Die FPÖ weiß genau, wo sie steht. Wer das wissen will, muss sich nur anschauen, wie die FPÖ in den Jahren unter Schwarzblau gestimmt hat - ausnahmslos mit der ÖVP und immer gegen die Interessen der Bürger. Geschrei ist alles, was die bringen - und genau damit punkten sie bei jenen, deren Stimmen sie im Bierzelt abgreifen.Master-chief1000 hat geschrieben: Sa 12. Jul 2025, 17:07 Die FPÖ ist auf niemandes Seite. Sie ist grundsätzlich gegen alles und versucht dadurch stimmen speziell der Nichtwähler und Protestwähler abzugreifen. Die stärksten Stimmgewinne hatten sie immer noch bei Menschen ohne Matura und Arbeitnehmern mit niedrigem Schulabschluss. Es ist kein Zufall warum in der FPÖ immer durch Bierzelte getourt wird. Das passiert in Europa genau wie in den USA bei fast allen Rechtspopulistischen Parteien.
Und das wäre beim Waffengesetz nicht anders - wäre die FPÖ in der Regierung, gäbe es viel Geschrei, aber sie würden zumindest soweit mitstimmen, dass es durchgeht. Einfach, weil auch die FPÖ für ein Waffengesetz nicht die Koalition sprengen würde. Nebenbei gesagt, es muss ein gewisser Schock gewesen sein, als Kickl den Bogen überspannt hat, weil er wohl dachte, dass der rechtsextremismusaffine und putinfreundliche Wirtschaftsflügel der ÖVP dem Nehammer schon sagen würde, wo es langgeht. Und das wollen die einem dann so verkaufen, als hätte Kickl abgewunken - das ist übelstes reframing, aber genau das wird den Leuten erzählt, und die glauben das auch noch.
Es haben eben viele nicht den Nerv, und wohl auch etliche nicht die Bildung, gezielt nach den Parlamentsbeschlüssen zu suchen und sich das Stimmverhalten einer Partei rauszufiltern, und das dann noch in den entsprechenden Kontext zu setzen.
Wer sich auf das Gerede von Politikern - egal welcher Partei! - verlässt, ist schon verlassen. Es zählt nicht, was die sagen, sondern was sie tun. Wie gesagt, das gilt für ALLE Parteien.