Re: gold / silber rücksetzer
Verfasst: Fr 11. Nov 2011, 10:11
Is doch auch klar, da die Leute am Ruder alles rückgratlose Lobbyisten sind.


TrenckWarum glauben Sie, ist das Interesse an Gold in Deutschland besonders groß?
James Turk: Die Deutschen wissen stabiles Geld zu schätzen. Sehen Sie sich all die Probleme mit dem Euro an. Da ist es doch klar, dass die Menschen sich nach Alternativen umsehen. Die Bundesbank hat 50 Jahre lang die Kaufkraft der D-Mark stabil gehalten, weil den Deutschen das Trauma der Hyperinflation in der Weimarer Republik in die Hirne eingebrannt ist. Die Deutschen wissen, dass Inflation zu ökonomischen und politischen Problemen führt. Harte Arbeit, stabiles Geld und Sparen – so kommen wir als Menschen weiter. Nicht durch Inflation.
TrenckDeath of a currency as eurogeddon approaches
It's time to think what hitherto markets have regarded as unthinkable – that the euro really is on its last legs.
...
What we are witnessing is awesome stuff – the death throes of a currency. And not just any old currency either, but what when it was launched was confidently expected to take its place alongside the dollar as one of the world's major reserve currencies. That promise today looks to be in ruins.
Contingency planning is in progress throughout Europe. From the UK Treasury on Whitehall to the architectural monstrosity of the Bundesbank in Frankfurt, everyone is desperately trying to figure out precisely how bad the consequences might be.
What they are preparing for is the biggest mass default in history. There's no orderly way of doing this. European finance and trade is too far integrated to allow for an easy unwinding of contracts. It's going to be anarchy.
http://www.goldseiten.de/content/divers ... ryid=17980" onclick="window.open(this.href);return false;Sprott wird Silber im Wert von 1,5 Mrd. USD kaufen
Portugal kauft sogar fleissig zu. Die haben Ihre Goldreserven konsequent vergrößert - trotz Staatspleite.Armin hat geschrieben:Die Nachfrage nach physischem Gold ist derzeit so hoch wie selten zuvor. Ein Lokalaugenschein bei einschlägigen Händlern liefert die Bestätigung. Daß der Goldpreis - trotz des mutmaßlich bevorstehenden Währungscrashs beiderseits des Atlantiks - stagniert (oder im Moment sogar wieder fällt), liegt vermutlich daran, daß zuletzt einiges "Beutegold" auf den Markt gekommen ist (Libyen) oder Pleitekandidaten wie Griechenland, Portugal oder Italien zuletzt größere Mengen veräußert haben. Kein Grund zur Panik.
Wer Gold nicht zwecks Spekulation erwirbt, sondern als Inflationsschutzinstrument betrachtet, wird sich durch kurzfristige Turbulenzen oder Kursstürze nicht verunsichern lassen. Ein Krügerrand (oder Maple Leaf oder Philharmoniker) wird auch dann noch glänzen, wenn man mit Euro-Fünfhunderten oder Greenbacks bereits das Klo tapeziert...
Silbermünzen in DE gekauft haben nur 7% Mwst - sind also auch eine gute Anlage und durch den geringeren Wert pro Münze als Notfallswährung gar nicht mal so blöd.Armin hat geschrieben:Deutschland: 7%. Schweiz: keine Ahnung.
Ich möchte nochmals darauf hinweisen, daß man "gebrauchte" Münzen (z. B. RM oder Schilling) in Ösiland MWSt-frei erwerben kann. Die haben natürlich einen niedrigeren Silbergehalt als Bullionmünzen, könnten aber als Zahlungsmittel im SHTF-Fall durchaus Bedeutung haben. Immerhin kennen zumindest die älteren Semster die Münzen noch - und deren Feingehalt ist ja kein Geheimnis. Eine mögliche (gut sortierte) Bezugsquelle: http://www.eiamaya.at/" onclick="window.open(this.href);return false;
Es ist somit ziemlich klar, was auf uns zukommt. Es ist jeder aufgerufen, für sich persönlich die Konsequenzen zu ziehen, bevor es zu spät ist.Immer deutlicher stellt sich in der Krise die Frage, wie der schlimmste Fall aussehen könnte. Das wäre ein Zusammenbruch des Finanzsystems. Auslöser dafür könnte die Zahlungsunfähigkeit eines größeren Landes sein oder die Kettenreaktion nach dem Crash einer bedeutenden Bank. In den Chefetagen der großen Geldhäuser werden solche Szenarien durchaus durchgespielt.
Sollte ein Staat zusammenbrechen, dann müssten dessen Anleihen abgewertet werden, und so wäre ein großer Teil des Vermögens in den Banken vernichtet, die diese Anleihen halten. Außerdem gäbe es einen Run auf die Banken, wahrscheinlich europaweit.
Wie bekommt man die Banken wieder flott? Bevor sie wieder geöffnet werden, muss glasklar sein, wie es weitergeht, sonst setzt sich der Bank-Run fort.
Zunächst müsste die Politik die Entscheidung treffen: Sollen die Sparer oder die Steuerzahler den Schaden tragen? Oder vielleicht alle Sparer oberhalb einer bestimmten Anlagesumme, zum Beispiel 30.000 Euro? Wenn diese Entscheidung getroffen ist, muss festgelegt werden, zu welchem Prozentsatz die Einlagen zusammengestrichen werden. Durch das Zusammenstreichen vermindert sich der Schuldenstand der Bank, so dass die Bilanz wieder in die Balance kommt.
[/quote]trenck hat geschrieben: Zunächst müsste die Politik die Entscheidung treffen: Sollen die Sparer oder die Steuerzahler den Schaden tragen? Oder vielleicht alle Sparer oberhalb einer bestimmten Anlagesumme, zum Beispiel 30.000 Euro? Wenn diese Entscheidung getroffen ist, muss festgelegt werden, zu welchem Prozentsatz die Einlagen zusammengestrichen werden. Durch das Zusammenstreichen vermindert sich der Schuldenstand der Bank, so dass die Bilanz wieder in die Balance kommt.