gewo hat geschrieben: ↑Di 2. Mai 2023, 16:00
habe ich auf diesen textteil von dir geantwortet
Alaskan454 hat geschrieben: ↑Di 2. Mai 2023, 13:09
Ganze 350€ von seinem Gehalt zahlt der Max Mustermann pro Monat in das System ein
Damit hat sich der Herr Mustemann seine mtl Pension wahrlich selbst eingezahlt
Zum Glück gibt's aber den Sozialstaat weil .....
der offenbar unbestritten so falsch ist wie er nur sein kann
ad3.)
fuehrt die neiddiskussion zu nix
Bei 1817€ Brutto zahlen DG und DN gemeinsam etwa 414€ Pensionsversicherung ein.
Selbst wenn der irgendwann 2500€ bekommt sind es dann ganze 570€ im Monat.
Also eine Differenz von der Hälfte bis fast 2/3 zu dem was er mindestens als Pension bekommt siehe Betrag zur Ausgleichszulage von mind 1120€.
Wenn der jetzt aber 17 Jahre Pension kassiert was sich aufgrund des Antrittsalters sowie der Lebenserwartung fast nimmer ausgeht was aber ohnehin schon einem halben Arbeitsleben entspricht, fällt es mir auch ohne Taschenrechner schwer deiner Schlussfolgerung zum nachvollziehen.
https://ooe.arbeiterkammer.at/interesse ... ation.html
Das staatliche Pensionssystem Österreichs basiert auf dem Umlagesystem.
Die Pensionsversicherungs-Beiträge der aktuell Berufstätigen werden direkt an die Pensionistinnen und Pensionisten ausbezahlt - also „umgelegt“.
Jede Generation finanziert mit ihren Beiträgen die Altersvorsorge ihrer Eltern und Großeltern. Wir sprechen deshalb auch vom sogenannten Generationenvertrag.
Das staatliche Pensionssystem beruht auf dem Prinzip der Solidarität und sichert den Lebensstandard jener Menschen, die aus dem Arbeitsleben ausscheiden. Das gesetzliche Pensionsregime gewährleistet ein hohes Maß an Sicherheit – jetzt und für die Zukunft!
Mir tun Leute leid die für ein Butterbrot 40h/Woche einer Arbeit nachgehen und nicht wissen wie sie ihre Rechnungen bezahlen können aber das hat nichts mit Neid zu tun.
https://www.google.com/amp/s/www.wiener ... t.amp.html
Doch der Druck auf das Pensionssystem nimmt zu. Die Demografie bringt das System in Schieflage.
Die geburtenstarken Jahrgänge der sogenannten Babyboomer der 1950er und 1960er Jahre stehen an der Schwelle zum Pensionsalter. Die Generation 65+ wird zahlen- und anteilsmäßig stark an Gewicht zulegen. 2060 wird die Zahl der über 65-Jährigen um eine Million auf 2,7 Millionen steigen. Auf der anderen Seite der Altersskala geht der Anteil der Erwerbsfähigen von 20 bis 65 Jahre jedoch zurück. "Die finanzielle Last tragen die Jüngeren", sagt Kucsera.
Das Verhältnis zwischen Beitragszahler und Pensionsempfänger hat sich dramatisch verschlechtert. Während 1950 auf eine Person im Pensionsalter noch sechs Personen im erwerbsfähigen Alter kamen, so sind es heute nur noch drei Personen. 2040 werden es nur noch zwei sein. Gleichzeitig leben wir immer länger. Das durchschnittliche Alter bei Männern steigt von derzeit 79,5 Jahre auf 85,2 Jahre 2050. Frauen werden mit 88,8 Jahren um 4,6 Jahre älter. Auch die Lebenserwartung im Alter von 65 Jahren steigt.
Immer mehr Ältere, die noch älter werden, und immer weniger Jüngere, die arbeiten: Lässt sich das Pensionssystem auf Dauer noch finanzieren? Der demografische Aspekt sei nur ein Teil, sagt Wifo-Ökonomin Mayrhuber. "Eine hohe Beschäftigungsquote und ein hohes Lohnniveau sind die Finanzierungsgrundlage für das Pensionssystem", sagt sie.
So viel zu dem wie der Herr Mustemann,Trenck, Alaskan454 uva ihre eigene Pension einzahlen und warum das System dann doch Probleme hat.