Ich denke, es hängt dann davon ab wie interessant die Parcours gestaltet sind. Beim IPSC gibts ja auch stages mit höher Schussanzahl, die wirklich fad zu schießen sind, und im Kontrast dazu kurze "shortcourses" die wirklich technisch, herausfordernd und interessant sein können.
Also die bloße Schussanzahl würde ich hier nicht als Kriterium für die Qualität des Erlebnisses des Schützen sehen.
Bei den aktuellen (Munitions)Preisen wäre es sogar zu befürworten die Parcours nicht unnötig künstlich in die Länge zu ziehen und irgenwo Targets reinzupressen wo sie komplett uninteressant sind.
Und IPSC wurde ja früher auch mal "Combat Shooting" genannt, weil die Wurzeln dort ja zu finden sind. Nur hat es sich eben im Laufe der Zeit zu einer sportlichen Schießdisziplin stilisiert woraufhin IDPA gegründet wurde, wenn ich mich nicht irre.
Dadurch hat es dann eben auch die Größe und Popularität und sehr hohe Level erreichen können. Hat natürlich beides Vor- und Nachteile, aber Weltweit gibt es nun eben wirklich viele Waffenbesitzer und Sportler die diese Disziplin in der jetzigen Form nicht mehr missen wollen. Davon profitiert auch die industrie und lobby sehr, und es gibt keine andere Disziplin die so viele in der sicheren Waffenhandhabung so gut geschulten Schützen hervorbringt.