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Re: Zu Tode Reinigen einer Waffe?

Verfasst: Do 16. Jun 2016, 12:09
von Maddin
Ich mag das auch nicht wenn die Waffen dreckig sind, ich reinige nach jedem Schießen. Schaden tuts nicht und ich machs gerne, für mich persönlich gehört das zum Schießen dazu.

Re: Zu Tode Reinigen einer Waffe?

Verfasst: Do 16. Jun 2016, 12:38
von panhandle
RR1000 hat geschrieben:
Michael78 hat geschrieben:Und riechen tut sie auch gleich gut, wenn alles schön sauber ist. ;-)
Ausser man verwendet Ballistol... [emoji12]
hi...

na hallo, ich liebe den geruch von napalm...hmmmm meinte natürlich ballistol. :D

zum zu tode reinigen:

wie hier schon des öfteren erwähnt, bezieht sich das wohl eher auf " falsche " an/verwendung der eingesetzten utensilien....
stahlbürsten im lauf bzw. chemische " keulen " - speziell an der oberfläche - sind da schon ein no-go....

wd40 für die grobreinigung/anweichen des dreck's gleich nach dem schießen..
zu hause dann mit wd40 & bremsenreiniger in kombination...
nach ca. 1000 schuß mit chemie ( robla solo ) gegen den tompak abrieb im lauf...
ölen mit ballistol.... motoröl ist um nix schlechter...
aja...bei pistolen, das/die magazin(e) ned veregessen ( innen )... man glaubt gar nicht wie es da den dreck ( pulverschmauch ) reinbläst.

aber alles nur meine erfahrungen/anwendung.....

lg
willi

Re: Zu Tode Reinigen einer Waffe?

Verfasst: Do 16. Jun 2016, 20:10
von Incite
du reinigst ja net mit einer Stahlbürste sondern Kupfer oÄ welches natürlich weicher als der Lauf ist. Was viele vergessen - da wird ein Geschoss mit brennheißen Gasen die dir den Lauf ausbrennen durch den Lauf getrieben und dann scheißen (sorry) sich die Leute in die Hosn weil sie 3x mitn Bürstl durch den Lauf fahren

Re: Zu Tode Reinigen einer Waffe?

Verfasst: Fr 17. Jun 2016, 02:23
von >Michael<
Relevant... :mrgreen:

Re: Zu Tode Reinigen einer Waffe?

Verfasst: Fr 17. Jun 2016, 06:54
von doc steel
VroniS+W hat geschrieben:Das das Ding einwandfrei funktioniert.
weisst du wie dreckig eine waffe sein muss, damit sie nimmer funktioniert?
dazu brauchts nicht 80-100 sondern eher das hundertfache, im falle einer glock noch viel mehr.

entspann dich.
entgegen dem gemeinhin üblichen tun, nämlich dem reinigen des laufes, ist es viel wichtiger den mechanismus dahinter sauber zu halten.
so dreckig kann der lauf alleine gar nicht sein, dass die waffe nicht mehr funktioniert.

Re: Zu Tode Reinigen einer Waffe?

Verfasst: Sa 18. Jun 2016, 09:24
von MaxP81
doc steel hat geschrieben:
VroniS+W hat geschrieben:Das das Ding einwandfrei funktioniert.
weisst du wie dreckig eine waffe sein muss, damit sie nimmer funktioniert?
dazu brauchts nicht 80-100 sondern eher das hundertfache, im falle einer glock noch viel mehr.

entspann dich.
entgegen dem gemeinhin üblichen tun, nämlich dem reinigen des laufes, ist es viel wichtiger den mechanismus dahinter sauber zu halten.
so dreckig kann der lauf alleine gar nicht sein, dass die waffe nicht mehr funktioniert.
So schauts aus... wer gern putzt soll halt, ich putz meine sammlung 2-3 mal im jahr und ab und zu wenn ich der meinung bin eine sieht schon total verdreckt aus.

Re: Zu Tode Reinigen einer Waffe?

Verfasst: Sa 18. Jun 2016, 10:03
von Schuttwegraeumer
Ich habe letztens meine Norinco 1911A1 mal sehr gründlich gereinigt.
Beim Lauf ist mir aufgefallen dass da scheinbar Ablagerungen drinnen waren.
Und ich hatte beim Schießen eine Woche davor Blei-SWC Munition verwendet was der Reinheit des Laufes auch nicht zuträglich war.
Wer gleubt dass mit 1-2mal Robla Solo Mil und mehrmals Bronzebürste alles draussen ist liegt hier falsch.
Ich habe einen ganzen Nachmittag mit der chemischen Keule (Robla Solo MIL und Hoppes Nr. 9, mehrmals auch mit Brunox Turbo und M4) gewerkt und ich glaube alles ist immer noch nicht draussen, es ist zumindest nur mehr ganz wenig sichtbar wenn man in den Lauf sieht.
Anfangs war der Fetzen mit Solo MIL auch leicht mit blauen Punkten versehen, dann war scheinbar das Kupfer draussen, muss also was anderes sein.
Blei ist zu weich um da länger zu wiederstehen, wird also was festeres gewesen sein, Pulverschmauch den nie einer entfernt hat.
Keine Ahnung ob die Vorbesitzerin den Lauf überhaupt nennenswert gereinigt hatte.

Aber sobald mein Dewey Putzzeug da ist werde ich nach dem schießen nochmal eine Reinigungssession machen.
Gibts wo günstige Endoskope die für Läufe taugen?

Re: Zu Tode Reinigen einer Waffe?

Verfasst: Sa 18. Jun 2016, 10:11
von Irwin J. Finster
Wenn Du Bleiablagerungen gut rausbringen wills brauchst sowas:

http://www.brownells.com/gun-cleaning-c ... 21587.aspx

Re: Zu Tode Reinigen einer Waffe?

Verfasst: So 19. Jun 2016, 07:36
von Martin_Q
Schuttwegraeumer hat geschrieben:Gibts wo günstige Endoskope die für Läufe taugen?
Also ich habe mir dieses sündteure Schätzchen hier gegönnt:
https://www.amazon.de/gp/product/B012A2 ... UTF8&psc=1" onclick="window.open(this.href);return false;

Ernsthaft: für die knapp 12 Euro kann man natürlich keine Wunder erwarten (hab grad gesehen der Preis hat sich mittlerweile auf 15 EUR erhöht), aber es ist ausreichend um "Dreck" von "nicht Dreck" zu unterscheiden.
Aufgrund der Länge von 5 Metern ist man äußerst flexibel. (Ich hab mir eine Werkbank eingerichtet mit freiem Blick zum großen Fernseher, der mit dem PC verbunden ist auf dem das Endoskop hängt. Funktioniert wunderbar. Möglicherweise darf man es nicht auf Vollbildgröße ziehen, oder man muß sich etwas vom Fernseher entfernen, weil die Auflösung der Kamera - VGA - ist halt nicht berauschend)

Re: Zu Tode Reinigen einer Waffe?

Verfasst: So 19. Jun 2016, 16:07
von Rantanplan
hallo,

ich hab mir die borecam von lyman geholt. zudem hab ich auch die billig solution für das handy. die beiden kann man halt net wirklich vergleichen.

http://www.lymanproducts.com/lyman/GunC ... escope.php" onclick="window.open(this.href);return false;

Re: Zu Tode Reinigen einer Waffe?

Verfasst: So 26. Jun 2016, 13:12
von Custom500
Und wie oft schaut ihr dann mit der Kammera in den Lauf?

Re: Zu Tode Reinigen einer Waffe?

Verfasst: Fr 18. Nov 2016, 21:02
von grazer2000
Also ich reinige meine CZ 75 nach jedem Schiessen (ca. 100 Schuss), aber nur grob, Lauf, schlitten alles mit Ballistol und gut.

Re: Zu Tode Reinigen einer Waffe?

Verfasst: Sa 11. Feb 2017, 20:20
von ReZero
Ich nehme freischütz gold waffenöl lass es über nacht einwirken wiederhole das und am 3tag mit der boresnake durch

Re: Zu Tode Reinigen einer Waffe?

Verfasst: Sa 11. Feb 2017, 22:14
von Undertaker
Eine "Standartreinigung" ohne umfangreiche Zerlegerei wird nicht das Problem sein. Schlimm wird es bei jenen Leuten, die jedesmal die halbe Knarre zerlegen - bezweifle ob die Bauteile (Schraubenköpfe, Stifte, Gewinde usw.) dadurch besser werden. Auch Brünierungen sind schnell abgerieben, wenn der absolute Hochglanz angestrebt wird.
Das gesunde Mittelmaß wie überall im Leben eben :whistle:

Re: Zu Tode Reinigen einer Waffe?

Verfasst: So 12. Feb 2017, 22:40
von Arminius
Blödsinn! Vielleicht beim BH ... weil die Rekruten faul sind, und "originelle" Methoden zur Reinigung erfinden. UND wirklich nicht viel damit geschossen wird.

Ansonsten: Lauf durchstossen mit Öl nach jedem Schiessen, allen Schmauch abwischen, "hauchartig" einölen.

Beim Revolver gibt´s sehr wohl ein paar Stellen, die mit Öl gebürstelt, und anschliessend abgewischt gehören! ( nein, nicht das Öl trinken ;-))

Boresnake ist lediglich ein "Dreckverteilmechanismus"!

Putzstöcke mit US Standardgewinde ( 8 - 32 oder 8 / 32 ) und Messing "Jags" und Patches ( Baumwollläppchen ).

Bürsten lockern den Dreck, Stoff transportiert ihn heraus!

Wenn man´s regelmässig nach dem Schiessen macht, ist das kaum Arbeit, und ich weiss, dass meine Waffen funktionieren.

Hermann