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Erfahrungen mit Einsprüchen gegen großvolumigen Wohnbau

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johro
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Re: Erfahrungen mit Einsprüchen gegen großvolumigen Wohnbau

Beitrag von johro » Sa 17. Apr 2021, 07:49

The_Governor hat geschrieben:
Sa 17. Apr 2021, 07:37
Musashi hat geschrieben:
Sa 17. Apr 2021, 07:07
Ich versteh ja eh, wenn bei wachsender Bevölkerung gebaut werden muss. Aber das ist definitiv kein Sozialwohnbau, wenn 80m² bei 340.000,- anfangen.
In Vorarlberg kriegst keine 80m2 Neubauwohnung mehr unter 500 bis 600k und die Leute kaufen's trotzdem noch.
Ich beachäftige mich halb beruflich mit Immobilien, wo genau sind alle 550k Wohnungen die du meinst?
Es gibt sehr viele Wohnung um die 80qm die fangen neu bei etwas über 300k an. Was immer noch viel ist, keine Frage.

Ein qm Preis ab 4000k ist nichts ungewöhnlichliches mehr im Jahr 2021 ;)

The_Governor
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Re: Erfahrungen mit Einsprüchen gegen großvolumigen Wohnbau

Beitrag von The_Governor » Sa 17. Apr 2021, 07:55

johro hat geschrieben:
Sa 17. Apr 2021, 07:49
The_Governor hat geschrieben:
Sa 17. Apr 2021, 07:37
Musashi hat geschrieben:
Sa 17. Apr 2021, 07:07
Ich versteh ja eh, wenn bei wachsender Bevölkerung gebaut werden muss. Aber das ist definitiv kein Sozialwohnbau, wenn 80m² bei 340.000,- anfangen.
In Vorarlberg kriegst keine 80m2 Neubauwohnung mehr unter 500 bis 600k und die Leute kaufen's trotzdem noch.
Ich beachäftige mich halb beruflich mit Immobilien, wo genau sind alle 550k Wohnungen die du meinst?
Es gibt sehr viele Wohnung um die 80qm die fangen neu bei etwas über 300k an. Was immer noch viel ist, keine Frage.

Ein qm Preis ab 4000k ist nichts ungewöhnlichliches mehr im Jahr 2021 ;)
https://www.laendleimmo.at/immobilien/w ... 8198?_f=to

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Ohne Tiefgaragenplätze. Die schlagen nochmal mit 20k zu Buche.

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Ares
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Re: Erfahrungen mit Einsprüchen gegen großvolumigen Wohnbau

Beitrag von Ares » Sa 17. Apr 2021, 08:30

Musashi hat geschrieben:
Fr 16. Apr 2021, 11:08
Hallo! Ich wäre dankbar für euren Input, wenn ihr schon mal die leidvolle Erfahrungen hattet, Anrainer eines dieser "modernen" Wohnbau-Projekte werden zu dürfen, die immer häufiger als Betonklötze mitten in Einfamilienhaus-Streusiedlungen gebaut werden. Hat man da Chancen sich zu wehren gegen das Projekt? Gleich zum Anwalt? Die Gemeinde will das ganze offenbar rasch durchwinken- und zwar egal, wer Bürgermeister ist, welche Partei das Sagen hat. Was erhoffen die sich davon, sich immer auf die Seite irgendwelcher Luxus-Wohnungs-Spekulanten zu stellen? Danke!
Was ist die Alternative? Umwidmung des vielleicht angrenzenden Ackerlands, Wiese, Au? Freiraum für den Blick beim Spazierengehen wird auch durch immer mehr Ecoparks, Billas und Co zerstört. Hab das gerade in meiner Gegend, wo sie vor einem Jahr einen Billa auf groß eröffnet haben und ein 1/2 Jahr später, ca. 100m Luftlinie, einen Merkur- räusper - Billa+ erbauten (+ zusätzlich versiegelter Bodenflächen für den Rest der Bagage). Die angrenzende Fläche durch EFH`s und Wohnbetonblöcke. Ich darf dann immer aus meiner naturbelassenen Wiese die Begleiterscheinungen rausräumen. Irgendwann scheiß ich aber auch drauf und mach was der Flächenwidmungsplan vorsieht. Dann können sich genau die drüber aufregen, in deren Siedlungen genau das passiert....
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Re: Erfahrungen mit Einsprüchen gegen großvolumigen Wohnbau

Beitrag von mikonis » Sa 17. Apr 2021, 09:48

Musashi hat geschrieben:
Fr 16. Apr 2021, 11:08
Hallo! Ich wäre dankbar für euren Input, wenn ihr schon mal die leidvolle Erfahrungen hattet, Anrainer eines dieser "modernen" Wohnbau-Projekte werden zu dürfen, die immer häufiger als Betonklötze mitten in Einfamilienhaus-Streusiedlungen gebaut werden. Hat man da Chancen sich zu wehren gegen das Projekt? Gleich zum Anwalt? Die Gemeinde will das ganze offenbar rasch durchwinken- und zwar egal, wer Bürgermeister ist, welche Partei das Sagen hat. Was erhoffen die sich davon, sich immer auf die Seite irgendwelcher Luxus-Wohnungs-Spekulanten zu stellen? Danke!
Es gab da mal den Fall, dass Balkone nicht direkt zum Nachbarn ausgerichtet sein dürfen / sollen. Ich glaube, die mussten dann seitlich Sichtblenden machen. Dieses „Wissen“ kann ich aber nicht belegen. Vielleicht kann man Balkone nur zur Straße machen bzw. nur zum Nachbarwohnblock.

Eine Möglichkeit Wohnblöcke zu beeinspruchen gibt es mE nicht. Das ist durch Bauordnungen (Firsthöhe etc.) zu regeln. Das Recht groß zu bauen liegt sonst beim Grundeigentümer bzw. Investor.

Ich glaube, dass sich zukünftig die Wohnform ändern wird. EFH kann sich keiner mehr leisten, es wird auch in ländlichen Gemeinden günstigere / billigere Bauformen geben müssen. Die Gemeinden werden die Kosten für neue Aufschließungen nicht mehr tragen können. Etc.
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johro
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Re: Erfahrungen mit Einsprüchen gegen großvolumigen Wohnbau

Beitrag von johro » Sa 17. Apr 2021, 14:24

mikonis hat geschrieben:
Mo 17. Feb 1975, 11:22
EFH kann sich keiner mehr leisten, es wird auch in ländlichen Gemeinden günstigere / billigere Bauformen geben müssen. Die Gemeinden werden die Kosten für neue Aufschließungen nicht mehr tragen können. Etc.
Das trifft aber nur auf größere Städte zu, daher boomen auch die Speckgürtel
Und das Hinterland liegt immer noch auf 10eur pro qm ;) ein hoch auf die Pendler :shock:

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Re: Erfahrungen mit Einsprüchen gegen großvolumigen Wohnbau

Beitrag von gewo » So 18. Apr 2021, 10:36

johro hat geschrieben:
Sa 17. Apr 2021, 14:24
mikonis hat geschrieben:
Mo 17. Feb 1975, 11:22
EFH kann sich keiner mehr leisten, es wird auch in ländlichen Gemeinden günstigere / billigere Bauformen geben müssen. Die Gemeinden werden die Kosten für neue Aufschließungen nicht mehr tragen können. Etc.
Das trifft aber nur auf größere Städte zu, daher boomen auch die Speckgürtel
Und das Hinterland liegt immer noch auf 10eur pro qm ;) ein hoch auf die Pendler :shock:
Na DAS hinterland taet mich interessieren mit den 10m2 ....

Am oestlichsten stadtrand wiens, im 22. bezirk, keine 100m von der ortstafel wien entfernt versteigerns mitten in unserer siedlung grad ein leeres 600m2 grundstueck
Und sind dzt bei 370.000,- gebotspreis
Dh ueber 600,- / m2
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Re: Erfahrungen mit Einsprüchen gegen großvolumigen Wohnbau

Beitrag von AUG-andy » So 18. Apr 2021, 13:15

gewo hat geschrieben:
So 18. Apr 2021, 10:36
johro hat geschrieben:
Sa 17. Apr 2021, 14:24
mikonis hat geschrieben:
Mo 17. Feb 1975, 11:22
EFH kann sich keiner mehr leisten, es wird auch in ländlichen Gemeinden günstigere / billigere Bauformen geben müssen. Die Gemeinden werden die Kosten für neue Aufschließungen nicht mehr tragen können. Etc.
Das trifft aber nur auf größere Städte zu, daher boomen auch die Speckgürtel
Und das Hinterland liegt immer noch auf 10eur pro qm ;) ein hoch auf die Pendler :shock:
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Die Preise explodieren förmlich in den letzten 20 Jahren.
Du lebst in der Stadt mit guter Infrastruktur, und trotzdem im Grünen.
Das bezahlst du leider.
Und wenn, wie bei mir, auch noch ein wunderschöner privater Badeteich dabei ist, wird's unerschwinglich. :doh: Da brauchst du keinen Urlaub mehr buchen, sondern lebst quasi direkt am Wasser. :dance:
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Re: Erfahrungen mit Einsprüchen gegen großvolumigen Wohnbau

Beitrag von gewo » So 18. Apr 2021, 13:18

AUG-andy hat geschrieben:
So 18. Apr 2021, 13:15
gewo hat geschrieben:
So 18. Apr 2021, 10:36
johro hat geschrieben:
Sa 17. Apr 2021, 14:24
mikonis hat geschrieben:
Mo 17. Feb 1975, 11:22
EFH kann sich keiner mehr leisten, es wird auch in ländlichen Gemeinden günstigere / billigere Bauformen geben müssen. Die Gemeinden werden die Kosten für neue Aufschließungen nicht mehr tragen können. Etc.
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Re: Erfahrungen mit Einsprüchen gegen großvolumigen Wohnbau

Beitrag von AUG-andy » So 18. Apr 2021, 13:22

gewo hat geschrieben:
So 18. Apr 2021, 13:18
AUG-andy hat geschrieben:
So 18. Apr 2021, 13:15
gewo hat geschrieben:
So 18. Apr 2021, 10:36
johro hat geschrieben:
Sa 17. Apr 2021, 14:24


Das trifft aber nur auf größere Städte zu, daher boomen auch die Speckgürtel
Und das Hinterland liegt immer noch auf 10eur pro qm ;) ein hoch auf die Pendler :shock:
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is eh gleich bei dir ums eck

uebern telefonweg drueber und links
vermutlich keine 300 meter luftlinie ...
Wo sind die Zeiten hin, als der alte Stohl Rudi auf den Feldwegen rundherum seinen Quattro getestet hat am Wochenende. War für uns immer ein Erlebnis zuzusehen wenn er mit +200km/h den Allrad geprügelt hat. :lol:
Jetzt ist alles verbaut, leider.
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Re: Erfahrungen mit Einsprüchen gegen großvolumigen Wohnbau

Beitrag von johro » So 18. Apr 2021, 14:24

gewo hat geschrieben:
So 18. Apr 2021, 10:36
johro hat geschrieben:
Sa 17. Apr 2021, 14:24
mikonis hat geschrieben:
Mo 17. Feb 1975, 11:22
EFH kann sich keiner mehr leisten, es wird auch in ländlichen Gemeinden günstigere / billigere Bauformen geben müssen. Die Gemeinden werden die Kosten für neue Aufschließungen nicht mehr tragen können. Etc.
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Nördliches Weinviertel,
bist halt 60-70km von Wien entfernt,
ich denke, dass das im Waldviertel ähnlich sein wird.

Wenn du jemanden mitbringst bzw neu in die Ortschaft kommst, werden oft auch die Aufschliessungskosten erlassen.

johro
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Re: Erfahrungen mit Einsprüchen gegen großvolumigen Wohnbau

Beitrag von johro » So 18. Apr 2021, 14:34

AUG-andy hat geschrieben:
So 18. Apr 2021, 13:15
Da brauchst du keinen Urlaub mehr buchen, sondern lebst quasi direkt am Wasser. :dance:
Naja, man kann sich schon viel einreden ;)

Ich war 2008 auf Bauplatz suche und da hat der 22ten da draußen an der Grenze 200 bis 300 gekostet, ein bisschen weiter und du bist im Bez. GF und zahlst die Hälfte, damit kannst du sehr lange im Sommer/Winter in einem 5 Sterne Hotel Urlaub machen ;)

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Re: Erfahrungen mit Einsprüchen gegen großvolumigen Wohnbau

Beitrag von tousibaer » So 18. Apr 2021, 14:46

Das hängt damit zusammen wann gekauft worden ist.
Lt. Überlieferungen hat mein Großvater den Grund um 1,20 Schilling pro m² bezahlt. Halt vor ca. 90 Jahren. War im "Nirgendwo" innerhalb von Wien.
Mittlerweile kostet es dort in der Gegend auch bei 5-700 € pro m²...

Grüße

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Re: Erfahrungen mit Einsprüchen gegen großvolumigen Wohnbau

Beitrag von The_Governor » So 18. Apr 2021, 14:55

Ich fage mich schon länger, wann der Zenit erreicht ist, denn wenn ich mir die Schuldenlast so mancher Mittelständler anschaue, wird mir schlecht. Die begreifen nicht, dass sie sich zu Tode rackern, bevor die Hütte auch nur annähernd abbezahlt ist bzw. vor lauter Überstunden nichtmal die Zeit haben, das erworbene irgendwie auszunutzen.

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Re: Erfahrungen mit Einsprüchen gegen großvolumigen Wohnbau

Beitrag von Teal'c » So 18. Apr 2021, 15:03

also selbst im Burgenland wäre mir nix bekannt, dass es noch Baugründe mit 10euro pro m² gibt. Das müsste schon extrem entlegen sein, und ich schätze nicht mal mehr dort.
Dank der "Stadtflucht" sind die Preise überall durch die Decke gegangen. Ja die gibts, früher wars halt die Landflucht, aber seit ca. 10 Jahren merkt man nen starken Zuzug durch die Städter. Früher wars hip in der Stadt wohnen, jetzt wollen dann doch viele wieder ihre Ruhe haben.
Selbst für alte Bruchbuden werden Preise aufgerufen wo man sich am Kopf greift...
Magnum mag man eben! :violence-sniperprone:

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Re: Erfahrungen mit Einsprüchen gegen großvolumigen Wohnbau

Beitrag von AUG-andy » So 18. Apr 2021, 16:22

johro hat geschrieben:
So 18. Apr 2021, 14:34
AUG-andy hat geschrieben:
So 18. Apr 2021, 13:15
Da brauchst du keinen Urlaub mehr buchen, sondern lebst quasi direkt am Wasser. :dance:
Naja, man kann sich schon viel einreden ;)

Ich war 2008 auf Bauplatz suche und da hat der 22ten da draußen an der Grenze 200 bis 300 gekostet, ein bisschen weiter und du bist im Bez. GF und zahlst die Hälfte, damit kannst du sehr lange im Sommer/Winter in einem 5 Sterne Hotel Urlaub machen ;)
Du zahlst auch einen Wasseranteil beim Erwerb.
Ohne Wasser wäre der Grund die Hälfte wert.
Es fahren jährlich unzählige Leute vorbei die unbedingt kaufen wollen aber nix bekommen. :whistle:
Bild
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