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"Ötzi wurde nicht mit einem Steyr Mannlicher gefunden"

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Re: "Ötzi wurde nicht mit einem Steyr Mannlicher gefunden"

Beitrag von jpdavid » Sa 31. Mär 2012, 14:08

Gw10 hat geschrieben:
cobaltbomb hat geschrieben:da hat der standard ausnahmsweise einal recht
eine legalisierung vom bogejagen wäre in meinem sinn
ABSOLUT DAGEGEN!!!

ausnahmslos alle tiere laufen auch nach guten treffern weg/weiter. das ist wirliche tierquälerei, die nicht sein muß.

gibt diverse vids auf youtube wo man das sehr gut sieht.


wer sowas tieren antun will kann nicht ganz richtig im kopf sein.
sorry, aber dazu steh ich 100%.
Dann seid ihr sicher auch für ein Treibjagdverbot? Der Stress dem die Tiere dort ausgesetzt sind ist ja auch und zwar länger tierquälerisch, oder? Und auch für eine maximale Schussweite mit gewehr von 100m. ( Es gibt ja so viele Fehlschüsse und jedes einzelne Leiden eines Tieres ist um jeden Preis zu vermeiden!)

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Re: "Ötzi wurde nicht mit einem Steyr Mannlicher gefunden"

Beitrag von Gw10 » Sa 31. Mär 2012, 14:15

jpdavid hat geschrieben: Dann seid ihr sicher auch für ein Treibjagdverbot? Der Stress dem die Tiere dort ausgesetzt sind ist ja auch und zwar länger tierquälerisch, oder? Und auch für eine maximale Schussweite mit gewehr von 100m. ( Es gibt ja so viele Fehlschüsse und jedes einzelne Leiden eines Tieres ist um jeden Preis zu vermeiden!)

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gewehre kann man auch aufgelegt schießen und die meisten tiere fallen zumindest gleich um, wenn der jäger keine komplette pfeife ist.

bei pfeilen ist dies nicht der fall.

bitte beim thema bleiben und nicht mit abstrusen argumenten daherkommen. es geht hier nicht darum was ich/wir wollen, sondern was human ist und was tierquälerei. und das IST tierquälerei.
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Re: "Ötzi wurde nicht mit einem Steyr Mannlicher gefunden"

Beitrag von BigBen » Sa 31. Mär 2012, 15:37

Interessante Kommentare stehen unter dem Artikel. Der Schreiber der das geschrieben hat ist ein ganz schlauer Typ...
Aber egal hat mich nur zum schmunzeln gebracht Bogen ooh wie Gefährlich gut das die sonst nur a Butterbrot im Wald mithaben.

Aber back zum Thema oben,

Ich bin kein Freund der Jagt aber wie komme ich schon dazu einem sein Hobby schlecht zu machen, würden das andere über meine Hobbys (unser Schiesshobby) tun würde ich (wir) das auch net auf uns sitzen lassen.

Das Jagen mit dem Bogen na ich halte nicht viel davon ich als komplett Aussenstehender hätte zuviel Mitleid mit den Tieren wenn der Pfeil das Ziel net richtig trifft. Wobei ich nicht beurteilen kann ob das mit einer Kugel aus einem Gewehr net auch passieren kann oder wozu fällt so oft das Wort "Nachsuche"

Ich kann nur eines sicher sagen.
Vllt quälen wir alle Tier, ich glaube nicht das jedes Schnitzel was wir am Teller haben vorher ein schönes Leben hatte, und ob so manche Sau nicht gerne mit einem Tier was der Jagt zum "Opfer" fällt tauschen würde. (nicht falsch verstehen weiss schon das manche Tier geschossen werden müssen glaube ich halt) Die haben im Wald bis der Jäger kommt ein recht schönes Leben denke ich so manches Hühnchen oder Schweinchen würde da sicher gerne tauschen.

Aber jene die wollen das die JAgt mit Pfeil und Bogen erlaubt wird sollte klar sein das dies auch zu Gesetzesänderungen im Bereich Bögen führen könnte. Leicht möglich das dann Bögen auch ins Waffengesetz kommen und man auch für diese sobald sie eine gewisse Kraft überschreiten eine "WBK" braucht.
Oder eine BBK eine Bogenbesitzkarte

Ganz zu schweigen wenn dann klar wird das Pfeil und Bogen auch töten können.
Das ist ein Post von OC TOm den ich VERSEHENTLICH gelösct habe...sorry Tom!!!
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Re: "Ötzi wurde nicht mit einem Steyr Mannlicher gefunden"

Beitrag von Incite » Sa 31. Mär 2012, 15:39

Das ist keine Tierquälerei wenn der Schuss gut sitzt.

"wenn der Jäger keine Pfeife ist" das jedes Stück im Feuer liegt? das kann nur von einem Nichtjäger kommen :mrgreen:

und glaub mir, am Hochstand ist es was anderes wie auf dem Vorderschaft in Tattendorf oder Hirtenberg aufgelegt :)
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Re: "Ötzi wurde nicht mit einem Steyr Mannlicher gefunden"

Beitrag von BigBen » Sa 31. Mär 2012, 15:40

Gw10 hat geschrieben:
gewehre kann man auch aufgelegt schießen und die meisten tiere fallen zumindest gleich um, wenn der jäger keine komplette pfeife ist.

Direkt umfallen tut Wild wenn du es im zentralen Nervensystem triffst. Selbst bei einem perfekten Kammertreffer (Herz/Lunge) sind kleine Fluchtstrecken absolut normal!

Abgesehen davon: das meiste was hier gegen die Bogenjagd behauptet und geschrieben wird ist durch die legale Praxis in anderen Ländern ausreichend widerlegt...oder glaubt hier wirklich jemand das ein 70-jähriger alkoholisierter Jäger mit Pfeil und Bogen auf die armen Rehlein losgeht? Bogendjagd ist viel zu schwierig um für die meisten Idioten überhaupt interessant zu sein.
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Re: "Ötzi wurde nicht mit einem Steyr Mannlicher gefunden"

Beitrag von jpdavid » Sa 31. Mär 2012, 15:55

Gw10 hat geschrieben:
jpdavid hat geschrieben: Dann seid ihr sicher auch für ein Treibjagdverbot? Der Stress dem die Tiere dort ausgesetzt sind ist ja auch und zwar länger tierquälerisch, oder? Und auch für eine maximale Schussweite mit gewehr von 100m. ( Es gibt ja so viele Fehlschüsse und jedes einzelne Leiden eines Tieres ist um jeden Preis zu vermeiden!)

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gewehre kann man auch aufgelegt schießen und die meisten tiere fallen zumindest gleich um, wenn der jäger keine komplette pfeife ist.

bei pfeilen ist dies nicht der fall.

bitte beim thema bleiben und nicht mit abstrusen argumenten daherkommen. es geht hier nicht darum was ich/wir wollen, sondern was human ist und was tierquälerei. und das IST tierquälerei.
Bitte erläutere wo Du die Abstrusität siehst.

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Re: "Ötzi wurde nicht mit einem Steyr Mannlicher gefunden"

Beitrag von Gw10 » Sa 31. Mär 2012, 15:57

edit: ach - jedes weitere wort egal. überzeugen wird man hier sowieso keinen, ist auch garnicht notwendig. ist verboten und bleibt hoffentlich verboten.
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Re: "Ötzi wurde nicht mit einem Steyr Mannlicher gefunden"

Beitrag von BigBen » Sa 31. Mär 2012, 16:48

Gw10 hat geschrieben:edit: ach - jedes weitere wort egal. überzeugen wird man hier sowieso keinen, ist auch garnicht notwendig. ist verboten und bleibt hoffentlich verboten.
Naja die Frage ist wer ist kompetenter in diesen Belangen Aussagen zu treffen: Leute die selbst jagen und/oder Bogen schiessen oder Leute die die Jagd primär von Videos o.Ä. kennen - wenn überhaupt!
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Re: "Ötzi wurde nicht mit einem Steyr Mannlicher gefunden"

Beitrag von Lichtgestalt » Sa 31. Mär 2012, 16:52

Das fand ich sehr amüsant:

Ötzis Steyr-Mannlicher
konnte garnicht gefunden werden, weil Ötzi garkein solches Fabrikat verwendete.
Um die Verwirrung noch größer zu machen: Ötzis Gewehr wurde vom Büchsenmacher Henry 1862 gefunden, nach Amerika gebracht und anno 1866 an Winnetou übergeben. Von dort gelangte es an Karl May und aus dessen Nachlaß ins Karl-May-Museum in Radebeul.
Das dort mit "Henrystutzen" beschriebene Gewehr ist aber eine Winchester aus dem Jahre 1866, sodaß anzunehmen ist, daß die Gerüchte der Wahrheit entsprechen, der echte "Henrystutzen" wäre 1945 als "Trofej" von den Sowjets an die Gewehrfabrik Kalaschnikow gegangen und dort mit großem Erfolg als AK47 bis heute für den Export nachgebaut worden.
Ötzi benützte also eine Kalaschnikow!

Jetz kenma uns aus :lol:

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Re: "Ötzi wurde nicht mit einem Steyr Mannlicher gefunden"

Beitrag von jpdavid » Sa 31. Mär 2012, 16:54

Gw10 hat geschrieben:edit: ach - jedes weitere wort egal. überzeugen wird man hier sowieso keinen, ist auch garnicht notwendig. ist verboten und bleibt hoffentlich verboten.
Überzeugen kannst Du mich schon, allerdings mit Argumenten.

Ich sehe keine Unterschied zwischen einem Blattschuss mit Pfeil und Bogen und einem mit einer Kugel. Ein Gegenargument wäre wenn nachweislich die Fehltrefferrate beim Bogen signifikant größer wäre als beim Gewehr ( geringerer V0, Mewtwo dadurch Reaktion des Tieres). Weiters könnte man auf die konstruktionsbedingte höhere Tödlichkeit der Jagdmunition ( durch Fragmentation) hinweisen ein Vorteil gegenüber den breiten Jagdspitzen.
Dagegen spricht aber daß die Jäger mit Bogen in der Regel wesentlich näher am Tier stehen. Das erhöht

a) ihre Überlebensrate ( durch Flucht).
b) die Treffergenauigkeit des Schützen
c) ist er für die Nachsuche nähere dran


Nebenbei:Hast Du schon mal die " coolen" Typen mit Jagdgewehr gesehen die sich auf Youtube mit ihren "long distance deer kills" brüsten? Denke auf 800m werden für das eine Video 10 Fehltreffer in Kauf genommen.
Folgerung: im Endeffekt kommt es immer auf das Verantwortungsbewusstsein des Jägers an.

Es wir aber ohnehin keine Genehmigung für die Bogenjagd geben und zwar aus demselben Grund warum Schalldämpfer verboten sind: Wilderei.
Die Argumentation mit der Qual ist zwar konform, persönlich konnte mir aber niemand erklären warum 1 Minute Todeskampf unter Endorphinausschüttung schlimmer ist als 2 Stunden Hatz mit anschliessendem Blattschuss.

lg

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Re: "Ötzi wurde nicht mit einem Steyr Mannlicher gefunden"

Beitrag von heimwerker » Sa 31. Mär 2012, 19:12

@jpdavid,

ich denke nicht, daß Du Dich von irgenwelchen Argumenten überzeugen läßt. Ich vermute, daß Du noch nie in Deinem Leben ein Stück Wild erlegt hast und die Jagd nur aus diversen Zeitschriften, Jagdgegnern, oder aus Youtube kennst.
Verwechsle bitte nicht die Jagd in Amerika mit unserer mitteleuropäischen Auffassung. Daß in unseren Gebirgen auch mal auf 350 Meter geschossen wird hat nichts mit amerikanischer Angeberei, sondern mit geographischen Bedingungen zu tun.
Ich denke auch nicht, daß Du die Wirkung eines modernen Büchsengeschosses wirklich kennst. Auch der stärkste Keiler kann mit einem Pansenschuß (für Nichtwaidmänner: Magen) im Zug der Nachsuche in überschaubarer Zeit mit einem halbwegs fermen Hund noch zur Strecke gebracht werden. Denkst Du im Ernst, daß das bei gleichem Treffersitz mit einem Pfeil auch möglich ist?
Dann viel Spaß bei einer Nachsuche über 10 Kilometer und mehr durch's dickste Unterholz und in vielen Fällen wird einzig der Fuchs einen Vorteil durch den Bogenschützen haben.

Ulkig finde ich auch die Bemerkung:
c) ist er für die Nachsuche nähere dran
Wie stellst Du Dir das vor? Weil der Bogenschütze näher d'ran ist, kannt er bei einem schlechten Pfeiltreffer "nachhechten" und das Stück eventuell mit dem Knicker doch noch zur Strecke bringen?
Sollte es einem Jäger einmal passieren, daß er ein Stück nur anschweißt (für Nichtjäger: nicht tödlich trifft), dann muß er die Geduld aufbringen, etwas zu warten. Erst wenn das Wild Zeit hatte, in's Wundbett zu gehen, beginnt man mit der Nadchsuche.

Auch ich bleibe, wie @gw10, dabei: Jagd mit Pfeil und Bogen ist Tierquälerei. Denn die Wahrscheinlichkeit, mit dieser Waffe Wild im Schuß auf den Fleck zu bannen, ist mehrhundertfach kleiner, als mit einem geeigneten Büchsengeschoß
bei gleich schlechtem Treffersitz. Oder denkst Du, nur Gewehrschützen bringen schlechte Schüsse an, Bogenschützen dagegen nie?

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Re: "Ötzi wurde nicht mit einem Steyr Mannlicher gefunden"

Beitrag von Gumbar » Sa 31. Mär 2012, 21:16

heimwerker hat geschrieben:
Auch der stärkste Keiler kann mit einem Pansenschuß (für Nichtwaidmänner: Magen) im Zug der Nachsuche in überschaubarer Zeit mit einem halbwegs fermen Hund noch zur Strecke gebracht werden.
Ein Wildschwein hat keinen Pansen.

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Re: "Ötzi wurde nicht mit einem Steyr Mannlicher gefunden"

Beitrag von OC Tom » Sa 31. Mär 2012, 21:41

BigBen hat geschrieben: Das ist ein Post von OC TOm den ich VERSEHENTLICH gelösct habe...sorry Tom!!!
Kein Problem, wie ich das geschrieben habe war ich schon 26 Stunden in der Arbeit da habe ich es gleich 3 mal gepostet.
Einmal hab ich es gelöscht oder 2x und da waren wir wohl gleichzeitig aktiv :D
Für Rechtschreibfehler übernehme ich keine Haftung....

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AW: "Ötzi wurde nicht mit einem Steyr Mannlicher gefunden"

Beitrag von BigBen » So 1. Apr 2012, 07:34

OC Tom hat geschrieben:
BigBen hat geschrieben: Das ist ein Post von OC TOm den ich VERSEHENTLICH gelösct habe...sorry Tom!!!
Kein Problem, wie ich das geschrieben habe war ich schon 26 Stunden in der Arbeit da habe ich es gleich 3 mal gepostet.
Einmal hab ich es gelöscht oder 2x und da waren wir wohl gleichzeitig aktiv :D
ah das erklärt warum ich dreimal denselben beitrag gesehen habe...und nach dem löschen von 2 auf einmal keiner mehr da war :grin:

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Re: "Ötzi wurde nicht mit einem Steyr Mannlicher gefunden"

Beitrag von jpdavid » So 1. Apr 2012, 10:39

heimwerker hat geschrieben:@jpdavid,

ich denke nicht, daß Du Dich von irgenwelchen Argumenten überzeugen läßt.
Und deswegen spare ich sie mir gleich?
heimwerker hat geschrieben: Ich vermute, daß Du noch nie in Deinem Leben ein Stück Wild erlegt hast und die Jagd nur aus diversen Zeitschriften, Jagdgegnern, oder aus Youtube kennst.
Richtig, würde es allerdings vorziehen erklärt zu bekommen was an meinen Fragen und Argumenten falsch ist. Tödlich gefährlich ist die Haltung " Jagd ist eine geheime Kunst Auserwählter, das können andere nicht verstehen."
heimwerker hat geschrieben: Verwechsle bitte nicht die Jagd in Amerika mit unserer mitteleuropäischen Auffassung. Daß in unseren Gebirgen auch mal auf 350 Meter geschossen wird hat nichts mit amerikanischer Angeberei, sondern mit geographischen Bedingungen zu tun.
Du triffst also auf 350m genauso gut wie auf 15 m? Gratuliere! Mir geht es um die Wahrscheinlichkeit eines Fehlschusses auf die Jagddistanz. Wenn die Distanzverkürzung beim Bogen andere negative Einflüsse auf den Schuss kompensiert, warum nicht?
heimwerker hat geschrieben:Ich denke auch nicht, daß Du die Wirkung eines modernen Büchsengeschosses wirklich kennst. Auch der stärkste Keiler kann mit einem Pansenschuß (für Nichtwaidmänner: Magen) im Zug der Nachsuche in überschaubarer Zeit mit einem halbwegs fermen Hund noch zur Strecke gebracht werden. Denkst Du im Ernst, daß das bei gleichem Treffersitz mit einem Pfeil auch möglich ist?
Das denke ich eigentlich nicht: nämlich dass bei gleichem Treffersitz die gleiche Wundwirkung bei Mun und Pfeil auftritt. Da überlasse ich aber dem verantwortungsvollen Jäger die Wahl ob er mit einem Bogen ein Wildsau angreift.

heimwerker hat geschrieben:Ulkig finde ich auch die Bemerkung:
c) ist er für die Nachsuche nähere dran
Wie stellst Du Dir das vor? Weil der Bogenschütze näher d'ran ist, kannt er bei einem schlechten Pfeiltreffer "nachhechten" und das Stück eventuell mit dem Knicker doch noch zur Strecke bringen?
Sollte es einem Jäger einmal passieren, daß er ein Stück nur anschweißt (für Nichtjäger: nicht tödlich trifft), dann muß er die Geduld aufbringen, etwas zu warten. Erst wenn das Wild Zeit hatte, in's Wundbett zu gehen, beginnt man mit der Nadchsuche.
War eine simple Annahme: 15m +100m bis ins Wundbett ist schneller als 350m Luftlinie+ Tal runter Tal rauf+100m bis ins Wundbett
heimwerker hat geschrieben:Auch ich bleibe, wie @gw10, dabei: Jagd mit Pfeil und Bogen ist Tierquälerei. Denn die Wahrscheinlichkeit, mit dieser Waffe Wild im Schuß auf den Fleck zu bannen, ist mehrhundertfach kleiner, als mit einem geeigneten Büchsengeschoß
bei gleich schlechtem Treffersitz. Oder denkst Du, nur Gewehrschützen bringen schlechte Schüsse an, Bogenschützen dagegen nie?
Also bleibt's bei der Wirkung der Munition. DAS ist ein Argument;-) Könnte man kompensieren indem man tatsächlich noch näher rangeht. Wäre eine Sache die man zuerst in der Praxis testet bevor man ein Urteil fällt. Die österr. Lösung " kenn ma ned, hom ma no nie so gmocht, olles verbieten wos I ned kenn." ist halt nicht meine bevorzugte.
Das mit der Fehlerquote beider Schützen habe ich übrigens nie behauptet.

lg

JPD

PS: Komischerweise wird dem jagenden Gewehrschützen sehr wohl zugestanden selbst zu entscheiden ob er weidgerecht schiessen kann, beim Bogen aber wird ihm das nicht zugetraut?

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