Gefahr Blackout

[Alaskan454]

Bei einen Österreichweiten Blackout, wenn es überall dunkel und kalt ist bzw wird, wird die Anzahl der Helfer schnell sinken da im Regelfall die Familie zuerst kommt und erst wenn deren Versorgung sichergestellt bzw garantiert ist kommt die Allgemeinheit dran. Auch Angehörige des Militärs (und hier ist der Großteil GWDs) werden nicht einfach auf ihre Familien pfeiffen, aber das hatten wir schon...

Nehmen wir Mal einen Moment an das du zu 100% richtig liegst und alles was du in den Raum stellst inklusive der Auflösung der Staatsgewalt so eintritt.

Wer fährt das System dann wieder hoch bzw beendet nach 3 oder 4 Wochen das "Recht des stärkeren" auf der Straße wieder wenn keiner mehr sicher zur Arbeit kommt?

Je länger es dauert desto mehr Menschen würden hungern,durch drehen, plündern usw.

Das könnte nie wieder funktionieren und auch beim Versuch eine Ordnung wieder herzustellen müssten Leute ihre Familien verlassen weil von daheim aus wird's nicht gehen.

Wie bereits im vorigen Post erwähnt wären 0.01% der Bevölkerung kein Grund die eigene Familie in Gefahr zu sehen weil 200 -1000 Randerlierer gibt's bei jedem höherwertigen Fussballspiel in der Bundeshauptstadt oder irgendeiner größeren internationalen Demo also müsste man nach eurem Beispiel von mehreren tausend solcher Aggressoren ausgehen.

[The_Governor]

Du verwechselst da was, diese Diskussionen drehten sich nicht um die Folgen eines 3-tägigen Blackouts sondern darum, wie weit Menschen zu gehen bereit sind.

[rhodium]

Also ich glaube nicht, dass mehrere hundert Personen mit hohem Gewaltpotential gemeinsam durch die Gegend spazieren... die "fressen" sich doch gegenseitig bevor sie 10 m gelaufen sind.

[Lexman1]

Hier geht es ja nicht um Recht- oder Unrecht haben mit seiner THEORIE oder gar darum jemand Anderen von seiner Vermutung zu überzeugen, sondern um das Spektrum des Möglichen.

Außerdem rede ich NIEMALS von der Auflösung der Staatsgewalt, sondern davon, dass die Anzahl der Helfer stark vermindert sein wird, da diese zuerst für die Sicherheit zuhause sorgen. Dies ist ja mit ein Grund, weshalb ICH (und einige Fachleuchte bei den Behörden) eher von 2 Wochen plus zeitlich ausgehen, da eben die Manpower fehlen wird. Du hast ja auch zum Zeitpunkt X eine gewisse Anzahl an Mitarbeitern in den Kasernen, Polizei usw. die rennen ja nicht innerhalb von 5 Minuten weg, doch wird der Ersatz für deren Ablöse wahrscheinlich nicht in voller Mannstärke erscheinen und je länger die Lage dauert, desto weniger Ersatz wird überhaupt zur Verfügung stehen.

Wenn die Krise einige Zeit ins Land gezogen ist, und die ersten Panikreaktionen vorbei sind, wird - SO MEINE VERMUTUNG - sich die Zivilbevölkerung schon zusammenraufen und versuchen wieder ein System aufzustellen oder das bestehende System aufrechtzuhalten. Dies hat aber alles nichts mit Zombies oder deinen Hooligan Horden zu tun. Am Land werden sich wie üblich Gruppen bilden, welche die Versorgung der Ortschaft versuchen zu regeln und sich gegenseitig zu helfen versuchen, die Straßen räumen usw…

Gehe ich davon aus dass es Plünderungen und Randale geben wird? JA definitiv - in den ersten 5 bis 7 Tagen wirds wohl rund gehen und je höher die Bevölkerungsdichte, desto eher wirds wo haarig werden. Danach wird jedoch das Leben unvermindert weitergehen und das Leben am Land wird um einiges ruhiger und entspannter verlaufen als in einem urbanen Setting, wo eher die Panik aufgrund der eher bescheidenen Vorratshaltung eher um sich greifen wird. Insofern ist dort schon am 2 Tag mit Plünderungen und Randalen zu rechnen.
Sollten wie zuvor mehrmals erwähnt von mir aus 100 Plünderer die Straße entlang ziehen und nur 1 oder 2 Bewohner der Gegend verfügen über LW so wird die Truppe sofort reißaus nehmen, wenn um sie die ersten Geschosse einschlagen oder der Erste am Boden liegt (wären wir in den Staaten, sähe es wohl anders aus).

Den "Neustart" wird das BH sowie die wenigen Kräfte der öffentlichen Ordnung schon versuchen hinzubiegen - dafür ist ja zb die Tullner Milizkompanie extra zum Schutz der elektrischen Infrastruktur hier in der Gegend abgestellt. Doch werden die Kräfte hierfür ziemlich gefordert werden, sodaß für den Rest nichtmehr allzu viel übrig bleiben wird. SO MEINE VERMUTUNG, aber es hat sich in stark ähnlicher Weise schon beim Hurrican Katharina bzw. bei den Unruhen in Südafrika gezeigt. Nach ein paar Tagen Randale, wird sich die Zivilgesellschaft schon wieder erfangen, doch bis dahin muss ein jeder selbst durch - bzw aushalten.

[Evilcannibal79]

Man nehme nur das Beispiel „new Orleans nach Kathrina“.
Wie schnell dort die öffentliche Ordnung zusammengebrochen ist.
Natürlich gibts eine solche bandenkriminalität in Österreich nicht.
Und auch wurde die Ordnung nach einer gewissen Zeit wieder hergestellt aber es zeigt ganz gut wie die Menschen ticken „können“!
Ich hab nie von Zombie Horden geschrieben aber wenn Menschen am Limit stehen und Panik haben möchte ich nicht als Ventil herhalten müssen.

Ich würde den teufel tun und mich in der ersten Zeit auf der Straße blicken lassen.
Schön den Kopf einziehen, Füße stillhalten und versuche. Die Sache auszusitzen.
Meine Familie sowie hab und gut so gut es geht schützen und keine Aufmerksamkeit erregen.

Das sollte sich ca 3-4 Wochen ausgehen.
Man sieht ja eh wie sich alles in seinem Umfeld entwickelt.
Sollte es alles friedlich ablaufen bin ich natürlich dazu bereit mit anzupacken und zu schauen wie man sich im direkten Umfeld einbringen kann.

Wie gesagt, 3-5 Tage sehe ich weniger ein Problem, wenn’s aber länger dauert wird’s spannend.

[Alaskan454]

Du verwechselst da was, diese Diskussionen drehten sich nicht um die Folgen eines 3-tägigen Blackouts sondern darum, wie weit Menschen zu gehen bereit sind.

Ja genau Governor und wenn in Wien nur 0,01 % so ähnlich reagieren wie von euch geschildert,brauchst eine Hundertschaft an Beamten um die Situation einigermaßen zu kontrollieren,selbst in Friedenszeiten wie von Lexman1 selbst beschrieben als er noch im 14ten gewohnt hat und genau daher rührt auch der Vergleich mit Zahlen aus der Realität.

[Alaskan454]

Du hast ja auch zum Zeitpunkt X eine gewisse Anzahl an Mitarbeitern in den Kasernen, Polizei usw. die rennen ja nicht innerhalb von 5 Minuten weg, doch wird der Ersatz für deren Ablöse wahrscheinlich nicht in voller Mannstärke erscheinen und je länger die Lage dauert, desto weniger Ersatz wird überhaupt zur Verfügung stehen.

Dies hat aber alles nichts mit Zombies oder deinen Hooligan Horden zu tun.

Wenn kaum Ersatz bzw Ablösung kommt ist spätestens nach 48 Stunden Feierabend ohne Schlaf und dann gibt's die Staatsgewalt praktisch nicht mehr weil sie nicht mehr handlungsfähig wäre.

Hooligans eignen sich nur deshalb besser für einen Vergleich als Hurrican Kathrina bzw dessen Folgen da es diese gewaltbereiten Randalierer auch in Mitteleuropa gibt und sie in größeren Zahlen auftreten und vom Verhalten den Plünderer wie wir sie aus den USA kennen am nächsten kommen.

Du hast gesehen was keine 150 Randalierer,im 14ten aufgeführt haben trotz massiver Überlegenheit der Exekutive.

Jetzt schauen wir ein Stück rüber zum Nachbarn in De wo mehrere Tausend Personen in Köln randaliert haben vor ein paar Jahren und aktiv die ( bewaffnete) Polizei angegriffen und tlw sogar gejagt haben.

Diese Anzahl an Leuten würde sich decken wenn sich nur 0,1-0,15 der Wiener Bevölkerung dermaßen schlecht verhalten wie von einigen Prophezeit.

Die Bilder von dort sind um die Welt gegangen und ich möchte nicht wissen wie das ohne mehrere tausend Beamte eskaliert wäre aber in Friedenszeiten wo alles funktioniert und keiner hungert bzw friert.

Jetzt kann sich jeder die Bilder dort noch heute im Web ansehen und zu was eine verhältnismäßig kleine Masse (0,1%)fähig ist.

Ich würde nicht von Sicherheit für meine Familie oder Eigentum sprechen wenn ein derartiger Mob ungehindert durch die Stadt zieht weil die Polizei lieber zu Hause bleibt.

Ich hoffe du verstehst was ich damit meine und das in Hintertupfing keine Massen aufmaschieren ist mir auch klar was aber in den österreichischen Großstädten ganz anders aussehen kann.

In Wien haben wir damals auch nicht schlecht geschaut wie Erdogans Gefolge binnen kürzester Zeit mit ein paar Tausend Mann auf der Straße war.

Auch hier möchte ich nicht wissen wie es ohne die Exekutive ausgesehen hätte wenn die Stimmung gekippt wäre.

Diese Zahlen gibt die Realität her da sie ja tatsächlich passiert sind und ausser der Exekutive und dem Heer fällt mir keiner ein der mit einer derartigen Situation fertig wird.

[The_Governor]

Bei den Hooligans wurde vermutlich deeskalierend agiert. Ich denke die Einsatzregeln bei massiven Plünderungen wären andere.

[Teal'c]

Jetzt schauen wir ein Stück rüber zum Nachbarn in De wo mehrere Tausend Personen in Köln randaliert haben vor ein paar Jahren und aktiv die ( bewaffnete) Polizei angegriffen und tlw sogar gejagt haben.

das kannst net vergleichen. Was glaubst was los wäre, hätten die Polizisten das Feuer auf die eröffnet? Die wären in alle Richtungen davongelaufen, ABER die Polizisten würdens nachher von allen Seiten in der Luft zerreissen (Medien, Politik, Gerichte), vmtl sitzen die dann selbst alle hinter Gitter...

Den Selbsterhaltungstrieb des Menschen darfst net unterschätzen. Wenn die Leute links und rechts von dir getroffen auf den Boden fallen kommt die Panik und der Fluchtreflex zum Einsatz.
Aber vielleicht kommen wir dann wieder weg von solchen unwahrscheinlichen Szenarien...

[Alaskan454]

das kannst net vergleichen. Was glaubst was los wäre, hätten die Polizisten das Feuer auf die eröffnet?

Nochmals es geht gar nicht um das und lass ma mal Waffen aussen vor weil es sind wahrscheinlich mehr illegale im Umlauf als der Staat im Besitz hat und wo die Polizistin war im ersten Bezirk als auf den Kollegen geschossen wurde war ja auch im www entsprechend zu sehen, folglich gilt dein Argument auch für beide Seiten.

Es geht aber um das Verhältnis zwischen Aggressoren und Exekutive.Die Polizei in Köln zb war 1:3 in der Unterzahl wenn man die Zahlen von den Medien her nimmt.

Beachtlich ist an diesem Beispiel was eine Masse an Leuten für eine Gewaltbereitschaft entwickeln kann, wenn sie zwar nichts gemeinsam aber dennoch das selbe Ziel hat unter für sie günstigen Vorraussetzungen.

[doc steel]

Also der Corona Scheissdreck hat ja was zum Teil Gutes auch:
Man sieht dass es deutlich mehr Volltrottel gibt als man urspünglich angenommen hat.
Auch aus dieser Festtellung heraus würd ich mit einen 10-tägigen BO wünschen.
Dann tät man auch da sehen, wer richtig und wer falsch liegt.
Jedenfalls wäre die Überraschung auf beiden Seiten groß und auf jeder Seite anders, davon bin ich fest überzeugt.

[Da_Mani]

Egal was kommt, die Leute haben Strom.
Die Aggregate beim Hofer sind schon alle ausverkauft

[AUG-andy]

Egal was kommt, die Leute haben Strom.
Die Aggregate beim Hofer sind schon alle ausverkauft

Beim zgonc stehen noch genug herum.

[Steppenwolf]

Egal was kommt, die Leute haben Strom.
Die Aggregate beim Hofer sind schon alle ausverkauft

Beim zgonc stehen noch genug herum.

Bitte nicht Diesel oder Benzin vergessen einzukaufen sonst bleibts zappen finster

[Evilcannibal79]

Egal was kommt, die Leute haben Strom.
Die Aggregate beim Hofer sind schon alle ausverkauft

Beim zgonc stehen noch genug herum.

Bitte nicht Diesel oder Benzin vergessen einzukaufen sonst bleibts zappen finster

bin mal gespannt wie viele des Aggregat dann im WZ anschmeissen würden