Jsmith hat geschrieben:Eine kleine Geschichte zu Courage.
Ich war auf dem Donauinselfest. Am Bierstand ein Streit zwischen Mann und Frau. Plötzlich holt er aus und schlägt der Frau ins Gesicht. Ich hab mich daraufhin eingemischt. Ich fasse ihm an der Schulter und reiß ihn zurück. Er war ziemlich verdattert. Ich hab ihn gefragt ob er einen Klescher hat und ob er alternativ von mir eine haben will, wenn er schon auf Frauen los geht. Plötzlich geht die Frau auf mich los und schreit mich an, ich soll ihren Freund in Ruhe lassen.
Daraufhin hab ich zu dem Typen gesagt er soll ihr von mir auch eine in die Fresse hauen. Scheinbar braucht sie es.
Jedenfalls, ich misch mich nur mehr ein wenn ich sicher bin das die bedrohte Person wirklich Opfer ist.
Mir ist dasselbe schon passiert....ich mische mich nur noch ein wenn ich um Hilfe gebeten werden bzw. das Opfer um Hilfe ruft. Es gibt zuviele Idioten(Innen)...

Ohne, dass das jetzt frauenfeindlich klingen soll:
Das ist mir leider generell in der Frauen"unterdrückungs"-Frage schon aufgefallen, dass es anscheinend üblich ist, sich zwar darüber zu beschweren, unterdrückt zu werden, aber entweder nichts dagegen tun zu wollen, damit man die Rolle des Opfers und die damit verbundenen Vorteile aufrechterhalten kann bzw. dass es oft sogar bewusst und aktiv herbeigeführt wird.
Bitte nicht falsch verstehen! Eine Frau, die auf der Straße von einem Vergewaltiger überfallen wird, die kann da nichts dafür. Punkt. Auch mit ihrer "aufreizenden Kleidung" trägt sie keinerlei Mitschuld.
Aber z.B. die Sache mit dem Freund. In Wahrheit ist es doch so, dass sich Mädels GERADE die Typen aussuchen, die sie am beschissensten behandeln, weil sie das fälschlicherweise als Merkmal des "Selbstvertrauens" interpretieren.
Das lässt sich sicherlich empirisch beweisen, bzw. hab ich es, wenn man das so sagen darf, im Selbsttest auch schon bewiesen und es wurde mir außerdem sogar schon desöfteren von Mädels bestätigt.
Der Typ, der einfach ein Assi ist, braucht sich in ihrem Bild nicht bemühen und nett sein, weil er eh so toll ist, dass ihm alle nachrennen und er weiß das einfach.
Der andere, nette, nach dem sie sich laut ihren Wortmeldungen Marke "Ich will doch nur einen, der mich liebt blabla" sehnen müsste... der nette, verständnissvolle Kerl, der sie wie eine Prinzessin behandeln würde, der muss sich laut ihrer Vorstellung bemühen und bekommt also nicht jede mit links und drum kann sie sicher etwas besseres haben -> Typ Nr. #2 wird zum klassischen "schwulen besten Freund, der nie zum Stich kommt" degradiert. Das sind dann die Boys, die in der Disco in der Ecke stehen und drüber lästern, dass sich Mädel XY schon wieder den eingebildeten Arsch genommen hat, von dem es klar ist, dass er sie betrügen wird, statt dass sie selbst zu eben jenem Arsch werden
Auch wenn es ganz und gar nicht in unsere Emanzenzeit passt und die grünlinksextremen in ihrer Scheinwelt aufheulen würden: Frauen wollen tendenziell offensichtlich eine starke, führende, männliche Hand als Freund und nehmen dafür gerne diverseste Nachteile, im Extremfall sogar die Schläge (will ich hier nicht propagieren, bevor das jemand denkt

) in Kauf und sind auf der anderen Seite so vernarrt in ihren Freund, dass sie ihn sogar gegen jene, die dieses Unrecht abwenden wollen, beschützen würden. Grundsätzlich gilt: Je größer das Arschloch an ihrer Seite, desto ärger läuft sie ihm ohne Widerrede nach und wird dir, wenn du der bist, der Eingreift, dadurch Probleme bereiten.
Von daher würde ich bei Streits, die offensichtlicher "Beziehungsnatur" sind, seeeeehr vorsichtig sein mit dem Einschreiten.