
Was fürs MDR.
Was genau ist daran cool, wenn ich auf flüchtige Frischlinge in der Bewegung schießen muss --> muss deshalb, weil zuerst die führende entnommen wurde und die Frischlinge ansonst kaum durchkommen. Ich nehme damit in Kauf, dass ich unsauber treffe und dann Nachsuche habe bzw. die Stücke unnötig leiden.
nur, dass dein Ziel fix steht und kein sich bewegendes Lebewesen ist, auf welches du schießt.....
Du ich glaub wir reden aneinander vorbei, wir sind uns ja großteils einig.kuni hat geschrieben: ↑Mi 1. Jul 2020, 09:19Sag mir bitte einen Grund, warum man einen HA führen muss. Sauer 202 hat zig Punkte aufgeführt, welche Nachteile ein HA hat. Diese Waffen sind bei vielen Jägern verpönt. Wenn man jetzt in seinem eigenen Revier eine solche Waffe führt ist es sicher OK, aber bei Gesellschaftsjagden sind diese Waffen meistens unerwünscht. Und die "guten" Flintenschützen führen eine 20er Flinte und treffen damit sehr oft eine Dublette. Ob ich das mit einem 12/89 Automat besser mache - ich glaube nicht.Wilhelmshoehe hat geschrieben: ↑Mi 1. Jul 2020, 08:41Korrektur: Du hast bei manchen einen wunden Punkt getroffen, bitte nicht von den paar Ewiggestrigen auf alle schliessen.
Gute Heuristik: Jener der am lautesten Schreit, hat am wenigsten zu sagen.![]()
Die Zeiten werden sich ändern - aber das ist derzeit so. Ich habe vor etwas über 15 Jahren zum Jagen begonnen. Damals waren Camo und Kunstschafft unüblich. Heute ist das bei vielen Jägern Standard. Auch bei Gesellschaftsjagden geht man mit Warnkleidung. Vor 10 Jahren wurde noch nicht einmal ein oranges Hutband von allen Jägern getragen. Wärmebildgeräte hat fast jeder Jäger im Einsatz. Vor 5 Jahren war das noch ein Tabu Thema (und auch teuer).
Die Jagd verändert sich also schon recht stark - und das mit einer hohen Geschwindigkeit. Nur bei HA ist es ein spezielles Thema. Vor geschätzt 50 Jahren hat bei uns in der Gegend (lt. Erzählungen) jeder einen Schrot HA geführt. Heute wird man da halt wieder schief angeschaut - und evt. nicht mehr zu einer Jagd eingeladen.
Wenn ich die Waffe nur führen will um zu Provozieren, dann muss man halt mit den Konsequenzen leben. Jagdlich überwiegen die Nachteile. Und auch bei SW Riegeljagden habe ich lieber 6/8/10 Schuss im Magazin als "den schnellen 2. Schuss". Dafür eine leichte Waffe mit gutem Dämpfer, so dass ich ohne Gehörschutz im Wald stehen kann.
Und Jagd ist zu 99% nicht schießen. In meinem Revierteil habe ich 26 Stk. Rehwild am Abschussplan - bin aber fast jeden Tag viel Zeit "jagdlich" unterwegs, oft ohne Waffe. Warum man Jagen immer auf schießen und Waffe reduziert ist mir schleierhaft. Gut schießen kann schnell jemand - gut Jagen ist aber mit sehr viel Lehrzeit verbunden.
Ob das cool ist lass ich jetzt mal so stehen zumal man sich bewusst sein sollte das man auf ein Lebewesen schießt und somit unnötiges Leid vermeiden möchte.
Wie geschrieben, ich bin weisgott kein guter Schütze, es gibt aber durchaus Schützen, die ihre 3 Schuss in 10 Sek. auch auf Flüchtiges Wild anbringen, ob die dann immer "sauber" sitzen, lassen wir dahingestellt.
kuni hat geschrieben: ↑Mi 1. Jul 2020, 09:19Sag mir bitte einen Grund, warum man einen HA führen muss. Sauer 202 hat zig Punkte aufgeführt, welche Nachteile ein HA hat. Diese Waffen sind bei vielen Jägern verpönt. Wenn man jetzt in seinem eigenen Revier eine solche Waffe führt ist es sicher OK, aber bei Gesellschaftsjagden sind diese Waffen meistens unerwünscht. Und die "guten" Flintenschützen führen eine 20er Flinte und treffen damit sehr oft eine Dublette. Ob ich das mit einem 12/89 Automat besser mache - ich glaube nicht.Wilhelmshoehe hat geschrieben: ↑Mi 1. Jul 2020, 08:41Korrektur: Du hast bei manchen einen wunden Punkt getroffen, bitte nicht von den paar Ewiggestrigen auf alle schliessen.
Gute Heuristik: Jener der am lautesten Schreit, hat am wenigsten zu sagen.![]()
Die Zeiten werden sich ändern - aber das ist derzeit so. Ich habe vor etwas über 15 Jahren zum Jagen begonnen. Damals waren Camo und Kunstschafft unüblich. Heute ist das bei vielen Jägern Standard. Auch bei Gesellschaftsjagden geht man mit Warnkleidung. Vor 10 Jahren wurde noch nicht einmal ein oranges Hutband von allen Jägern getragen. Wärmebildgeräte hat fast jeder Jäger im Einsatz. Vor 5 Jahren war das noch ein Tabu Thema (und auch teuer).
Die Jagd verändert sich also schon recht stark - und das mit einer hohen Geschwindigkeit. Nur bei HA ist es ein spezielles Thema. Vor geschätzt 50 Jahren hat bei uns in der Gegend (lt. Erzählungen) jeder einen Schrot HA geführt. Heute wird man da halt wieder schief angeschaut - und evt. nicht mehr zu einer Jagd eingeladen.
Wenn ich die Waffe nur führen will um zu Provozieren, dann muss man halt mit den Konsequenzen leben. Jagdlich überwiegen die Nachteile. Und auch bei SW Riegeljagden habe ich lieber 6/8/10 Schuss im Magazin als "den schnellen 2. Schuss". Dafür eine leichte Waffe mit gutem Dämpfer, so dass ich ohne Gehörschutz im Wald stehen kann.
Und Jagd ist zu 99% nicht schießen. In meinem Revierteil habe ich 26 Stk. Rehwild am Abschussplan - bin aber fast jeden Tag viel Zeit "jagdlich" unterwegs, oft ohne Waffe. Warum man Jagen immer auf schießen und Waffe reduziert ist mir schleierhaft. Gut schießen kann schnell jemand - gut Jagen ist aber mit sehr viel Lehrzeit verbunden.
Steinscheißer Karl hat geschrieben: ↑Do 2. Jul 2020, 11:51Hinter jedem AR15 Schützen einen wahnsinnigen Rambo zu vermuten ist ungefähr so, als würde man in jedem Jäger in Loden einen Elfenbein- und Rhinowilderer sehen.
Manchmal ist er recht zielführend, sich mit der Gruppe der "Anderen" zu beschäftigen, um die eigene Vorabannahmen zu verifizieren.
Klar, jeder hat das Anrecht so viele Vorurteile zu hegen, wie einem belieben. Entschieden, ob des Sinn macht, ist ebenfalls jedem selbst überlassen.