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JAPAN - der partielle Untergang...

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BigBen
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Re: JAPAN - der partielle Untergang...

Beitrag von BigBen » Fr 1. Apr 2011, 12:02

na dann soll der beklagte mal anfangen die kosten für castor-transporte sowie zwischen- und endlagerung an den kläger weiterzuverrechnen. dann wird der ach so billige atomstrom ganz schnell teuer und die energiekonzerne müsste froh sein wenn sie ihren akw überhaupt gewinn machen.

p.s. wird der beklagte aber natürlich nicht machen, weil teurer strom massiv wählerstimmen kosten würde.
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aus8
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Re: JAPAN - der partielle Untergang...

Beitrag von aus8 » Fr 1. Apr 2011, 14:23

ich denke ohne grössere Menschenopfer und viel Leid werden die diese Meiler nicht in den Griff kriegen. in Griff kriegen tun sie das sowieso nicht, damit meinte ich nur eine momentane halbwegs saubere Lösung, sowie in Tschernobil dessen Reaktor noch jahrtausende Tötlich bleibt.

auf das wirds rauskommen oder ist es teilweise schon.
Da sieht man ganz genau welche Grenzen uns die "SAUBERE" Atomkraft setzt, wir sind nicht mal Statisten, ausser wir opfern uns zu hunderten um momentanen grossen Schaden abzuschieben, denn beseitigen können wir ihn die nächste Million Jahre nicht. Die Japaner triffts natürlich ganz arg, wo sollen die hin?
Zuletzt geändert von aus8 am Fr 1. Apr 2011, 14:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Varminter

Re: JAPAN - der partielle Untergang...

Beitrag von Varminter » Fr 1. Apr 2011, 14:26

BigBen hat geschrieben:na dann soll der beklagte mal anfangen die kosten für castor-transporte sowie zwischen- und endlagerung an den kläger weiterzuverrechnen. dann wird der ach so billige atomstrom ganz schnell teuer und die energiekonzerne müsste froh sein wenn sie ihren akw überhaupt gewinn machen.

p.s. wird der beklagte aber natürlich nicht machen, weil teurer strom massiv wählerstimmen kosten würde.

Servus,

du vergisst nur, der Staat ist zur Aufrechterhaltung von Recht und Ordnung verpflichtet... sonst könnten die Atomfirmen auch die Castortransporte durch einen Trupp Söldner mit ein paar Miniguns am Dach der Container durchführen lassen... :whistle:

Die Castortransporte sind deshalb so teuer, weil man den Demonstranten alles durchgehen lässt... sie wären sehr billig, wenn man hart durchgreifen würde = Schiessbefehl etc.

:!:

rubylaser694
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Re: JAPAN - der partielle Untergang...

Beitrag von rubylaser694 » Fr 1. Apr 2011, 14:34

Die Castortransporte sind deshalb so teuer, weil man den Demonstranten alles durchgehen lässt... sie wären sehr billig, wenn man hart durchgreifen würde = Schiessbefehl etc.
Wenn die Verursacher, also der Betreiber des Atomkraftwerks, dieses zahlen müsste und auch noch für Atomare-Unfälle voll haften müsste, gäbe es in kurzer Zeit diese Probleme gar nicht mehr.

Aber da wir mit unseren (fast) unerschöpflichen Vermögen (auch das wir noch gar nicht erwirtschaftet haben), das noch auf Teufelkommraus be- und versteuert wird, alles zahlen, und wir weiter dafür haften was andere verbocken, wird sich NICHTS ändern. :violin:

Schießbefehl auf Demonstranten ist das absolut Blödeste was einem Regime einfallen kann. :hand:
Aber vielleicht ist die Alternativlosigkeit bei der Politikerkaste bald soweit. Blöd genug wären die jetzt schon.
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Re: JAPAN - der partielle Untergang...

Beitrag von aus8 » Fr 1. Apr 2011, 14:39

Varminter hat geschrieben:
BigBen hat geschrieben:na dann soll der beklagte mal anfangen die kosten für castor-transporte sowie zwischen- und endlagerung an den kläger weiterzuverrechnen. dann wird der ach so billige atomstrom ganz schnell teuer und die energiekonzerne müsste froh sein wenn sie ihren akw überhaupt gewinn machen.

p.s. wird der beklagte aber natürlich nicht machen, weil teurer strom massiv wählerstimmen kosten würde.

Servus,

du vergisst nur, der Staat ist zur Aufrechterhaltung von Recht und Ordnung verpflichtet... sonst könnten die Atomfirmen auch die Castortransporte durch einen Trupp Söldner mit ein paar Miniguns am Dach der Container durchführen lassen... :whistle:

Die Castortransporte sind deshalb so teuer, weil man den Demonstranten alles durchgehen lässt... sie wären sehr billig, wenn man hart durchgreifen würde = Schiessbefehl etc. :!:
:tipphead:


...........oder sie nach Fukoshima schicken zum zusammenräumen,
:whistle: :think: :shifty:


ich hoffe das ist nicht dein Ernst mit dem Schiessbefehl ?
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Re: JAPAN - der partielle Untergang...

Beitrag von Floody » Fr 1. Apr 2011, 21:20

Da definieren sich so viele (wie auch ich) Frei weil sie Waffen besitzen und dann solche Aussagen. Was zum...

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Re: JAPAN - der partielle Untergang...

Beitrag von >Michael< » Fr 1. Apr 2011, 21:23

Hardlinertum unter aller Sau. :tipphead:

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Re: JAPAN - der partielle Untergang...

Beitrag von Charles » Fr 1. Apr 2011, 21:32

Soweit zu einem Schießbefehl soll es nicht kommen.

Es reicht einfach nur, den Castorzug unbeirrt der Hindernisse drüber zu fahren. Klingt zynisch, ist es auch.

Stattdessen braucht es Millionen von Steuergeldern, um die Hindernisse wegzuräumen von den Gleisen. Aber bitte. Sollen sich die Demonstranten weiterhin an den Gleisen anketten. Um das erspartes Geld könnte man viele Alternativ-Energieerzeugungsformen installieren.

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Re: JAPAN - der partielle Untergang...

Beitrag von >Michael< » Fr 1. Apr 2011, 21:37

Da kommt wieder die österreichische Mentalität durch, bloss nicht demonstrieren oder Unmut über eine Sache öffentlich kundtun, kann man ja eh nicht ändern und kostet uns selber nur Geld. Das ist sooo typisch und die Einstellung trägt Mitschuld an unserem Staatlichen verfall....

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Re: JAPAN - der partielle Untergang...

Beitrag von Charles » Fr 1. Apr 2011, 21:45

Ich freu mich ja, daß es in Zwentendorf geklappt hat damals, daß der Kreisky sein Wort gehalten hatte.

Was haben aber die Demonstranten bisher bei den Castor-Transporten bewirkt? Null. Nur irrsinnige Kosten und irrsinniger Personalaufwand der öffentlichen Hand zur Entfernung der Demonstranten weg von den Gleisen.
Bitte, der Endlager ist schon da, der ist schon gut angefüllt, wo soll das Zeug denn sonst noch hin? Die paar Brennstaberln noch rein ins Lager, zuschütten, fertig. Die Demonstranten können das eh nicht mehr ändern.

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Re: JAPAN - der partielle Untergang...

Beitrag von M16_ » Fr 1. Apr 2011, 21:55

Wenn das Volk nicht gefragt wird, dann muß es demonstrieren dürfen. Bei so großen Gefahren auch mit größerer Hingabe. Auch wenn es Millionen Steuergeld kostet. Es gibt sicher sinnlosere Sachen wofür Steuergeld ausgegeben wird.
Die größten Proteste verursachen regelmäßig die Rücktransporte wiederaufbereiteter Brennstäbe aus der Wiederaufarbeitungsanlage von La Hague in Frankreich (voraussichtlich letztmals Ende 2011[7]) in das Zwischenlager Gorleben.
Rechnet mal einen 30(40) km Evakuierungsradius in Europa aus.
Man hat ein Haus gebaut, mit Kredit, man wird evakuiert, man verhungert in überfüllten Turnhallen und hat noch immer einen Kredit.
Aber keine Sicherheit, da das Haus nichts mehr Wert ist und die Versicherung Schäden aufgrund "Kernenergie, radioaktiven Isotopen oder ionisierender Strahlung" ausschließt und der Kernkraftwerksbetreiber auch nicht versichert ist (denn es gibt keine Versicherung die so ein Risiko versichern würde). Von Merkel kommt dann sicherlich ein herzhaftes "Tschuldigung" aber das wars auch schon.
Obwohl es kommt dann sicherlich eine staatliche Entschädigung:
1x Strahlenkrankheit: 200€
1x Schilddrüsenkrebs: 100€
1x Behindertes Kind: 200€ + gratis Kindergarten
Krebs allgemein: Gar nix, weil da könnte ja jeder kommen, das lässt sich ja nicht rückverfolgen ..

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Re: JAPAN - der partielle Untergang...

Beitrag von Charles » Fr 1. Apr 2011, 22:02

Wenn demonstrieren, dann dort, wo die Politiker sitzen. Die Deutschen am Reichstag, wir am Ballhausplatz und Parlament. Von mir aus 6 Monate lang. Das bewirkt mehr, als sich ans Gleis fesseln zu lassen.

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Re: JAPAN - der partielle Untergang...

Beitrag von BigBen » Sa 2. Apr 2011, 07:07

Also ich glaube schon, dass das verursachen enormer Kosten ein wesentlich wirksamere Form des Protestes ist, als mit irgendwelchen Schildern vor irgendwelchen Partei- oder Regierungsgebäuden rumzulungern. Aber was sollen die Politiker machen? Von heute auf morgen alle AKWs abdrehen und die leute im Dunkeln sitzen lassen? Das würde erst Proteste hervorrrufen!
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Re: JAPAN - der partielle Untergang...

Beitrag von kemira » Sa 2. Apr 2011, 07:14

Abgesehen davon, daß das Abdrehen der AKW vielleicht ein nettes Zeichen wär, aber die Brennstäbe auch ohne AKW drumrum noch zigtausend Jahre aktiv bleiben, weil denen is das wurscht wo sie liegen, die sind so gut drauf, die strahlen den ganzen Tag... :mrgreen:
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Re: JAPAN - der partielle Untergang...

Beitrag von Maggo » Sa 2. Apr 2011, 12:14

kemira hat geschrieben:Abgesehen davon, daß das Abdrehen der AKW vielleicht ein nettes Zeichen wär, aber die Brennstäbe auch ohne AKW drumrum noch zigtausend Jahre aktiv bleiben, weil denen is das wurscht wo sie liegen, die sind so gut drauf, die strahlen den ganzen Tag... :mrgreen:
Die kleinen Kinder in Japan lachen jetzt nicht nur,sie strahlen jetzt auch. :oops:

Solche Scherze laufen jetzt die Runde,ich halte es für weniger Witzig, wenn man bedenkt welchen Schaden hier für einige Generationen nach uns verursacht wurde.
Wer mit Halbautomaten Schießt ist zu faul zum Repetieren! :D

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