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Was haltet ihr von einen Halbautomat zum jagen.

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JBKaC
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Re: Was haltet ihr von einen Halbautomat zum jagen.

Beitrag von JBKaC » Mi 1. Jul 2020, 10:32

In 10s 3 Wildschweine mit .308 HA? Wie cool. Das würde jetzt mir gefallen. :-)
Was fürs MDR.

LTE
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Re: Was haltet ihr von einen Halbautomat zum jagen.

Beitrag von LTE » Mi 1. Jul 2020, 10:41

JBKaC hat geschrieben:
Mi 1. Jul 2020, 10:32
In 10s 3 Wildschweine mit .308 HA? Wie cool. Das würde jetzt mir gefallen. :-)
Was fürs MDR.
Was genau ist daran cool, wenn ich auf flüchtige Frischlinge in der Bewegung schießen muss --> muss deshalb, weil zuerst die führende entnommen wurde und die Frischlinge ansonst kaum durchkommen. Ich nehme damit in Kauf, dass ich unsauber treffe und dann Nachsuche habe bzw. die Stücke unnötig leiden.

Und zur Klarstellung, das ist theoretischer Natur, zumindest bei mir!!!

Mit der Sig 716 und Dämpfer bin ich in der Lage 3 Schuss in 5 Sek. auf ein 100m entferntes Mann Ziel anzubringen, vorne aufgelegt, Überhaupt kein Thema. Ich bin weisgott kein guter HA Schütze

kuni
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Re: Was haltet ihr von einen Halbautomat zum jagen.

Beitrag von kuni » Mi 1. Jul 2020, 10:46

LTE hat geschrieben:
Mi 1. Jul 2020, 10:41
Mit der Sig 716 und Dämpfer bin ich in der Lage 3 Schuss in 5 Sek. auf ein 100m entferntes Mann Ziel anzubringen, vorne aufgelegt, Überhaupt kein Thema. Ich bin weisgott kein guter HA Schütze
nur, dass dein Ziel fix steht und kein sich bewegendes Lebewesen ist, auf welches du schießt.....

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Wilhelmshoehe
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Re: Was haltet ihr von einen Halbautomat zum jagen.

Beitrag von Wilhelmshoehe » Mi 1. Jul 2020, 10:53

kuni hat geschrieben:
Mi 1. Jul 2020, 09:19
Wilhelmshoehe hat geschrieben:
Mi 1. Jul 2020, 08:41
Aaron hat geschrieben:
Di 30. Jun 2020, 20:54
Da habe ich in der Jägerschaft wohl einen Wunden Punkt getroffen.
Korrektur: Du hast bei manchen einen wunden Punkt getroffen, bitte nicht von den paar Ewiggestrigen auf alle schliessen.

Gute Heuristik: Jener der am lautesten Schreit, hat am wenigsten zu sagen. :D
Sag mir bitte einen Grund, warum man einen HA führen muss. Sauer 202 hat zig Punkte aufgeführt, welche Nachteile ein HA hat. Diese Waffen sind bei vielen Jägern verpönt. Wenn man jetzt in seinem eigenen Revier eine solche Waffe führt ist es sicher OK, aber bei Gesellschaftsjagden sind diese Waffen meistens unerwünscht. Und die "guten" Flintenschützen führen eine 20er Flinte und treffen damit sehr oft eine Dublette. Ob ich das mit einem 12/89 Automat besser mache - ich glaube nicht.

Die Zeiten werden sich ändern - aber das ist derzeit so. Ich habe vor etwas über 15 Jahren zum Jagen begonnen. Damals waren Camo und Kunstschafft unüblich. Heute ist das bei vielen Jägern Standard. Auch bei Gesellschaftsjagden geht man mit Warnkleidung. Vor 10 Jahren wurde noch nicht einmal ein oranges Hutband von allen Jägern getragen. Wärmebildgeräte hat fast jeder Jäger im Einsatz. Vor 5 Jahren war das noch ein Tabu Thema (und auch teuer).

Die Jagd verändert sich also schon recht stark - und das mit einer hohen Geschwindigkeit. Nur bei HA ist es ein spezielles Thema. Vor geschätzt 50 Jahren hat bei uns in der Gegend (lt. Erzählungen) jeder einen Schrot HA geführt. Heute wird man da halt wieder schief angeschaut - und evt. nicht mehr zu einer Jagd eingeladen.

Wenn ich die Waffe nur führen will um zu Provozieren, dann muss man halt mit den Konsequenzen leben. Jagdlich überwiegen die Nachteile. Und auch bei SW Riegeljagden habe ich lieber 6/8/10 Schuss im Magazin als "den schnellen 2. Schuss". Dafür eine leichte Waffe mit gutem Dämpfer, so dass ich ohne Gehörschutz im Wald stehen kann.

Und Jagd ist zu 99% nicht schießen. In meinem Revierteil habe ich 26 Stk. Rehwild am Abschussplan - bin aber fast jeden Tag viel Zeit "jagdlich" unterwegs, oft ohne Waffe. Warum man Jagen immer auf schießen und Waffe reduziert ist mir schleierhaft. Gut schießen kann schnell jemand - gut Jagen ist aber mit sehr viel Lehrzeit verbunden.
Du ich glaub wir reden aneinander vorbei, wir sind uns ja großteils einig.

Was ich nicht verstehe ist das manche Jäger beim Thema HA sofort Schnappatmung bekommen und sagen: "Nein, das geht nicht, brauchst hier nie wieder aufzukreuzen, was bist du'n für ein Rambo!", nur weil jemand mit ner Sauer 303 daherkommt.

Ich führ selber keinen auf der Jagd, weil's in der Praxis mehr Nachteile als Vorteile hat. Da brauchen wir gar nicht drüber reden.

Warum man deshalb keinen führen darf, muss man mir aber auch erst mal schlüssig erklären!

Und warum man einen führen muss, z.B. der Fall eines Bekannten: Er hat einen Arm bei einem Unfall verloren.

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Re: Was haltet ihr von einen Halbautomat zum jagen.

Beitrag von Evilcannibal79 » Mi 1. Jul 2020, 10:59

JBKaC hat geschrieben:
Mi 1. Jul 2020, 10:32
In 10s 3 Wildschweine mit .308 HA? Wie cool. Das würde jetzt mir gefallen. :-)
Was fürs MDR.
Ob das cool ist lass ich jetzt mal so stehen zumal man sich bewusst sein sollte das man auf ein Lebewesen schießt und somit unnötiges Leid vermeiden möchte.
Ich für meinen teil zumindest....
Deshalb sind mir auch die Drückjagdvideos zuwieder wo wild auf das flüchtende SW "draufgeprackt" wird, egal wo man trifft.
Meiner Meinung nach in keinster Weise waidmännisch.

Den einzigen Vorteil den ein HA hätte wäre der schnelle 2te Schuss bei flüchtendem Wild, geht aber mit an Geradezugrepetierer fast genau so schnell.
Aus diesem Grund hab ich für mich den HA wieder verworfen.
"Ich hab hier 6 kleine Freunde, die alle schneller laufen als du ... "

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Re: Was haltet ihr von einen Halbautomat zum jagen.

Beitrag von LTE » Mi 1. Jul 2020, 11:06

kuni hat geschrieben:
Mi 1. Jul 2020, 10:46
LTE hat geschrieben:
Mi 1. Jul 2020, 10:41
Mit der Sig 716 und Dämpfer bin ich in der Lage 3 Schuss in 5 Sek. auf ein 100m entferntes Mann Ziel anzubringen, vorne aufgelegt, Überhaupt kein Thema. Ich bin weisgott kein guter HA Schütze
nur, dass dein Ziel fix steht und kein sich bewegendes Lebewesen ist, auf welches du schießt.....
Wie geschrieben, ich bin weisgott kein guter Schütze, es gibt aber durchaus Schützen, die ihre 3 Schuss in 10 Sek. auch auf Flüchtiges Wild anbringen, ob die dann immer "sauber" sitzen, lassen wir dahingestellt.

Ich bin Persönlich nicht wirklich ein freund dieser Art der Reduktion, aber im sinne der Schädlingsbekämpfung ist es Aktuell nun einmal das beste zur Verfügung stehende Mittel.

Als mittel zur Jagd ist es Pfui Gack, da gehe ich voll mit.

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Re: Was haltet ihr von einen Halbautomat zum jagen.

Beitrag von Hane » Mi 1. Jul 2020, 13:20

kuni hat geschrieben:
Mi 1. Jul 2020, 09:19
Wilhelmshoehe hat geschrieben:
Mi 1. Jul 2020, 08:41
Aaron hat geschrieben:
Di 30. Jun 2020, 20:54
Da habe ich in der Jägerschaft wohl einen Wunden Punkt getroffen.
Korrektur: Du hast bei manchen einen wunden Punkt getroffen, bitte nicht von den paar Ewiggestrigen auf alle schliessen.

Gute Heuristik: Jener der am lautesten Schreit, hat am wenigsten zu sagen. :D
Sag mir bitte einen Grund, warum man einen HA führen muss. Sauer 202 hat zig Punkte aufgeführt, welche Nachteile ein HA hat. Diese Waffen sind bei vielen Jägern verpönt. Wenn man jetzt in seinem eigenen Revier eine solche Waffe führt ist es sicher OK, aber bei Gesellschaftsjagden sind diese Waffen meistens unerwünscht. Und die "guten" Flintenschützen führen eine 20er Flinte und treffen damit sehr oft eine Dublette. Ob ich das mit einem 12/89 Automat besser mache - ich glaube nicht.

Die Zeiten werden sich ändern - aber das ist derzeit so. Ich habe vor etwas über 15 Jahren zum Jagen begonnen. Damals waren Camo und Kunstschafft unüblich. Heute ist das bei vielen Jägern Standard. Auch bei Gesellschaftsjagden geht man mit Warnkleidung. Vor 10 Jahren wurde noch nicht einmal ein oranges Hutband von allen Jägern getragen. Wärmebildgeräte hat fast jeder Jäger im Einsatz. Vor 5 Jahren war das noch ein Tabu Thema (und auch teuer).

Die Jagd verändert sich also schon recht stark - und das mit einer hohen Geschwindigkeit. Nur bei HA ist es ein spezielles Thema. Vor geschätzt 50 Jahren hat bei uns in der Gegend (lt. Erzählungen) jeder einen Schrot HA geführt. Heute wird man da halt wieder schief angeschaut - und evt. nicht mehr zu einer Jagd eingeladen.

Wenn ich die Waffe nur führen will um zu Provozieren, dann muss man halt mit den Konsequenzen leben. Jagdlich überwiegen die Nachteile. Und auch bei SW Riegeljagden habe ich lieber 6/8/10 Schuss im Magazin als "den schnellen 2. Schuss". Dafür eine leichte Waffe mit gutem Dämpfer, so dass ich ohne Gehörschutz im Wald stehen kann.

Und Jagd ist zu 99% nicht schießen. In meinem Revierteil habe ich 26 Stk. Rehwild am Abschussplan - bin aber fast jeden Tag viel Zeit "jagdlich" unterwegs, oft ohne Waffe. Warum man Jagen immer auf schießen und Waffe reduziert ist mir schleierhaft. Gut schießen kann schnell jemand - gut Jagen ist aber mit sehr viel Lehrzeit verbunden.

Bisher haben wir ja von der Halbautomatischen Büchse gesprochen.
Flinte ist meiner Meinung wieder was anderes.
Ich war schon öfters Riegeln, da gab es immer auch "Automaten-Büchsen", bei der Treibjagd nicht.
Entenjagd eventuell.
Das hat vermutlich auch mit der Sicherheit zu tun.
Wenn jemand am Hochstand sitzt, oder auf einem Stand angestellt mit einem vorgegebenen sicheren Schussfeld ist es vermutlich anders als bei einer Schützenkette quer durchs Gelände.
Wenn ich Leiter der Jagd wäre, wären das auch Gedanken dazu.
Natürlich kann jetzt jemand sagen, der "Automat" ist genauso sicher wie der Repetierer, ich bin anderer Meinung.
Wie gesagt, Enten oder Krähenjagd mit fixen Stand wäre für mich kein Problem.
Drückjagd auch nicht, aber ich würde eventuell unter 4 Augen auf Gefahren hinweisen, wenn ich die Person nicht 100% kenne.
Ich wüsste aber ehrlich gesagt keinen ordentlichen Grund der für eine "Automaten-Büchse", der die Gründe dagegen aufwiegt.

Incite
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Re: Was haltet ihr von einen Halbautomat zum jagen.

Beitrag von Incite » Mi 1. Jul 2020, 15:00

Wenn er mit einem HA jagen will lassts erm doch. Ein HA ist auch für die Ansitzjagd geeignet. Über die möglichen Nachteile habt ihr ihn ja bereits ausführlich gewarnt.

Meine Benelli Argo in 30-06 hat ein älterer Jäger gekauft der sich gefreut hat über das Gwehrl. Ich werde mir wieder einen HA für die Jagd anschaffen aber im Kaliber 308 Win.

Flinte habe ich auch nur mehr eine SLF in 12/76 mit Synthetikschaft und Beschichtung. ich rocke mir doch nicht die teure BDF mit Holzschaft runter. Wenn mich jemand nur wegen dem Gewehr oder Flinte nicht einlädt soll es eben so sein.
Alkohol, der Beginn und die Lösung aller Probleme! (Homer S.)

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Re: Was haltet ihr von einen Halbautomat zum jagen.

Beitrag von kingharald » Mi 1. Jul 2020, 19:13

Geb meinem Senf auch noch dazu.
Ich geh seit ca. 25 Jahre auf die Jagd. Mit Repetierer, Lodenjacke und Filzhut.
Hab mir vor einigen Jahren eine SLB 2000 in 9,3x62 gekauft, anfangs mit Mündungsbremse, jetzt mit Schalldämpfer
(Kaum Hochschlag).
Nicht um 5 Sauen beim Riegler zu schiessen, sondern für einen schnellen Nachschuss falls der erste ein schlechter oder vermeintlicher Fehlschuss( Sauen zeichnen oft nicht) war.
Mir geht's darum die Krankzeit zu verkürzen.
Mir ist einer lieber der mit 3 Schuss mit Automat die eine Sau schnell auf den Boden bringt als einer der mit 5 Schuss keine liegen hat und es zu Nachsuchen kommt.
Flintenhalbautomat ist bei Krähenjagd sehr super, sonst nicht.

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Re: Was haltet ihr von einen Halbautomat zum jagen.

Beitrag von rhodium » Do 2. Jul 2020, 00:48

Irgendwo muss man den Weg zwischen Jagdromatik und aktueller Technik halt finden. Aus meiner Sicht (und ich bin kein Jäger) muss das Ziel sein die Quote bestmöglich, d.h. auch unter Zuhilfenahme von technischen Hilfsmitteln (Dämpfer, HA, usw.) und mit minimalem Tierleid zu erfüllen. Ob jemand seine Abschüsse schneller oder langsamer hat, kann doch nicht das Kriterium sein. Es gibt z.B. kein sachliches Argument für Magazinbeschränkungen.

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Re: Was haltet ihr von einen Halbautomat zum jagen.

Beitrag von Hane » Do 2. Jul 2020, 06:00

Hat für mich aber was mit Fairness zu tun.
Wenn ich den Hasen beim 2. Mal nicht erwische, hat er es für mich geschafft und darf weiter. Wenn ich da jetzt aus einem Röhrenmagazin 12 Schuss weiter drauf Haller, finde ich das nicht ok. Auch denke ich, 2 Schuss kann man sicherheitsmäßig eher überblicken, als wenn man in der Bewegung dann eine Art Reihenfeuer abgibt. Außerdem ist das Tier dann vermutlich eh schon auf eine Entfernung die nicht mehr legal ist.
Ähnlich beim Büchsenschuss. Bzw. Verleitet es vermutlich auch dazu gleich zwei Kitz mit der Gais zu erlegen, das geht zwar auch mit dem Repetierer, aber ist schon eher was für "Profis" der "Automat" würde da eher auch "Anfänger" dazu verleiten.

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Re: Was haltet ihr von einen Halbautomat zum jagen.

Beitrag von forester_1 » Do 2. Jul 2020, 07:39

Ich hab ja schon vorher paarmal geschrieben dass der Selbstlader für mich ein paar Nachteile aufweist die für MICH eine Verwendung nicht rechtfertigen (Ausnahme Selbstladeflinte im Krähenschirm)

Aber betreffend Gefährdung und allem drumherum - verdammt nochmal es ist der Bediener und nicht das Gerät welches hier die Schuld trägt!

Wer einen "Kugelautomat" oder "Schrotautomat" führen will der solls halt machen. ABER er soll auch die entsprechenden einschlägigen gesetzlichen Bestimmungen darüber einhalten.

Ich selbst hab (kurz) eine Benelli Argo in 300 Win Mag mein eigen genannt. Schon drei Jahre her deswegen ohne Schalli. Aber die Illusion eines schnellen zweiten Schusses IST zumindest bei der Waffe eine Illusion. Dich prellt der Hochschlag aber sowas von vom Ziel weg - hab ich zur Genüge am laufenden Keiler feststellen dürfen. Also das Trumm wieder verkauft.
Mit dem Repetierer bin ich fast genauso schnell auf dem Ziel wieder drauf - ich muss ja sowieso den Schwung aufs Ziel neu aufbauen und darf das Umfeld net außer acht lassen

Ich hab den Eindruck etliche die hier auch schreiben haben noch net viele Drückjagden miterlebt bzw viele Schüsse auf bewegte Ziele abgegeben

Da geht's nämlich primär net ums Schießen sondern um eine Gefährdung anderer auszuschließen

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Re: Was haltet ihr von einen Halbautomat zum jagen.

Beitrag von kingharald » Do 2. Jul 2020, 10:21

@forester1 das mit dem aufpassen hast Recht, man muss gut aufpassen dass man nicht vom Schussbereich in den Gefährdungsbereich kommt.
Wegen Rückstoss: ich hab das 9,3mm 11gramm AERO drinn mit ca 880V0, und einen ATEC Optima Dämpfer, da siehst sogar beim Treffer die Dampfwolke dahinter.
300winmag mit kurzen Lauf glaub ich das die aushaut.

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Re: Was haltet ihr von einen Halbautomat zum jagen.

Beitrag von Steinscheißer Karl » Do 2. Jul 2020, 11:51

Hinter jedem AR15 Schützen einen wahnsinnigen Rambo zu vermuten ist ungefähr so, als würde man in jedem Jäger in Loden einen Elfenbein- und Rhinowilderer sehen.
Manchmal ist er recht zielführend, sich mit der Gruppe der "Anderen" zu beschäftigen, um die eigenen Vorabannahmen zu verifizieren.
Klar, jeder hat das Anrecht so viele Vorurteile zu hegen, wie einem belieben. Entscheiden, ob des Sinn macht, ist ebenfalls jedem selbst überlassen.
Zuletzt geändert von Steinscheißer Karl am Do 2. Jul 2020, 15:04, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Was haltet ihr von einen Halbautomat zum jagen.

Beitrag von Steirer » Do 2. Jul 2020, 12:03

Steinscheißer Karl hat geschrieben:
Do 2. Jul 2020, 11:51
Hinter jedem AR15 Schützen einen wahnsinnigen Rambo zu vermuten ist ungefähr so, als würde man in jedem Jäger in Loden einen Elfenbein- und Rhinowilderer sehen.
Manchmal ist er recht zielführend, sich mit der Gruppe der "Anderen" zu beschäftigen, um die eigene Vorabannahmen zu verifizieren.
Klar, jeder hat das Anrecht so viele Vorurteile zu hegen, wie einem belieben. Entschieden, ob des Sinn macht, ist ebenfalls jedem selbst überlassen.
:clap: :clap: :clap:
Sehe ich genauso! Ich hatte es zwar ein wenig leichter, weil ich mit der Sprache der Grünröcke in der Nachbarschaft aufgewachsen bin, also weiß was Sie meinen, aber das Verständnis für Ihre Leidenschaft ist auch nur langsam gewachsen.
Wer vor Metall, Holz und Plastik Angst hat, der bräuchte wirklich einen Test für seine Psyche!
Gerhard

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