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Re: Revolvergriff beim Präzisionsschiessen

Verfasst: Mi 6. Nov 2013, 10:45
von Raudi
doc steel hat geschrieben:ich weiss nicht genau was du da machst aber wenn dir das passiert was du uns da zeigst, greifst du auf jeden fall zu hoch.
so wie du die spritzen hältst, gehst du ja schon wieder in den oberen teil des griffstücks, welcher wieder flacher wird hinein.
das ist zur beherrschung des recoils sowieso nachteilig.

stark vereinfacht erklärt:
im gegensatz zur pistole hat der revo keine bewegte masse die den recoil teilweise abfängt.
hältst du den revo jetzt so weit oben wie es aktuell bei dir der fall ist, schiebt der recoil unter die hand hinein und kann nicht bzw. nur eingeschränkt nach oben drehen.
hältst du ihn aber weiter unten, sodaß die hand "steiler" am griffstück liegt, ist auch der drehpunkt weiter unter der laufachse als vorhin und kann somit besser nach oben drehen. er rollt in die hand, sagt der profi.
das trägt auch zur besseren beherrschbarkeit des recoils bei.
nicht falsch verstehen: beherrschbarkeit des recoils, heisst nicht dass man den rückstoß aushält sondern ihn besser absorbieren kann und somit schneller wieder im ziel ist.

das griffverhalten zwischen pistole und revolver ist ziemlich unterschiedlich und kann nicht 1:1 vom einen aufs andere übertragen werden.

pffff.....ich weiss nicht ob ich das jetzt verständlich erklärt hab.
Und deshalb greifen auch unsere besten Revolverschützen die Waffe so tief wie möglich, damit die besser nach oben ausdrehen kann, weil je weiter das Ding ausdreht umso schneller ist man wieder im Ziel. Da kann ich nur eines sagen: Better to remain silent and be thought a fool than to speak and to remove all doubt.

Die Revo Schützen die ich kenne würden alle ihre Großmutter verkaufen, wenn sie das Ding um 3mm höher halten könnten.

Re: Revolvergriff beim Präzisionsschiessen

Verfasst: Mi 6. Nov 2013, 11:53
von helmsp
Nochmals danke an alle für die Posts.
Um Fragen zu klären und meine "confusion" zu klären:

@sepp: Magtech .38spl FMJ Flat, sprich selbe Hersteller, Charge, Händler, etc. :)
Es liegt definitiv an mir.

@Raudi: Das Gleich schreibt/sagt auch Jerry Mikulek. Von ihm habe ich mehr oder minder das Rev-Schiessen "gelernt" (absichtlich in "" geschrieben) resp. abgeschaut.
Wie aber schon erwähnt ist es fraglich, ob dies beim Präzisionsschiessen hilfreich/effizient ist.

Re: Revolvergriff beim Präzisionsschiessen

Verfasst: Mi 6. Nov 2013, 12:17
von Rhino
geh Raudi, da doc macht doch nur an Scherz, der meint des doch gar ned so :-).

Re: Revolvergriff beim Präzisionsschiessen

Verfasst: Mi 6. Nov 2013, 14:08
von doc steel
Raudi hat geschrieben: Und deshalb greifen auch unsere besten Revolverschützen die Waffe so tief wie möglich, damit die besser nach oben ausdrehen kann, weil je weiter das Ding ausdreht umso schneller ist man wieder im Ziel. Da kann ich nur eines sagen: Better to remain silent and be thought a fool than to speak and to remove all doubt.

Die Revo Schützen die ich kenne würden alle ihre Großmutter verkaufen, wenn sie das Ding um 3mm höher halten könnten.
weisst du raudi, kritisieren ist sehr einfach, besser machen hingegen um vieles schwieriger.
erklärs doch einfach viel besser als ich es konnte, statt nur zu kritisieren und unterschwellig zu beleidigen.
keinesfalls habe ich es so gemeint, wie du es nun verzerrt darstellst und mir in den mund legst.
wir wissen eigentlich alle nicht worauf du hinaus willst.

ich bin jedenfalls raus.

Re: Revolvergriff beim Präzisionsschiessen

Verfasst: Mi 6. Nov 2013, 15:22
von Raudi
doc steel hat geschrieben:
Raudi hat geschrieben: weisst du raudi, kritisieren ist sehr einfach, besser machen hingegen um vieles schwieriger.
erklärs doch einfach viel besser als ich es konnte, statt nur zu kritisieren und unterschwellig zu beleidigen.
keinesfalls habe ich es so gemeint, wie du es nun verzerrt darstellst und mir in den mund legst.
wir wissen eigentlich alle nicht worauf du hinaus willst.

ich bin jedenfalls raus.
Lieber Doc,

Da Dir Hyperbeln offensichtlich nicht behagen versuche ich es mit einer Litotes: was Du geschrieben hast weicht ganz leicht vom allgemeinen Konsens ab.

Dieser ist nämlich, auch für Revos, dass ein möglichst hoher Griff bestmögliche Rückstosskontrolle bietet. Mit einem Wort: Das genaue Gegenteil von dem was Du geschrieben hast. BTW der im Bild dargestellte Griff schaut vom Standpunkt der Rückstosskontrolle her gar nicht blöd aus. (Edited to add: gemeint ist die Handhaltung die im ersten Post zu sehen ist.)

Dazu welche anderen vor und Nachteile das beim SGKP hat schweige ich, da das nicht in meinen Kompetenzbereich fällt.

Re: Revolvergriff beim Präzisionsschiessen

Verfasst: Mi 6. Nov 2013, 16:21
von Kapselpracker
Hi!
Raudi hat geschrieben:...
Dazu welche anderen vor und Nachteile das beim SGKP hat schweige ich, da das nicht in meinen Kompetenzbereich fällt.
IPSC Schützen werden sicher andere Anforderungen an einen Revolvergriff haben.
Warum soll man sich mit einen Gummigriff, und den vielleicht sogar noch mit Sporn, beim Präzisionsschiessen quälen.

mfg Andi

Re: Revolvergriff beim Präzisionsschiessen

Verfasst: Do 7. Nov 2013, 12:00
von PREDATOR
@Raudi: Das Gleich schreibt/sagt auch Jerry Mikulek. Von ihm habe ich mehr oder minder das Rev-Schiessen "gelernt" (absichtlich in "" geschrieben) resp. abgeschaut.
Wie aber schon erwähnt ist es fraglich, ob dies beim Präzisionsschiessen hilfreich/effizient ist.[/quote]

Hallo Helmsp!
Ich kann dir nur raten "Vorsicht" mit dem was du über Jerry im Internet findest - speziell das was nicht von ihm persönlich kommt.
Du kennst sicher den Revo 625 JM, hat 4 Zoll und den komischen glatten Holzgriff - glaube nicht dass Jerry den Krampen auch verwendet - bei der WM in Rhodos hat Jerry einen 5 Zöller mit dem Gummigriff des 500erters verwendet
- auch der Jerry schießt mal daneben - das aber dafür sehr schnell und er korrigiert das auch sehr schnell
Im Finale des Shootoffs hat er es mir dann persönlich gezeigt: http://www.youtube.com/watch?v=Verein" onclick="window.open(this.href);return false;

DVC PREDATOR

Re: Revolvergriff beim Präzisionsschiessen

Verfasst: Do 7. Nov 2013, 13:33
von Old Sam
war aber knapp, mein Gutster!

Re: Revolvergriff beim Präzisionsschiessen

Verfasst: Do 7. Nov 2013, 21:50
von helmsp
Bin immer noch auf der Suche nach dem genannten Sensei. ;)

Re: Revolvergriff beim Präzisionsschiessen

Verfasst: Do 7. Nov 2013, 22:02
von sepp
da kann doch nur einer in Frage kommen :think:








Bild

lg sepp :at1:

Re: Revolvergriff beim Präzisionsschiessen

Verfasst: Fr 8. Nov 2013, 07:23
von PREDATOR
helmsp hat geschrieben:Bin immer noch auf der Suche nach dem genannten Sensei. ;)
Griff so hoch wie nur möglich, Kraft zum Halten hauptsächlich von linker Hand , Spannen rechts, Griff bleibt dabei so am stabilsten und muß nicht immer nachgerichtet werden. - ist die gleiche Aussage wie Xandl
Probiere es und entscheide dann was für dich optimal ist
lg pREDATOR

Re: Revolvergriff beim Präzisionsschiessen

Verfasst: Fr 8. Nov 2013, 13:31
von Old Sam
Hmm.. geht mich zwar nix an, aber warum machts ihr zwei euch nicht mal ein Date in Amstetten aus? ( helmsp und Predator mein ich ...)
Weil ich denk das würde funzen...... nur so ne Meinung, eine ganz unerhebliche....

Re: Revolvergriff beim Präzisionsschiessen

Verfasst: Fr 8. Nov 2013, 13:44
von helmsp
Sam, ist natürlich eine Super-Idee.
Bis jetzt hat es mir schlicht und ergreifend an Wissen gemangelt...Wissen wer angesprochen werden sollte. ;)
Werde predator anschreiben. Besten Dank!

Re: Revolvergriff beim Präzisionsschiessen

Verfasst: Fr 8. Nov 2013, 13:50
von Centershot
Ja...ja...unser lieber "Old Sam"...er hat mir auch vor einigen Tagen im Zangtal das "in die Hand rollen" ermöglicht, mit einem seiner tollen 45-er Revolver!
Danke nochmals dafür lieber Freund!
LbG.
Centershot

Re: Revolvergriff beim Präzisionsschiessen

Verfasst: Fr 8. Nov 2013, 13:57
von kemira
Centershot hat geschrieben:...tollen 45-er Revolver!
Falls Du das kickende Maultier meinst, das war ein .44er... ;)