Re: Beratung: Steyr Scout
Verfasst: Do 31. Mär 2011, 11:55
Gebe dir recht. Solche Gläser sind nichts für ein Scout, egal welcher Hersteller.
Das österreichische Waffenforum
https://www.pulverdampf.com/
Hüstl, das Problem mit den Optiken ist wohl eher eins der Qualität der Gläser, als eines des Durchmessers. Such Dir lieber ein wirklich taugliches Nachtglas, als irgendein günstiges mit super-tollem Durchmesser. Meiner Meinung nach kommen die besten Nachtgläser immer noch aus dem Hause Swarovski & Kahles, Leupold VX-3 sind da schon merkbar abgeschlagen, aber immer noch OK, bei den Zeiss taugen nur die oberen Preisklassen etwas, IOR habe ich in der Nacht keine Erfahrung, Meopta sind knapp unter den VX-3, Microdot sind noch einmal eine Stufe unter den VX-3, aber auch noch erträglich. Bushnell, Nikon, Nikko Sterling, Ritter, Sutter, VX-II, VX-I, Leapers sind zwischen unzureichend bis unerträglich für die Nachtjagd.KGR84 hat geschrieben:........Außerdem sind die Optiken, die auf den Scouts meistens verbaut sind, in meinen Augen (oder auf meinem Auge), für meine Zwecke nicht zu gebrauchen. Vergrößerung ist zwar jetzt nicht ganz so wichtig, aber Objektivdurchmesser sollte schon bei 55mm sein, um auch bei Dämmerung oder Dunkelheit noch genug Licht einzufangen. Ein red dot wäre natürlich schön.
Wenn Du nicht in der Wildnis von Kanada, oder im Kaukasus jagen gehst, dann ist die Magazinkapazität, außer beim Riegeln, vollkommen egal und bringt auch keinen Vorteil. Und auch beim Riegeln kommt man mit 5 Schuss Magazinen gut zurecht.KGR84 hat geschrieben:........Über die Alternative Pro Hunter Mountain hatte ich schon nachgedacht. Die Punkte, die mich aber zum Scout dentieren ließen, sind: Integriertes Reservemagazin, höhere Magazinkapazität, Notfallvisier, Zweibein, und Montagerail.
Kurze Erklärung, warum mir Notvisier und Zweibein nicht ganz unwichtig sind. In der Situation, dass ich ein Notfallvisier gebrauchen hätte können war ich schon mal, im tiefsten Winter durchs klare Glas gesehen, welches (vermutlich durch die Körperwärme) im selben Moment angelaufen ist, und ein Ansprechen des Ziels war nicht mehr möglich.
Wegen Zweibein, habe ich da eine Geschichte von jemand anderen im Hinterkopf. Situation, Rotte flüchtet ins Feld, warten bis sie raus kommt (ebenfalls im Feld), kein Rucksack dabei, hinlegen nicht möglich, da Waffe nicht aufgelegt werden kann, also im Hocken geschossen ---> lange Nachsuche.
Bis 100m geht auch liegend ohne Auflage mit dem ZF sehr gut solange man Vergrösserung 6x oder kleiner nimmt. Muss man halt ein bisschen üben. Man wird hat ein bisschen schmutzig dabei ist aber noch besser als aus der Hocke schiessen.Auch ein Zweibein halte ich für unnötig, da es in den meisten Fällen nur ein klapperndes Trumm am Vorderschaft ist. .
>Michael< hat geschrieben:Bis 100m geht auch liegend ohne Auflage mit dem ZF sehr gut solange man Vergrösserung 6x oder kleiner nimmt. Muss man halt ein bisschen üben.Auch ein Zweibein halte ich für unnötig, da es in den meisten Fällen nur ein klapperndes Trumm am Vorderschaft ist. .
Sind nicht die absolut schlechtesten Bedingungen, sonder sehr typische, die ich selber im letzten Jagdjahr mehrmals erlebt habe, ok, -20°C hatte ich nur einmal, sonst waren es -5° bis -12°C>Michael< hat geschrieben:Mann kann absolut alles schlecht machen wenn mann die dafür absolut schlechtesten Bedingungen hernimmt.
Ich habe nie behautet das liegend schiessen das nonplusultra ist, es funktioniert sehr gut, nur eben wie alles auf der Welt eben nicht in allen Situationen.
Auf jeden Fall, aber es war ja explizit ein jagdlicher Einsatz als Grunderfordernis gewünscht und der ist nun mal bei weitem härter, als beim Sportschießen.BigBen hat geschrieben:Er ist halt kein Jäger sondern ein Sport- und Spassschütze...das sollte man schon unterscheiden!