PULVERDAMPF

panhandle hat geschrieben: Sa 14. Dez 2019, 08:20
Wespe hat geschrieben: Sa 14. Dez 2019, 08:02 Was macht man eigentlich wenn man mitkriegt da ne Kugel im Lauf stecken geblieben ist?
Die bekommt ja auch nur der Büma raus? Und wer darf das dann zahlen?

Meiin Büma hat mir erzählt, das man generle keine Chance hat, da irgendwas dazu bekommen. Er kennt nur einen Fall, dass die Patrone ersetzt wurde die stecken geblieben ist. Reparatur hat der Schütze dann selber zahlen dürfen. Finde ich auch sehr nett.
Hi....

Naja, zum entfernen einer stecken gebliebenen "Kugel" ... ein Stab mit passendem Durchmesser aus Messing/Alu und ein Hammer tut's aber auch.

Und das man "generell" keine Chance bei sowas ( Produkthaftung ) hätte, sehe ich zumindest eher als "präventive" Schutzbehauptung seitens des Büma's...
Wie es da im einzelnen dann abläuft kann ich natürlich nicht sagen......dass es dann ev. zu einem "Spießrutenlauf" kommen kann ist durchaus vorstellbar.
Etwas mehr kann Dir eventuell/wahrscheinlich der User Gewo hier aus dem Forum dazu sagen.

g
Willi

Es wird vermutlich sehr schwer nachzuweisen sein was die Ursache für den Laufstecker war. Du kannst ja nur den Patronen Hersteller belangen. Der wird dir einige Faktoren aufzählen warum es seine "neue" Patrone nicht gewesen sein kann :
1) Alter der verschossenen Patrone
2) Schlechte Lagerung - Feuchtigkeit
3) Selbst geladen?
Traue mir kein Urteil darüber abzugeben wie so was ausgehen kann .
Ob es die Mühen und Kosten für ein " Verschleißteil " wert ist musst du selber entscheiden. Eine Geschoß bekommt man selbst leicht raus , beim Stecker mit zwei Geschoßen brauchst den BüMa und fast sicher einen neuen Lauf .

Gibts K-Patronen in 9x19? Nur so eine Idee

Wespe hat geschrieben: Sa 14. Dez 2019, 08:02 Was macht man eigentlich wenn man mitkriegt da ne Kugel im Lauf stecken geblieben ist?
Die bekommt ja auch nur der Büma raus?

Geh bitte, stell di ned so an.
Waffe soferne möglich zerlegen, Lauf raus, ein in Länge und dm passender Rundstab aus Stahl, Niro, Messing o.ä., als Schutz des Laufs mit kunststoff ummantelt und a geeignetes Hammerl und fertig.
Den ausgebauten Lauf senkrecht mit der mündung nach oben auf eine unterlage aus holz stellen, Stangl von oben rein, festhalten und mit dem Hammer das stecken gebliebene Geschoß in Rictung der Kammer zurück rausklopfen.
Ist eine Angelegenheit von fünf Minuten, danach alles zammbauen und weiterschiessen.
Da tun sich die meisten viel zu viel an.
Solangst ned mit an zweiten schuss draufgnagelt hast is da gar nix, ausser dass a paar Wödmasta am Stand neben dir nachher lachen und deppert reden.

Und wer darf das dann zahlen?

Meiin Büma hat mir erzählt, das man generle keine Chance hat, da irgendwas dazu bekommen. Er kennt nur einen Fall, dass die Patrone ersetzt wurde die stecken geblieben ist. Reparatur hat der Schütze dann selber zahlen dürfen. Finde ich auch sehr nett.

Im Regelfall kannst dich brausen. Die Angelegenheit ist zäh und langwierig und der erzielte Effekt, wenn man überhaupt Erfolg hat, ist im Vergleich zum Aufwand sehr gering.
Da bist besser dran, wenn du das als Lehrgeld, Schicksal, Kismet fatalistisch hinnimmst und abhakst und als persönliche Erfahrung speicherst.

doc steel hat geschrieben: Sa 14. Dez 2019, 08:44
Wespe hat geschrieben: Sa 14. Dez 2019, 08:02 Was macht man eigentlich wenn man mitkriegt da ne Kugel im Lauf stecken geblieben ist?
Die bekommt ja auch nur der Büma raus?
Geh bitte, stell di ned so an.
Waffe soferne möglich zerlegen, Lauf raus, ein in Länge und dm passender Rundstab aus Stahl, Niro, Messing o.ä., als Schutz des Laufs mit kunststoff ummantelt und a geeignetes Hammerl und fertig.
Den ausgebauten Lauf senkrecht mit der mündung nach oben auf eine unterlage aus holz stellen, Stangl von oben rein, festhalten und mit dem Hammer das stecken gebliebene Geschoß in Rictung der Kammer zurück rausklopfen.
Ist eine Angelegenheit von fünf Minuten, danach alles zammbauen und weiterschiessen.
Da tun sich die meisten viel zu viel an.
Solangst ned mit an zweiten schuss draufgnagelt hast is da gar nix, ausser dass a paar Wödmasta am Stand neben dir nachher lachen und deppert reden.

Und wer darf das dann zahlen?

Meiin Büma hat mir erzählt, das man generle keine Chance hat, da irgendwas dazu bekommen. Er kennt nur einen Fall, dass die Patrone ersetzt wurde die stecken geblieben ist. Reparatur hat der Schütze dann selber zahlen dürfen. Finde ich auch sehr nett.
Im Regelfall kannst dich brausen. Die Angelegenheit ist zäh und langwierig und der erzielte Effekt, wenn man überhaupt Erfolg hat, ist im Vergleich zum Aufwand sehr gering.
Da bist besser dran, wenn du das als Lehrgeld, Schicksal, Kismet fatalistisch hinnimmst und abhakst und als persönliche Erfahrung speicherst.

Deine direkte Art die Sachen auf den Punkt zu bringen sind der Hammer.

So direkt wollte ich es nicht rüberbringen.

Ist mir zum Glück noch nie selber passiert. (Fehlerhafte Muni: 0) Aber öfters mitbekommen von Standnachbarn. Entweder mit stangerl gach rausghaut, oder man hat eine patrone ohne geschoss mit. Die waren mit heißkleber zugemacht. Das bläßt das steckengebliebene geschoss raus.
Wenn es öfters vorkommt kann man das mal in die tasche haun. Aber wer plant das?

Ja weisst du, es ist der Unterschied zwischen der selbst gemachten Erfahrung und dem was man von anderen, teils Unbekannten Personen hört.
Ich weiss in dieser Angelegenheit wo es worauf ankommt.
Andere schreiben nur von Gehörten oder Gelesenen oder bestenfalls von Beobachteten.

Peppi hat geschrieben: Sa 14. Dez 2019, 09:05 oder man hat eine patrone ohne geschoss mit. Die waren mit heißkleber zugemacht. Das bläßt das steckengebliebene geschoss raus.

Wie bitte?

Ich halte nichts davon, aber zugeschaut hab ich schonmal. Fragst nach weils sick ist, oder verstehst das ned?

Wespe hat geschrieben: Sa 14. Dez 2019, 08:08
Beim meinem Kameraden war´s eine 1911er in 9x19 wo die Aufbauchung im vorderen Laufteil stattfand.

Hat dein Kameraden, den 1911er Lauf behalten dürfen bzw. hat er Ihn mitbekommen?

[/quote]

Nein. Der Büma welcher den neuen Lauf eingebaut u. beschießen ließ hat den Kaputten einbehalten (u. vermutlich vernichtet)

Hatte dieses Problem bei der Munition von Magtech auch schon. Bei einer 1000er Packung 9mm hatte ich 2 Patronen dabei wo die Geschoße in der Mitte des Laufes steckengeblieben sind. Nur ein schwacher dumpfer Knall und viel Rauch und Russ. Waffe repetiert sicher nicht. Lauf ausgebaut, Geschoß mit Alustab durchgeklopft, Waffe wieder zusammengebaut und wieder geht's. Absolut kein Problem wenn man nicht das nächste Geschoß darauf schießt. Für solche Fälle liegt bei uns sogar ein passender Alustab im Vereinshaus auf.

Peppi hat geschrieben: Sa 14. Dez 2019, 09:05 Ist mir zum Glück noch nie selber passiert. (Fehlerhafte Muni: 0) Aber öfters mitbekommen von Standnachbarn. Entweder mit stangerl gach rausghaut, oder man hat eine patrone ohne geschoss mit. Die waren mit heißkleber zugemacht. Das bläßt das steckengebliebene geschoss raus.
Wenn es öfters vorkommt kann man das mal in die tasche haun. Aber wer plant das?

Das klingt nicht ungefährlich, boah. Und a baucht's den Lauf nicht auf?

Hallo
@harri678
Ich habe es selbst noch nicht gemacht oder gesehen nur gehört das es wohl funktioniert.
Aber warum sollte es den Lauf aufbauchen wenn nochmal eine Ladung ohne Geschoss gezündet wird.
mfg Peter M

Pete75 hat geschrieben: So 15. Dez 2019, 12:16 Hallo
@harri678
Ich habe es selbst noch nicht gemacht oder gesehen nur gehört das es wohl funktioniert.

mfg Peter M

Ich kann es mir nur schwer vorstellen das so genug Druck aufgebaut werden kann damit das Geschoss durch geht. Ich glaube eher das es sich da um eine "Legende" handelt .....
Lg

Hallo
Wer meldet sich freiwillig zum ausprobieren?
mfg Peter

Da musst dann unbedingt den Lauf nach oben halten, sonst rieselt das Pulver raus

Sarkasmus off

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