PULVERDAMPF

GoodReason hat geschrieben: Do 24. Jul 2025, 10:36 Kurze Frage:

Ich möchte das kroatische Küstenpatent machen, also den Skipper B. Ich habe bereits seit längeren den A-Schein, bin also kein Neuling (also zumindest am Neusiedler See ) und hab mir die entsprechenden Lernunterlagen besorgt. Für mich stellt sich jetzt die Frage, ob ich trotzdem einen Vorbereitungskurs brauche oder ob's auch so geht. Hat von euch vielleicht jemand Erfahrung mit der Prüfung und kann mir einen Tipp geben?

Danke und LG

1-tageskurs in CRO buchen
Skriptum kurz durchsehen
Fertig

Durchfallen fast nicht möglich

Da der kurs ja eh fast nix kostet ( ca 120,- ?)
Zahlt sich ein individueller antritt ohne kurs vor ort fast ned aus

Moin,

Mein Bruder hat es letztes Wochenende in Rijeka gemacht. Seine Aussage, und ich zitiere: "die halben Teilnehmer hatten vermutlich eine Lobotomie... Die Prüfung dauerte 2 Minuten und durchgefallen ist niemand..."

Traurig wie sich das entwickelt hat, bekommen tut den Wisch jeder... Damals war es noch anders als die Hafenkapitäne die Kurse selber machten...

LG Mille

Mille hat geschrieben: Fr 25. Jul 2025, 11:27..."
Traurig wie sich das entwickelt hat, bekommen tut den Wisch jeder... Damals war es noch anders als die Hafenkapitäne die Kurse selber machten...

Du meinst das jetzt ironisch, oder?

Ich hab mein Patent im Jahr 2008 gemacht. 2 volle Tage Kurs direkt mit dem Hafenkapitän. Die Prüfung dauerte 2h bei mir mit kompletten Funkverkehr zu einer Notsituation. Kursauslesung bei Nachtfahrt (sprich Leuchtfeuer auslesen und Kreuzpeilung), Knotenkunde und technischen Motorfragen.

Ich weiß, in den 80ern würden die Patente schwarz unterm Tisch verkauft. Aber das sie jetzt jeden ohne jegliche Kenntnisse aufs Wasser lassen sieht man eh an Hand der Unfälle was da los ist.

War also nicht ironisch gemeint...

LG Mille

Grüß euch,
Was sind eure Empfehlungen um einen Palettenversand aus Frankreich "sicher zu bezahlen".
(Es handelt sich um ein Getriebe eines Oldtimers)
Der Verkäufer kommt mir etwas dubios vor

Fruh_Lee hat geschrieben: Mo 8. Sep 2025, 20:43 Grüß euch,
Was sind eure Empfehlungen um einen Palettenversand aus Frankreich "sicher zu bezahlen".
(Es handelt sich um ein Getriebe eines Oldtimers)
Der Verkäufer kommt mir etwas dubios vor

Wenn eine (kostenpflichtigeh) paypal zahlumg NICHT als „zahlung innerhalb der familie“ sondern (sinngemäss) als „bezahlung von waren oder dienstleistungen“ angewiesen wird lässt sich das angeblich zurückfordern wenn die lieferung nicht einlangt.

Habs aber noch ned versucht

Mille hat geschrieben: Sa 26. Jul 2025, 09:32 Ich hab mein Patent im Jahr 2008 gemacht. 2 volle Tage Kurs direkt mit dem Hafenkapitän. Die Prüfung dauerte 2h bei mir mit kompletten Funkverkehr zu einer Notsituation. Kursauslesung bei Nachtfahrt (sprich Leuchtfeuer auslesen und Kreuzpeilung), Knotenkunde und technischen Motorfragen.

Ich weiß, in den 80ern würden die Patente schwarz unterm Tisch verkauft. Aber das sie jetzt jeden ohne jegliche Kenntnisse aufs Wasser lassen sieht man eh an Hand der Unfälle was da los ist.

War also nicht ironisch gemeint...

LG Mille

Kompletter notfunkverkehr kommt auch immer.

Und die funkfeuer identifizierung musst auch können ( farbe und intervall ) genauso wie das kurs abschlagen auf den karten und die vorrangregeln. Detto die befeuerung bzw beflaggung und die vorschriften zum einklarieren.

Richtig ist dass du ned alles geprüft wirst.

Normalerweise drei teile
- kompletter Notfunkverkehr
- vorrangbeispiel und licht/flaggensignale
- noch irgendwas dazu

Und ja, zb in split trittst du immer zu dritt an und das dauert komplett max 15min.
Also ca 5 min pro prüfling.

Moin,

Mein Bruder hat die Prüfung heuer im Juni gemacht (Rijeka). Dauerte 2 Minuten und wurde nur nach den Navigationsfarben gefragt und ob er die Rechtsregel kennt... Traurig aber wahr.

LG Mille

Was ist traurig an einem Liberalen Umgang mit Berechtigungen, die eigentlich zum selbstverständlichen Lebensablauf gehören?

Vergiss nicht dort unten ist ein Boot für die Leute, der selbe wie bei uns Fahrrad.

Im Gegensatz zum Fahrrad bei uns müssen die Boote dort unten Kennzeichen haben und es muss die Kenntnis über die wesentlichen rechts Inhalte nachgewiesen werden.

Und die Unfälle, von denen du sprichst das sind halt Unfälle.
Die passieren.
Lebensrisiko.
Im übrigen auf unseren Seen und Wasserstraßen in Österreich wesentlich öfter als am Meer.

Moin,

Naja, es gibt aber doch einiges mehr zu beachten als die Rechtsregel. Das wäre das gleiche wenn man bei uns jemanden hinters Steuer von einem LKW lässt der nur die Rechtsregel kennt.

Fälle die ich heuer live erlebt habe:
2x Kollision weil Vorrang vom Segler unter Segel missachtet.
1x Unterseekabel hoch gefischt
3x in Untiefen gefahren
1x kleines Boot gelernter weil die 300m Grenze nicht eingehalten wurde. (42ft Boot am Ruderboot vorbei mit nur 3m Abstand)

Wohlgemerkt ich war heuer nur 8 Tage am Wasser... Ich vermisse die ruhige Zeit aus den 90er und 00er Jahren.

LG Mille