.2020 zu Schutzmasken: „Wir setzen auf Maßnahmen, die, international bestätigt, wirken. Man kann damit andere Menschen schützen.“)

Wir müssen aufstehen, um sicher zu stellen, daß diese Maßnahmen der polizeilichen Kontrolle, Bespitzelung und Bestrafung wieder alle zurückgenommen werden und wir es strikt zurückweisen, wenn man uns erzählt, daß doch diese Maßnahme oder jene Maßnahme so erfolgreich und gut gewesen ist, daß man sie belassen könnte.

Bitte verstehen Sie mich nicht falsch, COVID-19 ist sicherlich keine ungefährliche Erkrankung. Gewisse Maßnahmen sind daher sicherlich notwendig und sinnvoll, hierzu gehört beispielsweise das Tragen von Schutzmasken zur Reduzierung der Gefahr der Ansteckung von anderen. Daß Einschränkungen und Restriktionen auch mit Augenmaß gesetzt werden können ohne daß praktisch alle Grundrechte außer Kraft gesetzt werden, zeigt gut das Beispiel Schweden.

Lassen wir uns unsere Grundrechte, lassen wir uns unter anderem unser Recht als verantwortungsvolle und verläßliche Bürger Schußwaffen und Munition zu kaufen, um vielleicht auf den Schießstand zu fahren, nicht nehmen. Stehen wir auf, daß wir unsere Grundrechte wieder zurückbekommen. Stehen wir jetzt auf, wenn es noch nicht zu spät ist. Stehen wir jetzt auf, damit es nicht wieder notwendig wird, Blut in Revolutionen und in Kriegen zu vergießen. Stehen wir jetzt auf und machen wir allen Politikern klar, daß wir diesen Obrigkeitsstaat nicht wollen und wir auf die Einhaltung der Grundrechte pochen.

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Absolut richtig! Mit diesem Text hat die Verband mich jetzt als neues Mitglied gewonnen! Endlich mal jemand der öffentlich die Stimme erhebt!

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Re: Coronavirus \ COVID 19

Beitrag von Parallaxe » Di 7. Apr 2020, 09:24

Okay, das ist ja ein leidenschaftlicher Aufruf zum Widerstand gegen eine Beschneidung der Grund- und Menschenrechte, und natürlich sind da einige Punkt drin, die unwidersprochen sind.

Aber die Schlußfolgerung von gewissen wirtschaftlichen Einschränkungen auf eine Vernichtung des Legalwaffenbesitzes ist ein bisschen gewagt, finde ich.

Es wird wichtig sein, sauber zu arbeiten und dem Verfassungsgerichtshof alles zuzuführen, was zu reaparieren ist. Ich glaube, dass es da andere Prioritäten als den Legalwaffenbesitz gibt, denn soweit ich es sehe, sind die Leidtragenden die Waffenhändler, wie so viele andere Branchen auch.

Bisher habe ich noch nichts über den Abbau von Rechten über das aktuelle Waffengesetz hinaus gelesen. Und dass der Versand von Waffen und Munition ein heikles Thema ist, hat nicht mit dem Virus zu tun.

Also wäre meine Frage: Was wäre der nächste Schritt jenseits eines leidenschaftlichen Aufrufs? Eine Petition? Lobbying-Arbeit im politischen Umfeld? Eine Parteigründung? Eine Bürgerrechtsbewegung?

Und weil von Schießständen die Rede ist: Da kommt ja eine Doppelmoral zum Ausdruck: Klar, wer privat einen Schießstand hat, den brauchts derzeit nicht zu kümmern. Die sind fein raus und sagen schmunzelnd: "Jo mei, harte Zeiten." Und kümmern sich einen Dreck um andere, warum auch? Mein HSV sperrt nicht vor Ende April auf, und das ist noch nicht sicher. Ich muss das so hinnehmen, mir hilft auch niemand.

Also, reden wir jetzt von Grund- und Menschenrechten, oder reden wir von der ökonomischen Bedrohung der Waffenhändler? Ohne eine klare Linie wirds nicht gehn.

Ich mache mal einen Vorschlag für Forderungen, das meiste ist eh schon angesprochen:

(1) Staatliche Ebene:
-> Dauersitzung des Verfassungsgerichtshofs und sofortige Reaktion auf hastig durchgenickte Gesetze, wenn nötig Schichtbetrieb und Journaldienst.
-> Forderung nach klaren Kriterien für eine Aufhebung von Gesetzen, die im Zusammenhang mit Covi-19 durchgenickt wurden. Verlängerung nur befristet und nur auf Basis gewisser Fakten mit medizinischer Relevanz.

(2) Wirtschaftliche Ebene:
-> Waffenhandel muss aufsperren dürfen, unter Einhaltung zumutbarer Hygiene-Maßnahmen. Ich behaupte, dass das im Waffengeschäft leichter geht als im Supermarkt.

Fazit: Eigentlich eh wie immer - die Legalwaffenbesitzer müssen um ihre Rechte bangen und gegen deren Zerstörung kämpfen.

Und was Grund- und Menschenrechte betrifft: Hier sage ich nicht zuviel, weil wir sonst in politisches Fahrwasser kommen, und das ist aus gutem Grund hier im Forum nicht erwünscht. Es kann sich jeder selber ausrechnen, wann die große gesellschaftliche Wende in diesem Land begann, wann die Zäsur gesetzt wurde - hey, wir hatten bereits eine massive RÜCKWIRKENDE Gesetzgebung, die uns alle betrifft und jegliches Vertrauen in die Politik und die Politiker ALLER Parteien dieses Landes zerstört, wenn man es konkret nimmt.

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Re: Coronavirus \ COVID 19

Beitrag von Steppenwolf » Di 7. Apr 2020, 09:24

So leicht kann man dich überzeugen das du ins Geldbörserl greifst und die Mitgliedschaft überweist? :lol:

Gut zu wissen Nordi! 8-)
Das Original kann sich Fehler erlauben, die Kopie muss perfekt sein

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Re: Coronavirus \ COVID 19

Beitrag von Nordi » Di 7. Apr 2020, 09:28

Steppenwolf hat geschrieben:
Di 7. Apr 2020, 09:24
So leicht kann man dich überzeugen das du ins Geldbörserl greifst und die Mitgliedschaft überweist? :lol:

Gut zu wissen Nordi! 8-)
Sagen wir es mal so...ich wollte schon die letzten paar Monate mich endlich anmelden und jetzt nutze ich das als billige Ausrede für mich selbst :P

Und wenn du jetzt auch so eine flammende Rede schreibst trete ich auch gern der "Steppenwolf Fans EV" bei :P

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Beitrag von Steppenwolf » Di 7. Apr 2020, 09:34

Nordi hat geschrieben:
Di 7. Apr 2020, 09:28
Steppenwolf hat geschrieben:
Di 7. Apr 2020, 09:24
So leicht kann man dich überzeugen das du ins Geldbörserl greifst und die Mitgliedschaft überweist? :lol:

Gut zu wissen Nordi! 8-)
Sagen wir es mal so...ich wollte schon die letzten paar Monate mich endlich anmelden und jetzt nutze ich das als billige Ausrede für mich selbst :P

Und wenn du jetzt auch so eine flammende Rede schreibst trete ich auch gern der "Steppenwolf Fans EV" bei :P
:lol: Der war gut!
Aber ja, auch ich kann mich bis dato nicht entscheiden zwischen den beiden bekannten Anbietern.

We will see
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Re: Coronavirus \ COVID 19

Beitrag von Nordi » Di 7. Apr 2020, 09:35

Steppenwolf hat geschrieben:
Di 7. Apr 2020, 09:34
Nordi hat geschrieben:
Di 7. Apr 2020, 09:28
Steppenwolf hat geschrieben:
Di 7. Apr 2020, 09:24
So leicht kann man dich überzeugen das du ins Geldbörserl greifst und die Mitgliedschaft überweist? :lol:

Gut zu wissen Nordi! 8-)
Sagen wir es mal so...ich wollte schon die letzten paar Monate mich endlich anmelden und jetzt nutze ich das als billige Ausrede für mich selbst :P

Und wenn du jetzt auch so eine flammende Rede schreibst trete ich auch gern der "Steppenwolf Fans EV" bei.
:lol: Der war gut!
Aber ja, auch ich kann mich bis dato nicht entscheiden zwischen den beiden bekannten Anbietern.

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Freut mich das ich dich zum lachen bringen konnte, meine gute Tat für diesen Tag :mrgreen:

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Re: Coronavirus \ COVID 19

Beitrag von Spiky » Di 7. Apr 2020, 10:02

Ich habe den Mag. Rippel mal im Zuge eines Interviews im Fernsehen gesehen...
...das Schreiben passt dazu...

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