Ja, ist mit KWL, die Solarförderung ist nach Heizwärmebedarf gestaffelt & die höchste Förderstufe geht sich da nur mehr mit KWL aus.
Bezüglich Kühlung haben wir einerseits auf baulichen Sonnenschutz (2m Balkon über die ganze Südseite bzw. im OG sind dort die Kollektoren als Vordach) geschaut und zusätzlich einen 200m Ringgrabenkollektor (ein DN40 Rohr kreisförmig wie eine auseinandergezogene Feder) im Kellerbereich verlegt. (Recht tief, Oberkante auf 1,5m Unterkante auf fast 4m) Das hängt im gleichen Solekreislauf wie die Kolletoren, die Bauteilaktivierung kann über Umschaltventil zwischen Sonnenkollektoren und dem Erdkollektor umschalten bzw. über Wärmetauscher auch an die Wandheizungen leiten / im Winter die KWL vorwärmen. Klimatisierung ist das natürlich keine, aber es sollte ausreichen um im Sommer an den wirklich heissen Tagen die Temperaturspitzen nahezu zum Nulltarif zu kappen.
Die Lösung war relativ günstig, hat mich mehr oder weniger nur das 200m Rohr gekostet, Baugrube war da, verlegt hab ich selber.
Bin zwar nicht Gerhard & kann dir auch mit Kosten nicht viel weiterhelfen, aber es gibt einen recht guten PV Rechner wo du die Erträge standortbezogen berechnen kannst: https://re.jrc.ec.europa.eu/pvg_tools/en/tools.htmlhari hat geschrieben: ↑So 21. Jun 2020, 18:22@Gewo hast Du da ein paar Zahlen in EUR fuer mich? Ich kenne mich in dem Gebiet nicht wirklich aus. Der Energieberater hat 6-8 m2 Solarthermie am Dach empfohlen (Oelheizung soll mit 15-20kW Pelletheizung ersetzt werden, 300-500l Puffer, Frischwassermodul). Den m2 Solarthermie hat er mit "Daumen * Pi" 800.- beziffert (mit Leitung im nicht verwendeten Kaminzug, Halterung, Montage, etc). Das soll angeblich uebers Jahr etwa 30-35% Energiebedarf reduzieren (ist fuer Heizung und WW mit etwa 1200 EUR veranschlagt).
Laut Deiner Aussage wuerd ich dann also etwa 16m2 PV nehmen, zum halben Preis der 8m2 Solarthermie, und haette den gleichen Ertrag?
Mit 16m2 bist je nach Modulen so im Bereich von 2-2,5kWp.