balahu hat geschrieben: Di 8. Jul 2025, 21:28
Mag Dump hat geschrieben: Di 8. Jul 2025, 17:24
…Diese Tests sind streng normiert und evaluiert, da hat der Psychologe keinen Spielraum. …..
Unsinn
Einzelne Tests stellen nur darauf ab den Untersuchten offensichtlich rüde und ungerecht zu behandeln und seine Reaktion darauf zu testen.
Die Interpretation dieser Reaktion ist jedoch vollständig subjektiv. Es ist - komplett unabhängig vom tatsächlichen Verhalten des Untersuchten - jederzeit möglich der Person eine Reaktion zuzuschreiben die den Besitz von Schusswaffen ausschliessen würde.
Tatsächlich, du schreibst unfassbaren Unsinn.
Diskreditierst du gerade einen ganzen Berufsstand oder hast du 1.001 Smileys vergessen?
Richtig ist hingegen: Der Ablauf einer psychologischen Verlässlichkeitsprüfung in Österreich (z. B. für Waffenbesitz) folgt einem strukturierten Ablauf:
Explorations Gespräch ca. 30 min:
- Lebenslauf, Beruf, familiäre Situation
- Motivation für den Waffenerwerb
- Umgang mit Stress, Konflikten und Emotionen
- Einschätzung der eigenen Impulskontrolle
Es liegt in der Natur des explorativen Gesprächs dass es nur halbstrukturiert ist, und daher weitgehend offen für den Verlauf und für die Vertiefung der Fragen des Psychologen. Mit jeder vertiefenden Frage kann der Psychologe herausfinden ob du ihm etwas vorspielst oder nicht. Die Fragetechniken dazu sind einfach, genauso wie es schwer ist, ihnen zu widerstehen
Dann schriftlich oder am PC:
- Persönlichkeitsfragebögen, klinische und nicht-klinische
- FB zur Erkennung von Auffälligkeiten wie Aggression, Sucht, Impulsivität, paranoiden Tendenzen oder emotionaler Instabilität
- Die Tests müssen dem aktuellen Stand der Wissenschaft entsprechen
- wie schon gesagt wurde: es gibt keine „richtigen“ oder „falschen“ Antworten, sondern es geht um ein Gesamtbild.
Insgesamt ein Inventar, das uns LWB das gute Gefühl gibt, dass keine offensichtlich irren Personen an Schusswaffen können. Und jeder intelligente LWB unterstützt genau diese Absicht des Gesetzgebers.