PULVERDAMPF

Positives Ergebnis, jedoch ob Jubel angebracht ist, bezweifle ich ... würde es eher ein "Aufatmen" bezeichnen, denn eindeutig ist das Ergebnis zwar schon, aber keinewegs berauschend.

Andererseits: 1978 stimmten lediglich 50,47% der Österreicher gegen eine Inbetriebnahme von Zwentendorf!

Das Problem an der Schweizer Abstimmung:

Das war nun die Abstimmung "Gegen Waffengewalt", als nächstes kommt dann die "Initiative gegen Lärmbelästigung" oder was auch immer. Die schweizer Linken werden immer wieder versuchen ihre ideologisch begründeten Feindbilder auszumerzen. Der bewaffnete Bürger, steht da ganz vorne auf der Abschussliste.

Das musste ja kommen:

http://kurier.at/interaktiv/kolumnen/2073941.php" onclick="window.open(this.href);return false;

Die Kommentare sind erstaunlich...

gar kein Aufschreien von so selbstherrlichen AWNlern in den Kommentaren?

Dieser Absatz ist aber schon der Gipfel an unqualifizierter, aus den Finger saugender, Emotionen heischender Deppenaussage:

Denn die weisen seit Jahren nicht nur auf die faktische Gefahr, sondern auch auf die psychologischen Aspekte hin, die eine Schusswaffe daheim im Familienschrank nach sich zieht. Seit Generationen wachsen die Schweizer Kinder mit der schwelenden Drohung auf, dass der Vater jederzeit die Waffe aus dem Schrank holen könnte. 300 Tote pro Jahr beweisen, dass er das auch wirklich manchmal tut.

Mit dieser Aussage stellt diese "Dame" in den Raum, dass 300 Kinder von den Vätern mit den Militärwaffen erschossen werden!!!

Warum dürfen solche Affen immer ihre unqualifizierten Dauerergüsse in den Medien kund tun?

pointi2009 hat geschrieben:Warum dürfen solche Affen immer ihre unqualifizierten Dauerergüsse in den Medien kund tun?

Weils zur Linie der Medien paßt. In nem FPÖ-nahen Blatt wirst sowas ned lesen... dafür genug anderen Blödfug...

Das ist ja ein uralter aber immer noch tadellos funktionierender Trick, um jemanden argumentativ in die gewünschte Richtung zu manipulieren:

1) Es wird eine vermeintliche oder bewiesene Tatsache (mit einer konkreten, vorstellbaren und meist nachdenklich stimmenden Zahl) präsentiert ... in diesem Fall die 300 Schusswaffentoten in der Schweiz. Ob diese Zahl nun stimmt oder nicht, ist erstmal irrelevant, da sie die überwiegende Mehrzahl der Leser ohnehin nicht bestätigen oder widerlegen kann.

2) Diese "unbestreitbare" Tatsache wird mit einer vermeintlich logischen, und für jedermann leicht nachzuvollziehenden, Schlussfolgerung (Behauptung) in Verbindung gebracht, sodass die Fakten die Behauptung unterstützen.

Das erweckt beim Leser den erwünschten Eindruck, dass ein direkter Zusammenhang zwischen der präsentierten Zahl und der Behauptung bestehen. Dass dieser Zusammenhang bei näherem Hinsehen gar nicht explizit und ausschließlich erwähnt wurde, tut dieser Wirkung allerdings keinen Abbruch.

Natürlich werden weder Umstände noch andere Fakten, die gegen die Behauptung sprechen, erwähnt. Warum auch? Man will ja nicht informieren, sondern manipulieren.