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Re: K98 Portugalkontrakt
Verfasst: Di 21. Jun 2016, 12:32
von T Rex
>Michael< hat geschrieben:T Rex hat geschrieben:Ich habs eh im Regal , aber wennst mal das vom Richard D. Law mal durchgeblättert hast wirst sehen was ich meine .
Bezweifle ich nicht. Was steht denn jetzt im Law Buch vom Portugiesen-98er?
Wenn dort mehr drin stehen würde , hätt ich wohl hier nicht den Thread eröffnet

Re: K98 Portugalkontrakt
Verfasst: Di 21. Jun 2016, 12:45
von Odysseus
Also auf der Systemhülse steht nichts dergleichen drauf, ich gebe mal ein paar Fotos dazu. Vielleicht kennt sich ja dann wer von euch besser aus!
Hoffe das mit den "Zeichen" geht ok. Und ja, die Fotos sind nicht die Besten...
Re: K98 Portugalkontrakt
Verfasst: Di 21. Jun 2016, 13:22
von T Rex
Ist ein klassischer Portugal K98 von 1941 aus Mauser Fertigung mit einer niederen Schaftkappe .
Re: K98 Portugalkontrakt
Verfasst: Di 21. Jun 2016, 13:40
von Odysseus
Alles klar, danke für die Info!
Dann werd ich mich wohl noch auf die Suche nach einem .308er machen

.
Re: K98 Portugalkontrakt
Verfasst: Di 21. Jun 2016, 14:00
von T Rex
Odysseus hat geschrieben:Alles klar, danke für die Info!
Dann werd ich mich wohl noch auf die Suche nach einem .308er machen

.
Wenns dir nur ums Kaliber geht, schau dich nach einem Israeli um , die bekommt man schon recht günstig .
Re: K98 Portugalkontrakt
Verfasst: Di 21. Jun 2016, 19:09
von gunlove
T Rex hat geschrieben: ... wenn er in Steyr produziert wurde , steht auf der systemhülse 660 oder bnz drauf . Soweit ich informiert bin, wurden die K98 für Portugal ausschließlich von Mauser hergstellt.
So ist auch mein Wissensstand.
Re: K98 Portugalkontrakt
Verfasst: Di 21. Jun 2016, 22:58
von Promo
Lässt sich meines Wissens nicht so wirklich sagen, welche nach Portugal gingen und welche nicht. Weil man viele Waffen bei der Wehrmacht brauchte, verwendete man auch Portugiesen. Und die bekamen dann später als Kompensation normale Mauser-Gewehre, die diese dann seitlich am Schaft erst mit dem portugiesischem Wappen stempelten. So zumindest mein Kenntnisstand.
Odysseus, ist der Schaft von deinem Gewehr an der UNTERSEITE des Kolbens mit der Seriennummer der Waffe gestempelt? Und hast du ihn mal ausgeschäftet, ob er innen im Laufkanal auch die Seriennummer der Waffe hat?
Die besten Bücher über den K98k sind von Mike Stevens und Bruce Karem, Vol. 1 und Vol. 3 (Anmerkung: die Volumes beziehen sich chronologisch auf die Jahre, deshalb ist Vol. 2 gerade noch in Arbeit, die Bücher über die frühen und über die späten Stücke aber schon fertig). Bekommt man in den USA als Original in Englisch, das Vol. 3 wurde mW sogar übersetzt.
Diverse genannte Bücher sind zwar gut und waren zum Zeitpunkt des Erscheinens sicherlich Standardwerke, mittlerweile aber etwas überholt und einige Fehler sind bekannt (vor allem bei den Stempelungen, was SS und Scharfschützengewehre angeht). Aber ein wirklich unfehlbares Buch wird man kaum finden, weil sich die Fehlinformationen auch erst später für die Autoren klären wenn andere Sammler die Bücher lesen und dann den Autoren oft noch was beibringen können. Sehe ich also eher entspannt, und man sollte immer daran denken.
Re: K98 Portugalkontrakt
Verfasst: Di 21. Jun 2016, 23:04
von Promo
T Rex hat geschrieben:Odysseus hat geschrieben:Also ich kenne mich mit den Karabinern leider nicht so gut aus wie ich gerne würde, aber habe auch einen nummerngleichen K98k mit portugiesischem Wappen aber mit deutschen Abnahmen drauf. Außerdem ist ein H am Schaft eingeritzt und ich bilde mir ein wo gelesen zu haben das das auf Steyr deutet. Produziert wurde er allerdings in den Mauser Werken in Oberndorf.
Nö, das H steht für Heer , wenn er in Steyr produziert wurde , steht auf der systemhülse 660 oder bnz drauf . Soweit ich informiert bin, wurden die K98 für Portugal ausschließlich von Mauser hergstellt.
Ergänzend: H steht wie geschrieben für Heer, das stimmt .. Gab auch L für Luftwaffe oder M für Marine. Ist übrigens gestempelt und nicht "geritzt". Diese Schaftstempel variierten aber auch stark, gab auch gänzlich ungestempelte Schäfte. Und bei Portugiesen gab es sowohl flache als auch hohe Schaftkappen, wie eben bei normalen Wehrmacht 98ern.
Und damit wir alle Spitzfindigkeiten ausgereizt haben: bei Steyr gab es auch swjXE Codierungen auf der Systemhülse

Re: K98 Portugalkontrakt
Verfasst: Mi 22. Jun 2016, 12:49
von Odysseus
Promo hat geschrieben:Lässt sich meines Wissens nicht so wirklich sagen, welche nach Portugal gingen und welche nicht. Weil man viele Waffen bei der Wehrmacht brauchte, verwendete man auch Portugiesen. Und die bekamen dann später als Kompensation normale Mauser-Gewehre, die diese dann seitlich am Schaft erst mit dem portugiesischem Wappen stempelten. So zumindest mein Kenntnisstand.
Odysseus, ist der Schaft von deinem Gewehr an der UNTERSEITE des Kolbens mit der Seriennummer der Waffe gestempelt? Und hast du ihn mal ausgeschäftet, ob er innen im Laufkanal auch die Seriennummer der Waffe hat?
Die besten Bücher über den K98k sind von Mike Stevens und Bruce Karem, Vol. 1 und Vol. 3 (Anmerkung: die Volumes beziehen sich chronologisch auf die Jahre, deshalb ist Vol. 2 gerade noch in Arbeit, die Bücher über die frühen und über die späten Stücke aber schon fertig). Bekommt man in den USA als Original in Englisch, das Vol. 3 wurde mW sogar übersetzt.
Diverse genannte Bücher sind zwar gut und waren zum Zeitpunkt des Erscheinens sicherlich Standardwerke, mittlerweile aber etwas überholt und einige Fehler sind bekannt (vor allem bei den Stempelungen, was SS und Scharfschützengewehre angeht). Aber ein wirklich unfehlbares Buch wird man kaum finden, weil sich die Fehlinformationen auch erst später für die Autoren klären wenn andere Sammler die Bücher lesen und dann den Autoren oft noch was beibringen können. Sehe ich also eher entspannt, und man sollte immer daran denken.
Ja, der Karabiner ist auch an der Unterseite des Kolbens Nummerngleich. Außerdem ist auch das potugiesische Wappen an der Seite des Kolbens gestempelt. Ausgeschäftet habe ich ihn noch nie...