Re: Uni Vortrag zum Thema private Schusswaffen
Verfasst: Do 16. Mai 2013, 20:47
Ich war nicht; mußte spontan zu einer kleinen Runde TT-zerbröseln. war sehr lustig, tut mir leid.
Das österreichische Waffenforum
https://www.pulverdampf.com/
Mir ist schlecht. Was heutzutage schon alles als Wissenschaft gelten darf ...tousibaer hat geschrieben:Tag.
Dort war ich nicht, habe aber folgendes Skriptum der Vortragenden einer Rundfunksendung gefunden. Denke es ging in diese Richtung.
http://www.swr.de/swr2/programm/sendung ... 090809.pdf
Grüße, Alex
Das Credo aller aufrechten Demokraten: wenn es nur demokratisch abläuft, ist jede Freiheitseinschränkung erlaubt. Ach ja, mit Freiheitseinschränkungen hat das natürlich nichts zu tun. Krieg ist Frieden, Freiheit ist Sklaverei. Und der neue Big Brother ist das Kollektiv.Zunächst einmal ist festzuhalten, dass die Beschränkung der Bürgerinnen und Bürger durch ein demokratisch legitimiertes Waffenrecht sich deutlich von der autoritären Entwaffnung, die Friedrich I anstrebte, unterscheidet. Während die Entwaffnung in autoritären Staaten ausschließlich machtpolitischem Kalkül folgt und nur der Herrschaftssicherung dient, zielt ein demokratisches Waffenrecht auf den Schutz des Publikums vor den schießwütigen Revolverknaben. In Deutschland wurde diese Forderung von Presse und Bürgern, in Parlamenten und Vereinen, durch Leitartikel, Petitionen und Briefe wieder und wieder vorgetragen, bis schließlich auch Politiker und Minister sich bereit fanden, die zahllosen Schießereien im deutschen Reich durch die Regulierung des privaten Waffenbesitzes zu beenden. In diesem Sinne ist das deutsche Waffenrecht Ausdruck von Bürgerbegehren. Es formuliert bürgerliche Sehnsucht nach Sicherheit und entwirft die Utopie einer friedlichen Zivilgesellschaft. Als originärer Bürgerwunsch wurde es hoheitlicher Indolenz in jahrzehntelangem Ringen abgetrotzt. Mit der Beschränkung bürgerlicher Freiheitsrechte hat ein demokratisch legitimiertes und von Bürgern und Bürgerinnen explizit eingefordertes Waffenrecht daher nichts zu tun.
Als würden auf Schusswaffenverbote nicht Messertrage- bzw. überhaupt Messerverbote kommen... Siehe z. B. GB bzw. NL, alles hinunter bis inkl. Schraubenziehertragen (WTF?) und Pfefferspraybesitz verboten. Be careful what you wish for.Michel hat geschrieben:@trenck
Wegen meiner bürgerlichen Sehnsucht nach Sicherheit, bin ich nach wie vor für eine stärkere Einschränkung von Messern.
Selbst wenn dies ein jahrzehntelanges Ringen mit diesen freiheitsfeindlichen Narren bedeuten sollte, die sich nicht selbstverständlich
dem Kollektiv hingeben wollen. Ich möchte geschützt werden, vor stechwütigen Messerknaben und Feitlbuben. Außerdem, wo kämen wir hin, wenn wir
nicht Anderen unseren Willen aufzwingen könnten?
Die moral busybodies ((c) C.S.Lewis) werden niemals Ruhe geben, egal wieviel sie schon verboten haben, es gibt immer wieder etwas Neues zu verbieten, zu reglementieren, zu besteuern.raptor hat geschrieben:Als würden auf Schusswaffenverbote nicht Messertrage- bzw. überhaupt Messerverbote kommen... Siehe z. B. GB bzw. NL, alles hinunter bis inkl. Schraubenziehertragen (WTF?) und Pfefferspraybesitz verboten. Be careful what you wish for.Michel hat geschrieben:@trenck
Wegen meiner bürgerlichen Sehnsucht nach Sicherheit, bin ich nach wie vor für eine stärkere Einschränkung von Messern.
Selbst wenn dies ein jahrzehntelanges Ringen mit diesen freiheitsfeindlichen Narren bedeuten sollte, die sich nicht selbstverständlich
dem Kollektiv hingeben wollen. Ich möchte geschützt werden, vor stechwütigen Messerknaben und Feitlbuben. Außerdem, wo kämen wir hin, wenn wir
nicht Anderen unseren Willen aufzwingen könnten?
BigBen hat geschrieben:Was erwartet ihr euch denn von sowas? Ich gehe ja auch nicht auf die Jahresversammlung der Veganer...so masochistisch bin ich einfach nicht.