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Lockdown: Waffenhandel ist systemrelevant und bleibt geöffnet?

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Maddin
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Re: Lockdown: Waffenhandel ist systemrelevant und bleibt geöffnet

Beitrag von Maddin » Do 26. Nov 2020, 16:19

Sag ich ja das ist nur politisch motiviert und sonst gar nix...

Überhaupt finde ich es fraglich wieso man wegen einer Woche an der VO weiter herumpfuscht. Als ob der Waffenhandel in dieser Woche noch der große Cluster wird...

gewo
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Re: Lockdown: Waffenhandel ist systemrelevant und bleibt geöffnet

Beitrag von gewo » Do 26. Nov 2020, 16:44

Maddin hat geschrieben:
Do 26. Nov 2020, 16:19
Überhaupt finde ich es fraglich wieso man wegen einer Woche an der VO weiter herumpfuscht. Als ob der Waffenhandel in dieser Woche noch der große Cluster wird...
du weisst schon dass das der unterschied fuer mich einen mittleren fuenfstelligen betrag ausmacht ...

man hat was repariert was falsch gemacht wurde
besser spaet als garned
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Re: Lockdown: Waffenhandel ist systemrelevant und bleibt geöffnet

Beitrag von Incite » Do 26. Nov 2020, 16:46

gewo hat geschrieben:
Do 26. Nov 2020, 16:44
Maddin hat geschrieben:
Do 26. Nov 2020, 16:19
Überhaupt finde ich es fraglich wieso man wegen einer Woche an der VO weiter herumpfuscht. Als ob der Waffenhandel in dieser Woche noch der große Cluster wird...
du weisst schon dass das der unterschied fuer mich einen mittleren fuenfstelligen betrag ausmacht ...

man hat was repariert was falsch gemacht wurde
besser spaet als garned
Ich drücke dir die Daumen, dass du es kriegst. Ich habe auch das Edit vorher nicht gesehen. :doh:
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Re: Lockdown: Waffenhandel ist systemrelevant und bleibt geöffnet

Beitrag von gewo » Do 26. Nov 2020, 16:47

Maddin hat geschrieben:
Do 26. Nov 2020, 14:26
Da ohnehin kein 100% Umsatz garantiert wird ist der Verlust so oder so unvermeidbar. Wenn es wirklich nur 20% oder 40% werden, dann wird’s vielen trotzdem richtig weh tun...
???
20% handelsspanne hab ich im schnitt garnicht

wenn ich 20% ersetzt bekomme hab ich ein kleines plus
mit dem ich den verlust abdecken kann der dadurch entstanden ist dass meine sportschuetzen seit maerz kaum mehr schiessstaende finden die in betrieb sind und daher die ware die ich verkaufe (munition) nicht mehr im selben umfang verbrauchen koennen wie sonst immer
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Re: Lockdown: Waffenhandel ist systemrelevant und bleibt geöffnet

Beitrag von Alaskan454 » Do 26. Nov 2020, 16:56

MikeD hat geschrieben:
Do 26. Nov 2020, 13:42

Also, wenn wieder ein Terrorist mordend durch Wien zieht und einem Polizist die Munition ausgeht, darf er sich im nächsten Waffenladen welche kaufen.

Sind die total verrückt ?!
Nicht böse sein aber die bekommen ihre Munition eh durch ihren Dienstgeber, den man als Staat bezeichnet zur Verfügung gestellt. :headslap:

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Re: Lockdown: Waffenhandel ist systemrelevant und bleibt geöffnet

Beitrag von Maddin » Do 26. Nov 2020, 17:25

gewo hat geschrieben:
Do 26. Nov 2020, 16:44
Maddin hat geschrieben:
Do 26. Nov 2020, 16:19
Überhaupt finde ich es fraglich wieso man wegen einer Woche an der VO weiter herumpfuscht. Als ob der Waffenhandel in dieser Woche noch der große Cluster wird...
du weisst schon dass das der unterschied fuer mich einen mittleren fuenfstelligen betrag ausmacht ...

man hat was repariert was falsch gemacht wurde
besser spaet als garned
Die Begründung find ich aber schwach. Hört sich in der Aussendung vom Ministerium nämlich nicht so an als wär das als Entgegenkommen für den Umsatzverlust jetzt repariert worden. Den Seitenhieb in Richtung Waffenbesitzer haben sie sich nicht verkneifen können ? :think:

gewo hat geschrieben:
Do 26. Nov 2020, 16:47
Maddin hat geschrieben:
Do 26. Nov 2020, 14:26
Da ohnehin kein 100% Umsatz garantiert wird ist der Verlust so oder so unvermeidbar. Wenn es wirklich nur 20% oder 40% werden, dann wird’s vielen trotzdem richtig weh tun...
???
20% handelsspanne hab ich im schnitt garnicht

wenn ich 20% ersetzt bekomme hab ich ein kleines plus
mit dem ich den verlust abdecken kann der dadurch entstanden ist dass meine sportschuetzen seit maerz kaum mehr schiessstaende finden die in betrieb sind und daher die ware die ich verkaufe (munition) nicht mehr im selben umfang verbrauchen koennen wie sonst immer
Das glaub ich dir auch, vorallem haben ja auch so gut wie keine Bewerbe mehr stattgefunden. Aber wie willst mit 20% Entschädigung einen Gewinn erzielen ? Du wirst ja auch laufende Kosten haben, die in einem normalen Wirtschaftsjahr sicher auch nicht so gering sein werden nehme ich an...


Allerdings kenne ich wie gesagt auch Händler die gerade so gute Umsätze wie schon lange nicht mehr machen (insbesondere durch Gebrauchtwaffenmarkt) und für die sind die "Hilfen" von 20% dann eher ein Witz.
Alaskan454 hat geschrieben:
Do 26. Nov 2020, 16:56
MikeD hat geschrieben:
Do 26. Nov 2020, 13:42

Also, wenn wieder ein Terrorist mordend durch Wien zieht und einem Polizist die Munition ausgeht, darf er sich im nächsten Waffenladen welche kaufen.

Sind die total verrückt ?!
Nicht böse sein aber die bekommen ihre Munition eh durch ihren Dienstgeber, den man als Staat bezeichnet zur Verfügung gestellt. :headslap:
Einer der Gründe, warum die Beamten damals so oft schossen, soll laut Zeitzeugen jener gewesen sein, dass viele ihre Privatmunition testen wollten. Denn damals war es üblich, dass Polizisten die offizielle Munition geladen hatten, aber ab der dritten Patrone eigene ins Magazin gesteckt hatten.

https://kurier.at/chronik/oesterreich/n ... 93.622.223


Wenns noch immer so läuft dann versteh ich die Ausnahmen für Polizisten aber...

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Re: Lockdown: Waffenhandel ist systemrelevant und bleibt geöffnet?

Beitrag von Centershot » Do 26. Nov 2020, 17:26

Zitat "gewo":
Mit dem ich den verlust abdecken kann der dadurch entstanden ist dass meine sportschuetzen seit maerz kaum mehr schiessstaende finden die in betrieb sind und daher die ware die ich verkaufe (munition) nicht mehr im selben umfang verbrauchen koennen wie sonst immer...

Genau so schaut´s aus! Wenn ich daran denke wie wenig Munition ich in den letzten Monaten verbrauchen "durfte"...kein Vergleich mit einer normalen Saison! Klar ist auch...wenn die Stände wieder geöffnet sind...und wenn es wieder regelmäßig Bewerbe gibt...dann läuft alles so ab wie vor Covid 19. Ich glaube nicht dass dann die nun krisenbedingt "eingesparte" Munition zusätzlich verschossen wird. Der fehlende Munitionsumsatz der Corona-Monate wird also nicht nachträglich in die Kassen unserer Händler wandern.

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Maddin
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Re: Lockdown: Waffenhandel ist systemrelevant und bleibt geöffnet?

Beitrag von Maddin » Do 26. Nov 2020, 17:36

Centershot hat geschrieben:
Do 26. Nov 2020, 17:26
Zitat "gewo":
Mit dem ich den verlust abdecken kann der dadurch entstanden ist dass meine sportschuetzen seit maerz kaum mehr schiessstaende finden die in betrieb sind und daher die ware die ich verkaufe (munition) nicht mehr im selben umfang verbrauchen koennen wie sonst immer...

Genau so schaut´s aus! Wenn ich daran denke wie wenig Munition ich in den letzten Monaten verbrauchen "durfte"...kein Vergleich mit einer normalen Saison! Klar ist auch...wenn die Stände wieder geöffnet sind...und wenn es wieder regelmäßig Bewerbe gibt...dann läuft alles so ab wie vor Covid 19. Ich glaube nicht dass dann die nun krisenbedingt "eingesparte" Munition zusätzlich verschossen wird. Der fehlende Munitionsumsatz der Corona-Monate wird also nicht nachträglich in die Kassen unserer Händler wandern.
Ja, falls es dann überhaupt noch Händler und Schießstände gibt...

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Re: Lockdown: Waffenhandel ist systemrelevant und bleibt geöffnet

Beitrag von gewo » Do 26. Nov 2020, 18:23

Maddin hat geschrieben:
Do 26. Nov 2020, 17:25
Das glaub ich dir auch, vorallem haben ja auch so gut wie keine Bewerbe mehr stattgefunden. Aber wie willst mit 20% Entschädigung einen Gewinn erzielen ? Du wirst ja auch laufende Kosten haben, die in einem normalen Wirtschaftsjahr sicher auch nicht so gering sein werden nehme ich an...
ich erhalte - wenn alls gut geht - 20% meines vorjahresumsatzes ausbezahlt und muss diesen ganz normal wie eine einnahme verbuchen.
ich muss aber keine ware dafuer abgeben.

diese 20% entsprechen ungefaehr - gut - dem was ich sonst so an handelsspanne erziele
nur habe ich einiges an kosten nicht
und einiges an risiko nicht

es ist fuer mich so wie wenn ich den kunden die ware ueber die budel schiebe und ihm eine rechnung in die hand druecke
nur ohne dass ich
- die ware aussuchen
- die ware bestellen
- das risiko fuer eine fehllieferung tragen
- das risiko fuer den verlust der ware am versandweg trage
- die ware uebernehmen
- das risiko fuer eine lieferung defekter ware tragen
- die ware eintragen
- die ware kontrollieren
- die ware einlagern
- die ware bewerben
- betreffend der ware beraten
- die ware erklaeren
- die ware aushaendigen
- die ware austragen
- die kundenrechnung fuer die ware erstellen
- das risiko fuer eine gewaehrleistungsfall tragen
muss

ich erhalte also - wenn alles klappt - das was ich normal ungefaehr als gewinn erzielen wuerde
aber ohne dass ich das kaufmaennische risiko (siehe oben) dafuer tragen muss

und die laufenden fixkosten von denen du sprichst (bei uns ein fuenfstelliger betrag im monat) die bezahle ich - so wie immer - genau aus diese 20%
einen - kleinen - teil davon bekomme ich sogar ueber den fixkostenzuschuss ersetzt

normalerweise aus den 20% gewinn den ich aus verkaeufen erziele
jetzt wo alle zu hasue bleiben muessen bekommen ich - wenn alles klappt - diese 20% als umsatzverguetung ersetzt

eine faire loesung
die evt entstehende geringe uebererfuellung deckt mir meinen minderumsatz aus munition seit maerz

bei 80% umsatzersatz in der gastro schauts natuerlich nochmal ganz anders aus
80% vom vorjahresumsatz
aber keine personalkosten weil in kurzarbeit
keine mieten weil im loockdown der grund fuer die vermietung wegfaellt
keine heizkosten weilst ein leeres lokal ned heizen musst
ich bin niemand was neidig
aber da bist normal weit ueber einer reinen erstattung eines ausfalls
da lassert ich dann schon fest die korken knallen ....


die einkaufen und ohne dass ich da ware lagernd und
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Re: Lockdown: Waffenhandel ist systemrelevant und bleibt geöffnet

Beitrag von Alaskan454 » Do 26. Nov 2020, 18:46

Maddin hat geschrieben:
Do 26. Nov 2020, 17:25


Wenns noch immer so läuft dann versteh ich die Ausnahmen für Polizisten aber...
Das ist mit ziemlicher Sicherheit das selbe Märchen wie das zig Polizisten mit ihrem privaten Aug sich selbst in den Dienst gestellt haben und wenn ich mich richtig erinnere auch vom selben Blatt. :whistle:

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Re: Lockdown: Waffenhandel ist systemrelevant und bleibt geöffnet

Beitrag von gewo » Do 26. Nov 2020, 18:56

Alaskan454 hat geschrieben:
Do 26. Nov 2020, 18:46
Maddin hat geschrieben:
Do 26. Nov 2020, 17:25

Wenns noch immer so läuft dann versteh ich die Ausnahmen für Polizisten aber...
Das ist mit ziemlicher Sicherheit das selbe Märchen wie das zig Polizisten mit ihrem privaten Aug sich selbst in den Dienst gestellt haben und wenn ich mich richtig erinnere auch vom selben Blatt. :whistle:
ja
das ist unsinn glaub ich

es haben sich viele beamten der WEGA die grad nicht im dienst waren und das ueber die medien und ueber private sopcial media gruppen mitbekommen haben telefonisch dienstbereit gemeldet und da mag es sein dass da der eine oder andere der es direkt "kuerzer" hatte als ueber die kaserne direkt zu einsatzort gefahren ist

laut mehreren oeffentlich gewordenen berichen wurde dann auch zu einem bestimmten zeitpunkt angewiesen dass jeder der ohne uniform und ohne ausruestung vor ort agiert sich eine gelbe pannenweste beschaffen und anziehen moege zwecks der uebersichtlichkeit ueber das geschehen
also es wird solche beamten vor ort wohl wirklich gegeben haben

ich denke ausschliesslich WEGA leut
und wenn da wer einen waffenpass hatte - was die meisten haben - der hat sich ganz sicher auch seine private glock eingesteckt (nona) und in der glock war auch seine private munition (nona) und in den reservemagazinen auch

dass da wer sein privates AUG mitgenommen hat halte ich mangels der erkennbarkeit als beamter (evt ohne dienstuniform) fuer sehr spannend aber es ist natuerlich nicht ganz auszuschliessen

und aus diesen paar einzelfaellen ist dann moeglicherweise die geschichte entstanden dass der polizei die waffen ausgehen udn die ihre privatwaffen fuehren

was wohl generell ziemlicher bloedsinn ist
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Re: Lockdown: Waffenhandel ist systemrelevant und bleibt geöffnet

Beitrag von Maddin » Do 26. Nov 2020, 22:24

gewo hat geschrieben:
Do 26. Nov 2020, 18:23
Maddin hat geschrieben:
Do 26. Nov 2020, 17:25
Das glaub ich dir auch, vorallem haben ja auch so gut wie keine Bewerbe mehr stattgefunden. Aber wie willst mit 20% Entschädigung einen Gewinn erzielen ? Du wirst ja auch laufende Kosten haben, die in einem normalen Wirtschaftsjahr sicher auch nicht so gering sein werden nehme ich an...
ich erhalte - wenn alls gut geht - 20% meines vorjahresumsatzes ausbezahlt und muss diesen ganz normal wie eine einnahme verbuchen.
ich muss aber keine ware dafuer abgeben.

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- die ware aushaendigen
- die ware austragen
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- das risiko fuer eine gewaehrleistungsfall tragen
muss

ich erhalte also - wenn alles klappt - das was ich normal ungefaehr als gewinn erzielen wuerde
aber ohne dass ich das kaufmaennische risiko (siehe oben) dafuer tragen muss

und die laufenden fixkosten von denen du sprichst (bei uns ein fuenfstelliger betrag im monat) die bezahle ich - so wie immer - genau aus diese 20%
einen - kleinen - teil davon bekomme ich sogar ueber den fixkostenzuschuss ersetzt

normalerweise aus den 20% gewinn den ich aus verkaeufen erziele
jetzt wo alle zu hasue bleiben muessen bekommen ich - wenn alles klappt - diese 20% als umsatzverguetung ersetzt

eine faire loesung
die evt entstehende geringe uebererfuellung deckt mir meinen minderumsatz aus munition seit maerz

bei 80% umsatzersatz in der gastro schauts natuerlich nochmal ganz anders aus
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da lassert ich dann schon fest die korken knallen ....


die einkaufen und ohne dass ich da ware lagernd und
Das wär doch in Österreich das erste Mal, dass dir der Staat irgendwas schenkt. Wieso sollte man der Gastronomie solche Zuckerl machen ? Man spricht ja auch immer nur von „bis zu“ so und so viel %, wieviel am Ende wirklich bezahlt wird weiß man nicht.

Man hört da Geschichten und Kommentare wo Zahlungen aus dem Härtefonds von 2000 € als Erfolg gefeiert werden. Zugegeben ich hab von Gewinnen in Unternehmen nicht sehr viel Ahnung, aber ich schätze mal so viel Einnahmen macht doch jedes durchschnittliche Gasthaus täglich ? Wie willst du davon leben ? Vorallem auf Dauer ?

Ein guter Freund von mir ist Steuerberater und er sagt das mit den Hilfen funktioniert bis heute nicht. Bis auf die Sportvereine, da ging das ganz fix.


Gewo, ich gönns dir wirklich und hoffe du bekommst dein Geld und siehst die Hilfen positiver als ich, aber ich kann mir beim besten Willen net vorstellen, dass man auf Dauer davon leben kann...

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Re: Lockdown: Waffenhandel ist systemrelevant und bleibt geöffnet

Beitrag von I a » Do 26. Nov 2020, 23:04

gewo hat geschrieben:
Mo 16. Nov 2020, 19:44
im wesentlichen weil ich ja auch ein unselbststaendiges einkommen habe welches mir angerechnet wird
Ganz blöd wäre es dann, wenn Dir das FA das Geschäft, bei ±0,- oder darunter, irgendwann als Liebhaberei einstuft. :shhh: ... will keine schlafenden Hunde wecken.
„Die Herausforderung beim Fragen ist, zu wissen, was man nicht weiß.“
– I a

Kaliber 4 × 9 mm: G26 Gen4, G34 Gen4, CZ Shadow 2, AUG Z A3
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Re: Lockdown: Waffenhandel ist systemrelevant und bleibt geöffnet

Beitrag von gewo » Fr 27. Nov 2020, 00:02

Maddin hat geschrieben:
Do 26. Nov 2020, 22:24
gewo hat geschrieben:
Do 26. Nov 2020, 18:23
Maddin hat geschrieben:
Do 26. Nov 2020, 17:25
Das glaub ich dir auch, vorallem haben ja auch so gut wie keine Bewerbe mehr stattgefunden. Aber wie willst mit 20% Entschädigung einen Gewinn erzielen ? Du wirst ja auch laufende Kosten haben, die in einem normalen Wirtschaftsjahr sicher auch nicht so gering sein werden nehme ich an...
ich erhalte - wenn alls gut geht - 20% meines vorjahresumsatzes ausbezahlt und muss diesen ganz normal wie eine einnahme verbuchen.
ich muss aber keine ware dafuer abgeben.

diese 20% entsprechen ungefaehr - gut - dem was ich sonst so an handelsspanne erziele
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nur ohne dass ich
- die ware aussuchen
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- die ware uebernehmen
- das risiko fuer eine lieferung defekter ware tragen
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muss

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die einkaufen und ohne dass ich da ware lagernd und
Das wär doch in Österreich das erste Mal, dass dir der Staat irgendwas schenkt. Wieso sollte man der Gastronomie solche Zuckerl machen ? Man spricht ja auch immer nur von „bis zu“ so und so viel %, wieviel am Ende wirklich bezahlt wird weiß man nicht.

Man hört da Geschichten und Kommentare wo Zahlungen aus dem Härtefonds von 2000 € als Erfolg gefeiert werden. Zugegeben ich hab von Gewinnen in Unternehmen nicht sehr viel Ahnung, aber ich schätze mal so viel Einnahmen macht doch jedes durchschnittliche Gasthaus täglich ? Wie willst du davon leben ? Vorallem auf Dauer ?

Ein guter Freund von mir ist Steuerberater und er sagt das mit den Hilfen funktioniert bis heute nicht. Bis auf die Sportvereine, da ging das ganz fix.


Gewo, ich gönns dir wirklich und hoffe du bekommst dein Geld und siehst die Hilfen positiver als ich, aber ich kann mir beim besten Willen net vorstellen, dass man auf Dauer davon leben kann...
Vor allem der staat kann so auf dauer nicht leben dass ist doch klar
Aber wenn kaum wer was einkaufen kommt weil die leut alle im lockdown zu hause sitzen ist es besser eine finanzielle unterstützung zu erhalten als keine zu erhalten.

Und ja
Die gastro kriegt genauso wie zb die wettlokale 80% vom umsatz des vorjahreszeitraums
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Re: Lockdown: Waffenhandel ist systemrelevant und bleibt geöffnet

Beitrag von gewo » Fr 27. Nov 2020, 00:05

I a hat geschrieben:
Do 26. Nov 2020, 23:04
gewo hat geschrieben:
Mo 16. Nov 2020, 19:44
im wesentlichen weil ich ja auch ein unselbststaendiges einkommen habe welches mir angerechnet wird
Ganz blöd wäre es dann, wenn Dir das FA das Geschäft, bei ±0,- oder darunter, irgendwann als Liebhaberei einstuft. :shhh: ... will keine schlafenden Hunde wecken.
Von +\- 0 kannst ned leben zehn jahre lang
Und nein, dass ist auch nicht das problem

Das problem ist dass dir ALLE einkomnen angerechnet werden die du hast, egal welche, und wenn du 2500,- erreicht hast dann bekomnst du fuer deinen betrieb keinen unternehmerlohn angerechnet.
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