pointi2009 hat geschrieben:Privatschulen - die sich 1% der Bevölkerung leisten kann?
Das ist deshalb eine Fehlannahme, weil damit unterstellt wird, von der öffentlichen Hand unterhaltene Schulen wären gratis. Das sind sie aber difintiv nicht. So wie Wettbewerb in jedem Bereich zu mehr Effizienz und niedrigeren Kosten führt, so wäre das auch im Bildungswesen der Fall. Private Schulen (wo Kinder nicht von bis zu 3 unfähigen Lehrern pro Klasse
bespaßt, sondern von jeweils einem fähigen, leistungsorientierten Lehrer
unterrichtet werden) wären jedenfalls billiger als die bestehenden Beamtenversorgungsanstalten (es geht in jeder Schuldebatte nur um Lehrerinteressen,
niemals um die Schüler - schon bemerkt)?
Abgesehen davon gibt es da auch noch (Milton Friedmans) Idee von "Bildungsgutscheinen". Die Eltern erhalten einen nicht rückzahlbaren Kredit, mit dem sie ein beliebiegs Bildungsnagebot auf dem Markt einkaufen können. Miese Anbieter wären dann in Nullkommanix weg vom Fenster und nur gute Schulen würden überleben. Im freien Wettbewerb hat ein Trabant keine Chance gegen einen Golf. Eine miese Schule hat keinen Bestand gegen fähige Konkurrenten. Was wäre daran wohl schlecht?
Aber abgesehen davon: Wo soll denn das Geld für die Schulen herkommen, wenn nicht von den Bürgern ? Gibt es irgendeine öffentlich erbrachte Leistung, die nicht aus dem Bürger zuvor gestohlenem Geld bezahlt wird?
pointi2009 hat geschrieben:Hätten sich deine Eltern eine Privatschule leisten können?
Nein, das hätten sie, dank exorbitanter Steuerlasten und horrender Kosten mangels jeglicher interner Konkurrenz
nicht. Aber genau das würde sich ja -siehe oben - radikal ändern!
pointi2009 hat geschrieben:... Spiegel der Gesellschaft.
Stimmt! Wo die Sozen lange genug regieren, geht eben alles den Bach runter - keine neue Erkenntnis. Und mit Sozen meine ich nicht nur die, die sich zufällig auch so nennen, sondern alle, die
tatsächlich welche sind - also z. B. 100% aller BildungspolitikerInnen!
pointi2009 hat geschrieben:...nicht deutschsprachlicher Anteil, Lernziele können niemals eingehalten werden...
Bildung ist keine
Bringschuld des Staates sondern, eine
Holschuld des Bürgers (der Eltern im Namen ihrer Kinder). In einer freisinnigen Gesellschaft würde kein Geld dafür vergeudet werden, angehenden Künettenakrobaten oder Abwäschern auf Regimentsunkosten das Lesen und Schreiben beizubringen. Daher weg mit der Schulpflicht, die nichts als unnötige Kosten generiert! Wer nicht lernen will, der soll und muß auch nicht. Da es in einer derartigen Gesellschaft allerdings keine
Gratisfütterung von Hirnederln und Nichtstuern gäbe, würde schon jeder dazuschauen, daß er
freiwillig was lernt - und zwar unter Garantie!
pointi2009 hat geschrieben:... ...der grosse Rest der Bevölkerung soll doch noch dümmer werden...
Das wird so langer so bleiben, so lange man die Bildung in der Hand einer beinharten Negativauslese von Zvilversagern beläßt. Ich erinnere mich an einen Sager meiner Englischprofessorin in der ersten Klasse, die schon damals - vor mehr als 40 Jahren - davon sprach, daß unser Schulsystem darauf angelegt ist,
Halbintelligenzler zu porduzieren, die gerade einmal alle vier Jahre ihr Kreuzerl am richtigen Fleck zu machen imstande sind und die ansonsten tun, was ihnen angeschafft wird...! Aus dem Mund einer Systemprofiteurin ein bemerkswert weiser Satz,
ist es nicht? Mittlerweile sind wir
längst so weit...