chabich hat geschrieben:... aus eigener Erfahrung (z.B. TschG & Falknerei) muss man sich bereits VOR der Begutachtungsphase d.h. bereits zum Zeitpunkt der ersten Formulierung einbringen bzw. Stakeholdership verlangen.BigBen hat geschrieben:Leute ein Gesetz wird nicht einfach so durchgeboxt - da gibt es Begutachtungsphasen usw. und das ist der Zeitraum, wo man GEZIELT dagegen vorgehen kann. Gegen was genau soll denn jetzt bei der Umsetzung der Feuerwaffenrichtlinie vorgegangen werden, wenn man nicht weiss was in der nationalen Umsetzung wirklich drinnen steht????
Ansonsten hat aber gewo durchaus ein paar Punkte angesprochen die mich auch stören bzw. wo ich nicht immer ganz durchsteige. Wobei aber der Präsident und Rechtsanwalt des Verein wohl eher wenig davon hat, wenn er Waffenbesitzer kostenlos vertritt...
Wir (Falkner) haben dies auch bereits einmal auf EU Ebene bei der Formulierung der Invasive Species Richtlinie erfolgreich gemacht. Ist bzw. war ein ziemlicher Aufwand, der sich aber gelohnt hat.
Lobbying muss auf allen Ebenen bzw. Zeitpunkten ansetzen und ganz besonders im Vorfeld erfolgen, bevor Formulierungsvorschläge an die breite Öffentlichkeit gelangen. Abwarten halte ich für grundfalsch - man muss das Feuer verhindern anstatt versuchen zu löschen!!
Beim Thema Waffengesetz halte ich ausserdem (besonders in Österreich) politisches Lobbying als unumgänglich.
Ich stimme dir zu 100% zu, aber vieles dieses Lobbying im Vorfeld etc. wird man eher nicht in Presseaussendungen oder den Massenmedien finden. Nur weil etwas nicht in der Kronenzeitung oder hier im Forum steht, heisst das nicht dass es nicht passiert.