Seite 2 von 2
Re: Ein paar Anfängerfragen zu LW Muni
Verfasst: Di 9. Nov 2021, 13:55
von Trijikon
gewo hat geschrieben: Di 9. Nov 2021, 13:03
GixxsaW hat geschrieben: Mo 8. Nov 2021, 19:01
Da kannst du die KW nur in eine Randsom Rest oder ähnliches stecken und damit den Faktor Schütze eliminieren.
fuer den fall ein er pistole ist das unsinn
aus der hand geschossen ist eine pistole immer praeziser als aus dem Rrest
der Rrest hat nur fuer revoler einen sinn
Ich glaub dir zwar (und kenne deine Argumente von wegen Spiel Schlitten zu Griffstück) aber mir stellt sich doch die Frage warum dann auch renommierte Magazine wie Caliber Pistolen aus der Ransom Rest testen und gute Ergebnisse (zB 20mm CtC bei der ZPW Raptor in Caliber 11+12 2021) erzielen.
Wäre das Ergebniss einer 10er Gruppe vom Sandsack noch besser gewesen?
LG Wolfgang
Zu spät

Re: Ein paar Anfängerfragen zu LW Muni
Verfasst: Di 9. Nov 2021, 15:58
von gewo
doc steel hat geschrieben: Di 9. Nov 2021, 13:26
Andererseits frag ich mich dann schon warum die bekannten Caliber Toploads mit ana Resl erzeugt werden.
Ham die was, wissen die was, was wir ned....?
die wissen dass die leut infos haben wollen
feddich
"...weils in irgendeinem medium steht..."
was issn das fuer a qualitaetsmasstab?
dadurch ist doch um so eher zu vermuten dass es quatsch ist oder?
aber egal
i hab eh grad ganz schlecht zeit ...
Re: Ein paar Anfängerfragen zu LW Muni
Verfasst: Do 11. Nov 2021, 18:40
von angryscientist
Ich habe ein wenig herumprobiert mit der Presse und nun frage ich mich, ob ein Fetten der Hülsen bei einer reinen Halskalibrierung wirklich notwendig ist.
Es ist mir klar, dass bei einer Vollkalibrierung ohne Fetten die Hülse stecken bleiben kann, aber bei einer Halskalibrierung werden nur die oberen 6mm der Hülse zusammengedrückt. Selbst bei einer 9x19 Patrone werden 15mm kalibriert, also fast das Dreifache, und dort fettet man nichts.
Vielleicht bin ich nur faul, aber gibt es einen technischen Grund dafür, warum man das machen sollte?
Re: Ein paar Anfängerfragen zu LW Muni
Verfasst: Do 11. Nov 2021, 19:45
von McMonkey
Das Fetten bei einer Halskalibrierung ist nicht unbedingt notwendig.
Um den Vorgang trotzdem „geschmeidig“ zu machen, kann hier auch auf ein anderes Mittel gegriffen werden. Es gibt im Handel (ich meine der Graue Wolf hat es) eine Dose mit kleinen Kugeln und einem Trockenschmiermittel. Ich hab mir eine Trockenschmierung selbst gemacht …
Man nehme:
ein bis zwei Schrottpatronen (mit dem kleinsten Schrot) und erntet die Bleichkugeln. Die kommen in eine alte Filmdose. Wenn du keine Ahnung davon hast, was das ist … deine Oma oder Opa hat so was zu Hause

kann man sogar noch kaufen. Kugeln also in die Filmdose (sodass diese ca. 3/4 voll ist) und einen guten Schuss Graphitpulver. Ein paar mal schütteln und fertig ist dein „Drink“.
Nun tauchst du deine abgeschossene Hülse in die Filmdose, bis zur Hülsenschulter. Drehst die Hülse ein paar mal links und rechts und das Graphitpulver - dass an den Bleikugeln haftet - schmiert dir einen haudünnen Film am Hülsenhals…innen und außen. Nach dem Kalibrieren wischt du das Graphit außen vom Hals und wenn du möchtest, dann nimmst noch ein feuchtes Wattestäbchen und reinigst den Hals innen vom Graphit. Wenn die Ladung passt und die Hülsen ordentlich Lidern, also kein großer Pulverschmauch vorhanden ist, dann ist die Hülse durch das Abwischen sauber genug um sie einer weiteren Ladung zuzuführen.
Kennst di aus?

Re: Ein paar Anfängerfragen zu LW Muni
Verfasst: Do 11. Nov 2021, 19:47
von tousibaer
Ob Du faul bist kann ich nicht beurteilen. Jedoch bin ich der Meinung das Du Dir vielleicht 1-2 Bücher zum Thema Wiederladen durchlesen könntest (falls Du das schon getan hast dann vielleicht noch einmal). Da würde recht sicher drin stehen wie sich LW und KW Kalibriermatrizen im Aufbau unterscheiden.
Und zum Thema Hülsen fetten sicher auch was. Vielleicht sogar zum Hülsenhalskalibrieren.
Ich halte das gerade beim Wiederladen für verantwortungsvoller als das von Dir gewählte "herumprobieren und in einem Forum fragen"...
Grüße
Re: Ein paar Anfängerfragen zu LW Muni
Verfasst: Do 11. Nov 2021, 19:53
von McMonkey
Hast zu wenig Vertrauen zu uns @tousibaer

(war ein Scherz)
Lektüre ist schon auch eine sehr gute Idee. Ich mein aber auch, dass die Anfänger nicht alle Fehler durchmachen müssen, die ich oder auch viele Andere vollzogen haben. Also ist ein Forum schon eine sehr gute Hilfestellung. Ich geb dir vollkommen Recht, ein fundiertes Einlesen wär schon ein sehr guter Start.
Und dann mal einem Kollegen über die Schulter schauen. Es wird ihm sicher jemand gerne zur Seite stehen.
Re: Ein paar Anfängerfragen zu LW Muni
Verfasst: Do 11. Nov 2021, 20:04
von tousibaer
Na, überhaupt ned.
Aber wenn einer fragt warum bei der 9x19 (heutzutage) nicht gefettet wird vermute ich das er als "Literatur" gerade mal die Aufbauanleitung der Presse vor sich hat
Grüße
Re: Ein paar Anfängerfragen zu LW Muni
Verfasst: Do 11. Nov 2021, 20:13
von McMonkey
Ja, da fehlt dem Kollegen noch der Blick auf das Große Ganze oder das Wesentliche. Es sei ihm verziehen

Re: Ein paar Anfängerfragen zu LW Muni
Verfasst: Do 11. Nov 2021, 20:55
von edi
Ich kann tousibaer nur beipflichten. Wenn man wie angryscientist vom Wiederladen sowenig Ahnung hat, sollte man sich zuerst mit Literatur bzw Internet damit befassen und wenn dann wirklich fachspezifische Fragen auftauchen, das Forum bemühen.
Re: Ein paar Anfängerfragen zu LW Muni
Verfasst: Sa 13. Nov 2021, 09:24
von doc steel
angryscientist hat geschrieben: Mo 8. Nov 2021, 17:00
Ich habe mir Sierra MatchKing HPBT Geschosse in 150, 168 und 190 grn bestellt.
Ein beliebter Anfängerfehler ist, man kauft sich mehrere verschiedene Komponenten wie hier z.B. von den Geschossen in drei versch. Gewichten. Dann womöglich noch drei verschiedene Pulver und Zünder und und und....
Ich kann jedem WL-Anfänger verbindlich mitgeben, dass das nix wird.
Gerade für die Neulinge gilt das mögliche Spektrum an Variablen so klein wie möglich zu halten, für LW und KW gleichermaßen.
Also
EINE Geschoßmarke und davon
Eine Geschoßtype und davon
Ein Geschoßgewicht,
EINE Pulvermarke und davon
Eine Pulversorte.
Gleiches gilt für Zünder und Hülsen.
Und dann schaut man was man damit zusammenbringt. Innerhalb dessen gibt es genug Parameter, welche gegeneinander ausvariert werden können.
Man sollte dann wieder wie oben bereits erwähnt, mit nur EINEM Parameter anfangen zu variieren bis man hier das Optimum gefunden hat. Im Regelfall nimmt man als ersten Parameter die Pulvermenge. Hat man hier das Optimum gefunden, wendet man sich dem nächsten Parameter zu, meinetwegen die OAL, mit der man mehrere Varianten probiert bis das Optimum gefunden ist.
Und solange man keine tiefer gehenden Kenntnise erworben hat, braucht man sich um die weiteren Parametern wie Hülsen- oder Zünderhersteller nicht kümmern, weil man Veränderungen mangels ausreichenden Wissens und Erfahrung sowieso nicht verifizieren kann.
D.h. also dass man sich zu Beginn keine Streukreise im cm-Bereich erwarten sollte sondern sich zuerst einmal auf verlässliche Gruppen in der Trefferlage konzentrieren sollte.