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9x19 zu lang gebaut Geschoss steht an den Zügen an - gefährlich?

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doc steel
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Re: 9x19 zu lang gebaut Geschoss steht an den Zügen an - gefährlich?

Beitrag von doc steel » Di 30. Jun 2020, 20:42

Bleibeschleuniger hat geschrieben:
Di 30. Jun 2020, 19:59
Hmm... Ich setzte und crimpe mit einer matritze... Hätt auch keinen platz mehr alles voll
kalibrieren|pulver-aufweiten|powdercop|
bulletfeeder lass weg. ohne bist genauso schnell
|Setzen-crimpen

Gut den powdercop konnte man weg lassen aber hab als Anfänger eh soviel zum schauen das ich dachte der wäre eine gute idee
nein, den lass. im match is a gschissener crimp nie so lästig wie a squib load
Jetzt gleich die nachste frage... Ich habe heute eine weitere setzt/crimpmatritze bestellt (die gleiche die ich schon habe) wollte zwei weil eine ware eine fix für die "ipsc Massenproduktion" gedacht und die andere für alles andere.
Mit den hornady bushing geht das ja super einzelne zu entnehmen
Damit könnte ich es mir ja auch so richten das die erste nur zum setzten und die zweite nur zum crimpen da ist oder liege ich jetzt daneben mit meiner Überlegung?
nö, geht. aber wennsta statt dessen a reine crimp-matrizn bestellt hässt, warats gscheiter gwesn.

gwöhn dir bitte nicht an innerhalb eines kalibers zwei qualitäten zu produzieren.
mach von anfang patronen mit der dir höchstmöglichen präzision, sowohl zum spassballern als auch zum präzisionsschiessen, ohne unterschied. es bringt nämlich original nix. du gewöhnst dir damit nämlich nur nachlässiges arbeiten an und die grenzen dazu verschwimmen sehr schnell.

wo du aber fast zwingend unterschiede innerhalb eines kalibers machen wirst müssen, ist wenn du die optimale muni für zwei verschieden guns machen willst.

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Re: 9x19 zu lang gebaut Geschoss steht an den Zügen an - gefährlich?

Beitrag von Bleibeschleuniger » Di 30. Jun 2020, 20:50

doc steel hat geschrieben:
Di 30. Jun 2020, 20:42
wo du aber fast zwingend unterschiede innerhalb eines kalibers machen wirst müssen, ist wenn du die optimale muni für zwei verschieden guns machen willst.
Das wird mein Dilemma werden... 2x shadow 2, glock 17 gen4, glock 17 gen5, glock 34 gen4

Vermutlich bringt man einen sack voll Ameisen leichter unter einem hut

Hab mich auf deinen rat hin vorerst auf eine gun konzentriert (oder wars donPapa?)... Shadow 2

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MarkM
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Re: 9x19 zu lang gebaut Geschoss steht an den Zügen an - gefährlich?

Beitrag von MarkM » Do 2. Jul 2020, 08:47

Ich habe eine Munition für die Alpha gebaut, die aufgelegt sehr gute Streukreise produziert und in der Glock vergleichbar mit Fabriksmunition ist. Kaufe aber in 9mm lieber die S&B Schütte, da ich nur aufgelegt den Unterschied auf die Scheibe bekomme.

Bin aber immer noch Einstationen Wiederlader, da ich für mich kein gutes Gefühl habe, wenn mit einmal reload-smile so viel passiert. Da ist 9mm eine gute Übung, aber schnell fad. Vielleicht dumm, vielleicht übervorsichtig, vielleicht ein bissl Kontrollfreak. Wenn ich talentierter wäre bei IPSC, würde ich vielleicht auch über meinen Schatten springen...Richtung Mehrstationen Presse
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Re: 9x19 zu lang gebaut Geschoss steht an den Zügen an - gefährlich?

Beitrag von doc steel » Do 2. Jul 2020, 12:49

MarkM hat geschrieben:
Do 2. Jul 2020, 08:47
Wenn ich talentierter wäre bei IPSC, würde ich vielleicht auch über meinen Schatten springen...
ooch...das ist nicht schlimm.
du ersparst dir eine menge geld für wertvollere dinge und jede menge zeit für wichtigere und vor allem nachhaltigere angelegenheiten.
am ende des tages der schnellste, der zwei löcher in einen karton macht zu sein und dafür etliche tausender im jahr zu investieren entspricht nicht jedermanns struktur.

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Re: 9x19 zu lang gebaut Geschoss steht an den Zügen an - gefährlich?

Beitrag von doc steel » Do 2. Jul 2020, 12:51

doc steel hat geschrieben:
Do 2. Jul 2020, 12:49
MarkM hat geschrieben:
Do 2. Jul 2020, 08:47
Wenn ich talentierter wäre bei IPSC, würde ich vielleicht auch über meinen Schatten springen...
ooch...das ist nicht schlimm.
du ersparst dir eine menge geld für wertvollere dinge und jede menge zeit für wichtigere und vor allem nachhaltigere angelegenheiten.
am ende des tages der schnellste, der zwei löcher in einen karton macht zu sein und dafür etliche tausender im jahr zu investieren entspricht nicht jedermanns struktur.
und das meine ich jetzt durchaus im diplomatischen duktus.

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Re: 9x19 zu lang gebaut Geschoss steht an den Zügen an - gefährlich?

Beitrag von Bleibeschleuniger » Do 2. Jul 2020, 13:06

doc steel hat geschrieben:
Do 2. Jul 2020, 12:49
am ende des tages der schnellste, der zwei löcher in einen karton macht zu sein und dafür etliche tausender im jahr zu investieren entspricht nicht jedermanns struktur.
...aber lustig wars :D

Ne im ernst es ist leider tatsächlich ein sauteurer spaß da gebe ich dir recht und die ganze zeit die da "verloren geht" ist auch nicht gerade unerheblich!
Aber es macht halt auch wirklich spaß muss man sagen

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Re: 9x19 zu lang gebaut Geschoss steht an den Zügen an - gefährlich?

Beitrag von Myon » Do 2. Jul 2020, 13:49

Macht es einen Unterschied zum Präzischützen der genausolange am Platz steht aber dafür nur ein Drittel soviel Schuss macht? Und das bissl Geld was er sich spart an den Schuss braucht er länger zum Muni machen, Ladungen testen oder sonstwas ;) Jeder soll machen was ihm Spaß macht.

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Re: 9x19 zu lang gebaut Geschoss steht an den Zügen an - gefährlich?

Beitrag von Bleibeschleuniger » Do 2. Jul 2020, 14:18

Myon hat geschrieben:
Do 2. Jul 2020, 13:49
Jeder soll machen was ihm Spaß macht.
So ist es oder am besten beides :D
DVC

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Re: 9x19 zu lang gebaut Geschoss steht an den Zügen an - gefährlich?

Beitrag von doc steel » Do 2. Jul 2020, 21:27

Myon hat geschrieben:
Do 2. Jul 2020, 13:49
Macht es einen Unterschied zum Präzischützen der genausolange am Platz steht aber dafür nur ein Drittel soviel Schuss macht? Und das bissl Geld was er sich spart an den Schuss braucht er länger zum Muni machen, Ladungen testen oder sonstwas ;) Jeder soll machen was ihm Spaß macht.
geh bitte......zeig mir einen präzischützen der bei einem training oder meinem match 10 stunden am stück verbrät.
natürlich soll jeder machen, was ihm spass macht, keine frage.
mir war die klientel halt zu langweilig und die zeit dafür zu wertvoll.

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Re: 9x19 zu lang gebaut Geschoss steht an den Zügen an - gefährlich?

Beitrag von Bleibeschleuniger » Mo 27. Jul 2020, 17:15

Soderla... Neuigkeiten.
Habe am freitag meine zweite matritze zum crimpen erhalten - am samstag ein paar versuche gemacht - und ja es scheint so als ob das problem mit den kupfer los geschossen das ich nur extrem kurze bauen habe können gelöst ist. Hab mit 28,50 murmeln gemacht die problemlos in das enge lager meiner shadow 2 passen und (!) Auch wieder raus gehen.
Kann es sein das ich durch die kombinierte setzt/crimpmatritze das sehr weiche geschoss so verformt bzw. Gestaucht habe? Was habe ich da falsch eingestellt? Es zeigen (zeigten... jetzt nicht mehr) die geschosse oben eine ringförmigen abdruck vom setzstempel. Also muss da schon ein ordendlicher wiederstand da gewesen sein. Hat da das crimpen zu früh angefangen? Im grunde jetzt auch wurscht weil machs ab nun getrennt und ist auch gut so! Bei fmj hatte ich aber auch vorher keine probleme und keinen Abdruck am Geschoss

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Re: 9x19 zu lang gebaut Geschoss steht an den Zügen an - gefährlich?

Beitrag von McMonkey » Mo 27. Jul 2020, 18:54

Bleibeschleuniger hat geschrieben:
Mo 27. Jul 2020, 17:15
Hat da das crimpen zu früh angefangen?
Das Setzen und gleichzeitige Crimpen ist ein sehr feines „Gas/Kupplungsspiel“. Es bedarf einer guten Matrize und eines erfahrenen Wiederlader und Geduld. Letztendlich ist es eben ein Kompromiss zwischen Qualität und Quantität. Wenn es dir oder jedem Anderen möglich ist (auch aus zeittechnischen Gründen) würde ich zu einem separaten Arbeitsschritt raten.

Ich hab schon Kollegen gesehen, die beim Crimpen und Setzen in einem Arbeitsschritt ... eine 7,62x54R Hülse zu einer Ziehharmonika gemacht haben. Weil schlecht und unsauber eingestellt.

Das Wichtigste für dich dabei, du hast was gelernt :clap:
Was man nicht tut, geschieht auch nicht.

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Re: 9x19 zu lang gebaut Geschoss steht an den Zügen an - gefährlich?

Beitrag von Bleibeschleuniger » Di 28. Jul 2020, 05:49

McMonkey hat geschrieben:
Mo 27. Jul 2020, 18:54

Das Wichtigste für dich dabei, du hast was gelernt :clap:
reload-smile

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Re: 9x19 zu lang gebaut Geschoss steht an den Zügen an - gefährlich?

Beitrag von doc steel » Di 28. Jul 2020, 07:22

Bleibeschleuniger hat geschrieben:
Mo 27. Jul 2020, 17:15

Kann es sein das ich durch die kombinierte setzt/crimpmatritze das sehr weiche geschoss so verformt bzw. Gestaucht habe? Was habe ich da falsch eingestellt? Es zeigen (zeigten... jetzt nicht mehr) die geschosse oben eine ringförmigen abdruck vom setzstempel. Also muss da schon ein ordendlicher wiederstand da gewesen sein. Hat da das crimpen zu früh angefangen? Im grunde jetzt auch wurscht weil machs ab nun getrennt und ist auch gut so! Bei fmj hatte ich aber auch vorher keine probleme und keinen Abdruck am Geschoss
Na ja, die LOS sind ja eigentlich nur Bleigeschosse mit einer hauchdünnen galvanischen Kupferschicht, demnach also gleich weich wie normale Bleigeschosse. Und da wars halt so dass der crimp bereits eingesetzt hat bevor der Setzvorgang vollständig beendet war.
Wegen der Härte des Kupfermantels hast du das bei FMJ Murmeln nicht gehabt.
Zusätzlich kommt dazu, dass LOS Murmeln in der Regel eine deutlich steilere Ogive als die meisten anderen Hersteller haben, was dazu führt, dass sie tendenziell kürzer gesetzt werden müssen um nicht in den Zügen anzustehen.
Ist aber kein Nachteil, da man bei kürzeren Murmeln, meist höheren Druck und somit bessere, vollständigere Verbrennung hat.

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Re: 9x19 zu lang gebaut Geschoss steht an den Zügen an - gefährlich?

Beitrag von Bleibeschleuniger » Di 28. Jul 2020, 16:57

doc steel hat geschrieben:
Di 28. Jul 2020, 07:22
Und da wars halt so dass der crimp bereits eingesetzt hat bevor der Setzvorgang vollständig beendet war.
Wegen der Härte des Kupfermantels hast du das bei FMJ Murmeln nicht gehabt.
Genau meine Vermutung auch...
doc steel hat geschrieben:
Di 28. Jul 2020, 07:22
Zusätzlich kommt dazu, dass LOS Murmeln in der Regel eine deutlich steilere Ogive als die meisten anderen Hersteller haben, was dazu führt, dass sie tendenziell kürzer gesetzt werden müssen um nicht in den Zügen anzustehen.
könnte die auf 28,80 setzten bis sie anstehen. Habs jetzt auf 28,50 Limit-z kann ich aber auf 29,20 auch ohne probleme machen
doc steel hat geschrieben:
Di 28. Jul 2020, 07:22
...kürzer gesetzt werden müssen um nicht in den Zügen anzustehen.
Ist aber kein Nachteil, da man bei kürzeren Murmeln, meist höheren Druck und somit bessere, vollständigere Verbrennung hat.
Solange kein Überdruck... Wie ist die meinung der erfahrenen hier?
ich höre gerne rat von erfahrenen leuten.
Habe jetzt VV N330 4,7gr und LOS auf 28,50 gesetzt. Nach ein paar Testschüssen gute Präzision. Chrono am freitag mit dem Vereinsgerät.
Habe von den FMJ-RN zurück gerechnet (nur zur Sicherheit) und habe eigendlich einen größeren brennraum als mit den FMJ von LOS oder Limit-z bei einer oal von 28,70 - mit denen hatte ich gemessen zwischen 1080 und 1095 ftps... ebenfalls angetrieben durch 4,7gr n330

interessanter weise haben die gleichen patronen deutlich weniger geschwindigkeit in meiner glock 17 gen 5... Ich weiß lauflänge aber so groß ist der langenunterschied zwichen cz S2 und g17 doch gar nicht

ACHTUNG ALLE LADE-ANGABEN SIND NICHT GEPRÜFT UND NICHT ZUM NACHBAUEN GEDACHT!!!
KÖNNTEN ÜBERDRUCK PRODUZIEREN

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Re: 9x19 zu lang gebaut Geschoss steht an den Zügen an - gefährlich?

Beitrag von Bleibeschleuniger » So 2. Aug 2020, 16:50

Frage in die runde...
Kann man eigendlich von der gemessenen geschossgescheindigkeit direkt auf den innendruck schließen? Ich meine jetzt nicht pressladungen oder so sachen. Ladedaten siehe oben ergeben namlich aus meiner shadow 2 eine gemessene geschwindigkeit von ca 1090ft/s... Schätze aber das ich da schon noch im grünen Bereich bin mit dem Druck?!

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