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Fleischer, der Wild zerlegt, nähe Wien
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Coolhand1980
- .50 BMG

- Beiträge: 2021
- Registriert: Fr 30. Jan 2015, 13:46
Fleischer, der Wild zerlegt, nähe Wien
Ich bin auf der Suche nach einem Fleischer, welcher erlegtes Wild aufbereitet, selbstverständlich gegen Bezahlung.
Er muss eine Wildkammer haben, in welche man 24h Zutritt hat, um Wild zu bringen.
Er muss im Falle von Schwarzwild als kundiges Organ die Trichinenprobe ziehen und einschicken können,
und er sollte in der Nähe von Wien gelegen sein, vorzugsweise an der Westausfahrt.
Kann wer von euch einen solchen Fachmann empfehlen? Gerne per PM.
Ich habe gerade einen neuen ausprobiert, und bin äußert unzufrieden, weil ich aufgrund der von ihm falsch durchgeführten
Trichinenprobenentnahme jetzt auf einem gewaltigen Berg Fleisch sitze, das ich bestenfalls selbst essen kann.
Er muss eine Wildkammer haben, in welche man 24h Zutritt hat, um Wild zu bringen.
Er muss im Falle von Schwarzwild als kundiges Organ die Trichinenprobe ziehen und einschicken können,
und er sollte in der Nähe von Wien gelegen sein, vorzugsweise an der Westausfahrt.
Kann wer von euch einen solchen Fachmann empfehlen? Gerne per PM.
Ich habe gerade einen neuen ausprobiert, und bin äußert unzufrieden, weil ich aufgrund der von ihm falsch durchgeführten
Trichinenprobenentnahme jetzt auf einem gewaltigen Berg Fleisch sitze, das ich bestenfalls selbst essen kann.
Re: Fleischer, der Wild zerlegt, nähe Wien
Frage einen Vet ob er dir die Untersuchung mit anderem Muskelgewebe durchführt.Coolhand1980 hat geschrieben: Mo 1. Dez 2025, 13:12 Ich habe gerade einen neuen ausprobiert, und bin äußert unzufrieden, weil ich aufgrund der von ihm falsch durchgeführten
Trichinenprobenentnahme jetzt auf einem gewaltigen Berg Fleisch sitze, das ich bestenfalls selbst essen kann.
Bei den Untersuchungen wird viel geschlamt, wenn überhaupt durchgeführt.
Deshalb Wildschwein lieber alles 95° Kerntemperatur.
Re: Fleischer, der Wild zerlegt, nähe Wien
In Österreich wurden 2024 lt. Webseite AGES 4,7 Mio Trichinenuntersuchungen an Schweinen durchgeführt. Dagegen gab es 4 gemeldete Trichinenerkrankungen. Sofern eine Untersuchung durchgeführt wurde, kann man sich also auf das (negative) Ergebnis verlassen.Poirot hat geschrieben: Mo 1. Dez 2025, 17:01 Bei den Untersuchungen wird viel geschlamt, wenn überhaupt durchgeführt.
Deshalb Wildschwein lieber alles 95° Kerntemperatur.
Bei Problemen könnte noch das Tiefgefrieren versucht werden. -20 Grad und 2 Monate oder so könnten ausreichen. Aber in Verkehr bringen wäre wohl nicht angesagt.

Re: Fleischer, der Wild zerlegt, nähe Wien
Mir ist bekannt dass reviere wildkammern einrichten, finanzieren und betreiben in denen die pächter bzw fixen ausgeher des reviers das wild aufarbeiten.Coolhand1980 hat geschrieben: Mo 1. Dez 2025, 13:12 Er muss eine Wildkammer haben, in welche man 24h Zutritt hat, um Wild zu bringen.
Aber gibt es da wirklich „24 Stunden Zutritt“ für revierfremde?
Oder in einem Fleischereibetrieb … da kann ich mir unkontrollierten zutritt für betriebsfremde noch weniger vorstellen.
Gibts sowas wirklich?
doubleaction OG, Wien
Bitte keine PN, ggf. Email info{@}doubleaction.at oder Tel 0676-5145029
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Auf Anfrage sind Warenausfolgungen über Partner in OÖ, Slzb., Tirol und der Stmk. möglich.
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Re: Fleischer, der Wild zerlegt, nähe Wien
Es hat zumindest früher öffentliche Kühlhäuser gegeben. Ich glaube unseres war von der Milchgenossenschaft. Da konnte man je nach Größe beinahe eine ganze Sau unterbringen. Bei weit unter -20°, hätte man das Fleisch mit Sicherheit auch noch nach Jahren mit Genuss verzehren können (war aber bereits spätestens nach ein paar Monaten verspachtelt). Wenn nicht weggerissen und Reihenhausanlagen gewichen, sind es oft nur mehr Ruinen mit eingeschlagenen Fenstern und bunten Bildern an der Fassade ...gewo hat geschrieben: Di 2. Dez 2025, 00:33Mir ist bekannt dass reviere wildkammern einrichten, finanzieren und betreiben in denen die pächter bzw fixen ausgeher des reviers das wild aufarbeiten.Coolhand1980 hat geschrieben: Mo 1. Dez 2025, 13:12 Er muss eine Wildkammer haben, in welche man 24h Zutritt hat, um Wild zu bringen.
Aber gibt es da wirklich „24 Stunden Zutritt“ für revierfremde?
Oder in einem Fleischereibetrieb … da kann ich mir unkontrollierten zutritt für betriebsfremde noch weniger vorstellen.
Gibts sowas wirklich?
Weiß man, woher die Tiere von den Meldungen stammten?mikonis hat geschrieben: Mo 1. Dez 2025, 18:00 ....
In Österreich wurden 2024 lt. Webseite AGES 4,7 Mio Trichinenuntersuchungen an Schweinen durchgeführt. Dagegen gab es 4 gemeldete Trichinenerkrankungen. Sofern eine Untersuchung durchgeführt wurde, kann man sich also auf das (negative) Ergebnis verlassen.
Es besteht die Möglichkeit, daß meine Beiträge >nicht von mir< abgeändert oder verfälscht wurden. Nennt sich "Userrisiko"
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Dulce bellum inexpertis
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Dulce bellum inexpertis
Re: Fleischer, der Wild zerlegt, nähe Wien
Da werden alle Nutztierschweine dabei sein, auch die aus Osteuropa importierten.Ares hat geschrieben: Di 2. Dez 2025, 06:38
Weiß man, woher die Tiere von den Meldungen stammten?mikonis hat geschrieben: Mo 1. Dez 2025, 18:00 ....
In Österreich wurden 2024 lt. Webseite AGES 4,7 Mio Trichinenuntersuchungen an Schweinen durchgeführt. Dagegen gab es 4 gemeldete Trichinenerkrankungen. Sofern eine Untersuchung durchgeführt wurde, kann man sich also auf das (negative) Ergebnis verlassen.
Sagt also nichts darüber aus wie intensiv die ca. 50.000 Wildschweine pro Jahr geprüft werden.
Re: Fleischer, der Wild zerlegt, nähe Wien
Hallo,
die Trichinenuntersuchung wird folgend gemacht, es werden 10-50 Proben in eine Verdauungsflüssigkeit gegeben, anschließend wird untersucht ob Trichinen vorhanden sind, sind welche Festgestellt worden werden alle Schweine als nicht zum verzehr deklariert.
die Trichinenuntersuchung wird folgend gemacht, es werden 10-50 Proben in eine Verdauungsflüssigkeit gegeben, anschließend wird untersucht ob Trichinen vorhanden sind, sind welche Festgestellt worden werden alle Schweine als nicht zum verzehr deklariert.
Weidmannsheil
Robert
Elect clowns. Get a circus.
Robert
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Re: Fleischer, der Wild zerlegt, nähe Wien
Soweit ich weiss nein.Poirot hat geschrieben: Di 2. Dez 2025, 09:08Da werden alle Nutztierschweine dabei sein, auch die aus Osteuropa importierten.Ares hat geschrieben: Di 2. Dez 2025, 06:38
Weiß man, woher die Tiere von den Meldungen stammten?mikonis hat geschrieben: Mo 1. Dez 2025, 18:00 ....
In Österreich wurden 2024 lt. Webseite AGES 4,7 Mio Trichinenuntersuchungen an Schweinen durchgeführt. Dagegen gab es 4 gemeldete Trichinenerkrankungen. Sofern eine Untersuchung durchgeführt wurde, kann man sich also auf das (negative) Ergebnis verlassen.
Sagt also nichts darüber aus wie intensiv die ca. 50.000 Wildschweine pro Jahr geprüft werden.
Fleischuntersuchung immer im herkunftsland
Dort wird dann eine genusstauglichkeitsvbestätigung ausgestellt.
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Re: Fleischer, der Wild zerlegt, nähe Wien
Mir persönlich sind verschiedene Methoden zur Verwertung von Wildschweinen bekannt. D.h. dann, es gibt noch sehr viel mehr Lösungswege.gewo hat geschrieben: Di 2. Dez 2025, 00:33 Mir ist bekannt dass reviere wildkammern einrichten, finanzieren und betreiben in denen die pächter bzw fixen ausgeher des reviers das wild aufarbeiten.
Aber gibt es da wirklich „24 Stunden Zutritt“ für revierfremde?
Oder in einem Fleischereibetrieb … da kann ich mir unkontrollierten zutritt für betriebsfremde noch weniger vorstellen.
Gibts sowas wirklich?
- Ich zerlege und verarbeite in der ÖBF-eigenen nur den Revierinhabern und Ausgängern zugänglichen Wildkammer und daheim. Lasse untersuchen und verschenke Teile.
- Ein Jagdkamerad bring seine Sauen zu einem befreundeten, pensionierten Fleischer in Neulengbach, der ihm die Sauen aufarbeitet.
- Ein weiterer Jagdkamerad ruft seinen Wildtierhändler an, der hat Zugang zu seiner Wildkammer, kauft und holt das Stück ab, etc. etc.
- Die Firma NEMETZ in Böheimkirchen (Fleischgroßhandel und Miet-Kühlhäuser) hat sich als Wildtierhändler etabliert. Dafür haben sie eine 24-Stunden Wildkammer errichtet, die für anliefernde Jäger zugänglich ist.
- Wildtierhändler gibt es noch ein paar mehr. Die zahlen zwischen 6 Euro oder so für ein Reh in der Decke und 3 Euro oder so für ein Schwein in der Schwarte und holen ab und machen natürlich auch Tests.
Bei 12 Euro pro Wildschwein für Post und Untersuchung ist das überhaupt kein Aufwand. Also ist mE in Verkehr gebrachtes Wildschwein problemlos genießbar. Dafür sprechen auch die überaus geringen Erkrankungsquoten mit Trichinen, was auch an der minimalen Durchseuchung in Österreich liegen könnte.
Kennt wer Zahlen zu „positiven Proben“ bei Haus- und Wildschwein? Hintergrundmaterial?
Zuletzt geändert von mikonis am Di 2. Dez 2025, 10:07, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Fleischer, der Wild zerlegt, nähe Wien
Hallo,
Trichinen abzutöten
Gefrierverfahren bei einer Fleischdurchmesse von 15cm
>20 Tage bei -15°C
>10 Tage bei -25°C
>12 Tage bei -29°C
Ebenso das durchgaren bei +60°C Kerntemperatur über mindestens 10 Minuten
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Weidmannsheil
Robert
Elect clowns. Get a circus.
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- Steppenwolf
- .50 BMG

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- Registriert: Fr 25. Jan 2019, 10:07
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Re: Fleischer, der Wild zerlegt, nähe Wien
Hat Nemetz nicht auch noch mehr Standorte wie in Krems/ Wien West etc... eventuell bieten sie auch dort so ein Service an (nicht nur das Stammwerk)? Solangs a Geschäft wittern sind Vater und Sohn Nemetz (keine Anhnung ob die Tochter auch was zu sagen hat) doch eh für alle Eventualitäten offen 
Das Original kann sich Fehler erlauben, die Kopie muss perfekt sein
Re: Fleischer, der Wild zerlegt, nähe Wien
Trichinenproben werden in NÖ durch kundige Personen (Jäger mit Seminarerfahrung und Weiterbildung) entnommen. Die Proben werden zur AGES in Mödling geschickt und am nächsten Tag ausgewertet. D.h. vor der Verwertung des Wildschweins und während des Abhängens sind im Regelfall die Daten zur Trichinenuntersuchung bekannt.
Es mag sein, dass es noch irgendwo ein paar ältere, sehr erfahrene und sehr von sich selber überzeugte Trichinenuntersucher gibt, die es noch nach der alten Methode machen. Denen wäre das in Verkehr bringen des Wildbrets gesetzlich untersagt. Aber selber essen geht natürlich.
In Wien-Süd kenne ich nur den Handel mit Fleischprodukten.
Es mag sein, dass es noch irgendwo ein paar ältere, sehr erfahrene und sehr von sich selber überzeugte Trichinenuntersucher gibt, die es noch nach der alten Methode machen. Denen wäre das in Verkehr bringen des Wildbrets gesetzlich untersagt. Aber selber essen geht natürlich.
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