Eines frage ich mich aber schon immer wieder. Warum so wehement gegen Solarstrom gewettert wird? Nur wegen den Subventionen, weil die Solarmodule schwarz-blau sind oder nur weil man einfach dagegen ist?
Ned immer so innovations- und alternativlos dagegen sein!
Und zweitens: selbst im Hochsommer brauche ich die Klimaanlage üblicherweise nur
von ca. 10:00 - 18:00.
Genau dann würden die Solarkollektoren Strom liefern. Falls nicht (schlechtes Wetter) kann man ja wieder Strom von Netz ziehen.
Aber, selbst wenn das so ist: erstens heißt das dann, dass die dafür installierten Solarmodule in den Monaten Oktober bis Mai völlig sinnlos sind.
Völlig sinnlos, ist komplett falsch! Ca. 100-120W/m² ist die mittlere Einstrahlung übers Jahr 24h 365Tage in unseren Breitengraden. Bei einem Wirkungsgrad von ca. 10% ergibt das ca. 85KWh an Stromertrag pro m² pro Jahr.
Es gibt auch im Winter genug Sonnentage. Solange man den Schnee von den Kollektoren räumt,
macht halt Arbeit. Aber die Zeiten ohne harte Arbeit wegen billig verfügbarer Energie sind sowieso auch bald vorüber.
http://www.solarnova.de/energieertrag.html" onclick="window.open(this.href);return false;
Der Nutzen, verglichen mit der Energie-, Rohstoff- und Umweltbilanz, ist dann wohl hinterfragenswürdig.
Rechne das Ganze mal für Kohle und Atomstrom inkl. Kohle oder Uran Subvention, Abbau, Aufbereitung, Transport, Herstellung und Betrieb von Braunkohlebaggern, Förderbändern, Wirkungsgrad der Kraftwerke, Baukosten der Kraftwerke, Herstellung und Bearbeitung des Bausstahls für die Kraftwerke, Enteignungszahlungen an Dorfbevölkerungen weil die über der Braunkohle wohnen...Neubau deren neuen Wohnungen!
Im Gegensatz zum Kohlestrom oder Atomstrom braucht man bei Photovoltaik nur bei der Herstellung und der Entsorgung/Recycling viel Energie.
Beim Bau von Solarkraftwerken brauchst nur Platz und eine Leitung hin.
Nach spätestens 10 Jahren haben sich Solarzellen energetisch amortisiert (je nach Typ und Installationsort auch viel früher). Bei einer Lebensdauer von mindestens 25 Jahren auch kein Problem. Die hören aber dann auch nicht plötzlich nach 25Jahren auf Strom zu liefern.
http://www.energybulletin.net/node/17219" onclick="window.open(this.href);return false;
Bei der Entsorgung von normalen SI-Zellen fallen auch keine strahlenden oder hochgiftigen Substanzen an, die man tausende Jahre lang versteckt und bewacht lagern muss.
Ausserdem kann man gebrochenes Reinsilizium wiederverwerten, sogar mit weniger Energieaufwand wie bei der Neuproduktion. Die Metalle (Kupfer, Zinn, Silber, Alu) und das Glas sowieso. Säuren und Laugen und das Wasser kann man auch wiederverwerten.
Das Problem ist ja auch nicht die autarke Versorgung der paar Elektrogeräte im eigenen Privat-Haushalt - versuch mal mit Solaranlagen die Fabriken zu betreiben die Konsum- und Gebrauchsgüter produzieren! Ist halt auch blöd wenn man dann seinen eigenen Strom hat - es aber keine Geräte mehr gibt die man damit betreiben könnte.
Meine Posts genau lesen, hab ich ich eh geschrieben das es für die Industrie noch genug andere Kraftwerke (Wasser, Gas, Kohle) gibt.
Solar, Wind, Abfall-Biomasse kann nur einen Teil bringen.
Private Haushalte haben ca. 27% am Gesamtstrombedarf. Industrie ca. 47%
Müsste für Österreich gleich sein.
und zweitens: selbst im Hochsommer brauche ich die Klimaanlage üblicherweise nur von ca. 10:00 - 18:00. Dann herrscht aber, abgesehen von der Mittagszeit in der gekocht wird, sowieso wenig Nachfrage nach elektrischer Energie.
Oiso, wo is des Problem mit dem Solarstom?
MAXIMAL bei der Speicherung von überschüssiger Energie.
In 5 Jahren sehe ich das auch als gelöst an, solange die Welt nicht vorher im Supergau untergeht.