PULVERDAMPF

Basst scho- Ihr seid wenigstens lockerer als wir mit dem Gelump

@all:
Herzlichen Dank an alle, die mir geantwortet haben!!

Der montierte Diopter ist ein Pramm, aber das Klappvisier wurde bis auf die Basis entfernt, weil es sonst wohl in der Visierlinie gewesen wäre. Ebenso wurde dort der Deckschaft etwas flachgeschliffen.

Kann man so also nicht an Ordonanzwettbewerben teilnehmen?
Bin aus

Schau mal in eure Sportordnung.

Oftmals ( je nach Verband) darf man an der Schäftung nichts verändern, allerdings den Handschutz würde ich da nicht so kritisch sehen, aber : RTFM

in unsrer "Sportordung" bzw. Regelwerk für Wettkämpfe mit Ordonnanzgewehren (http://www.ordonnanzgewehr.at/Austria/A ... gewehr.pdf" onclick="window.open(this.href);return false;) sind Diopter im Sinne von nachträglich an der Waffe angebrachte,verstellbare Lochgrinsel und dazugehörigem Korntunnel mit Ringeinsatz definitiv nicht erlaubt.Das wird auch so bei den meisten Bewerben gehandhabt - wie gesagt,eventuell lässt einem die Schiessleitung damit in der Zielfernrohrklasse starten...wo man beim Schwedenmauser mit Diopter sicher auch gut mitmischen kann wenn mans beherrscht.
Als Bewerbswaffe würd ich eher einen Schweden mit normaler Visierung nehmen und eventuell ein Feinvisier nachrüsten....damit ist man gut aufgestellt und die Dinger schiessen auch mit S&B Schütte ausgezeichnet.....wurscht ob kurz oder lang.

Uiui- Da seid ihr Ösis aber net so locker.

Da gibts bei uns mehr Freiheitsgrade, sei es mit Diopter oder auch Schießjacken.
Sieht nur dämlich aus, wenn jemand ein 100 Jahre altes Gewehr benutzt und dann wie ein eingepresster Kanarienvogel auf dem Stand steht bzw liegt.

Hallo zusammen!

Ich habe heute bei einer Verlosung einen Husqvarna M/38 von 1942 gewonnen. Holz und Brünierung sind gut, die Züge & Felder auch, allerdings scheint die Mündung ein bisschen ausgeputzt zu sein, mal sehen wie sich das auf die Schussleistung auswirken wird. System und Verschluss sind nummerngleich, der Schaft anscheinend nicht. Da ich mich mit den Schweden bislang nicht auskenne, ein paar Fragen für die Experten:

Ich habe ihn komplett zerlegt und gereinigt. Dabei fiel mit auf, dass seitlich neben dem Verschluss ein paar Splitter des Schaftholzes fehlen und diese offensichtlich in den Verschluss repetiert wurden. Ich habe jetzt alles mit einem spitzen Gegenstand aus dem Rand zwischen Kammer und eingeschraubtem Lauf gekratzt. Kommt das öfters vor bei den Schweden?

Das zweite Problem ist, dass die Flügelsicherung fehlt. Kann ich hier einfach eine des M/96 kaufen und diese wieder einbauen?

Ist es normal, dass der Schwedenmauser keinen Rückstoßstollen aus Stahl hat wie beim Nagant und K98? Das System liegt nur großflächig am Schaftholz an.

Was bedeutet die kleine Zahl "-0,5" auf dem Kornsockel und dem Korn selbst?

Wo bekomme ich einen originalen Riemen her?

Was ist so einer momentan ca. wert?

PS: Was ist dran an den Horrorstories, die im Internet rumgeistern, dass es ab und an mal wieder einen der Schwedenmauser zerreißt? Ich werde ausschließlich moderne Fabriskmunition damit schießen, gibt es da irgendwelche Bedenken? Verriegelungswarzen habe ich auf Risse kontrolliert. Die Systemhülse wirkt sehr viel dünner als die des K98, außerdem "beruhigt" bei letzterem die zusätzliche 3. Verriegelungswarze.

The_Governor hat geschrieben:Wo bekomme ich einen originalen Riemen her?

Wenn Du in der Nähe von Wien zu Hause bist, schau beim Kruschitz am Rennweg vorbei. Einer der besten Experten auf diesem Gebiet. Der kann Dir sicher auch Deine anderen Fragen beantworten.

Ansonsten: schau mal bei sportarms.com.

trenck

Hi,

Ich habe ihn komplett zerlegt und gereinigt. Dabei fiel mit auf, dass seitlich neben dem Verschluss ein paar Splitter des Schaftholzes fehlen und diese offensichtlich in den Verschluss repetiert wurden. Ich habe jetzt alles mit einem spitzen Gegenstand aus dem Rand zwischen Kammer und eingeschraubtem Lauf gekratzt. Kommt das öfters vor bei den Schweden?

Nein, zumindest bei meinen 4 Stück die kontinuierlich geschossen werden ist mir derartiges nie untergekommen.
Auch nie von so etwas in Schützenkreisen gehört.
Düfte wohl mal auf die Seite gefallen sein oder ähnliches, und dabei ist was von Schaft abgebrochen und ins System geraten.
Ist da vielleicht auch ein größerer Riss dahinter?

Das zweite Problem ist, dass die Flügelsicherung fehlt. Kann ich hier einfach eine des M/96 kaufen und diese wieder einbauen?

Grundsätzlich sollten Schwedenmauser Teile problemlos untereinander austauschabr sein und das Teil auf den diversen deutschen
Waffenteilehändlerseiten zu bekommen sein, einfach danach googlen. Da die Sicherung mit den Abzug zusammenhängt...
Einbau und Funktionsprüfung durch den Büchser, unbedingt, wird, wenn Du das Teil selber besorgst, nur ein paar 10er kosten.

Ist es normal, dass der Schwedenmauser keinen Rückstoßstollen aus Stahl hat wie beim Nagant und K98? Das System liegt nur großflächig am Schaftholz an.

Ja, gehört so.

Was bedeutet die kleine Zahl "-0,5" auf dem Kornsockel und dem Korn selbst?

Korn 0,5mm niedriger als die Standardhöhe.

Wo bekomme ich einen originalen Riemen her?

auf den diversen deutschen Waffenteilehändlerseiten

Was ist so einer momentan ca. wert?

Mit Schädenund Fehlteilen.... 150,- max. und nur mit Bauchweh.

PS: Was ist dran an den Horrorstories, die im Internet rumgeistern, dass es ab und an mal wieder einen der Schwedenmauser zerreißt? Ich werde ausschließlich moderne Fabriskmunition damit schießen, gibt es da irgendwelche Bedenken? Verriegelungswarzen habe ich auf Risse kontrolliert. Die Systemhülse wirkt sehr viel dünner als die des K98, außerdem "beruhigt" bei letzterem die zusätzliche 3. Verriegelungswarze.

Vollkommener Quatsch. Internet Mythen von Wichtigtuern die wo was gelesen/gehört haben und damit die einschlägigen Foren zuspammen.
Schau Dir die Dimensionen und Kostrukte moderner Repetierbüchsen an, da kannst dann a bissl angst haben wennst so an Blaser R93 Verschluss mit Kunststoffsystemhülse hast, gegen den z.B. das Beschussamt Ulm eine Warnung + Empfehlung zum Tausch der Systemhülse ausgesprochen hat. Oder eine Norinco JW105 in .223 mit Gussteilverschluss, der aus einem .22 CZ Verschluss nachgebaut und aufgeblasen wurde, ohne jegliche Gasentlasungsbohrungen etc, dafür je nach Glück/Pech mit schief gebohrter Kammer und Riefen im Patronenlager. Im Gegensatz dazu hat sich noch kein Beschussamt zum Schwedenmauser ausgelassen, wennst Zweilel hast: Neubeschuss kostet schlappe 27,-.

lg tiberius

Danke für die ausführliche Antwort!

Das mit den Sprengungen dachte ich mir bereits.

Das Holz kann eigentlich nur von hier kommen: Keine Ahung, wie man es schafft, dass es direkt neben dem Metall absplittert und im Verschluss landet. Zu lange Fingernägel beim Repetieren?



Die Flügelsicherung einzubauen traue ich mir selbst zu, ich habe den Verschluss bereits einmal auseinander genommen. Bestellt habe ich sie bereits, Riemen gibt's wohl momentan keine. Der Verschluss und das System sind in sich komplett nummergleich, die hintere Schaftkappe auch. der vordere Ring nicht und alle anderen Kleinteile haben 1942 wohl nur noch einen Abnahmestempel bekommen, aber keine Nummer. Der Handschutz passt auch, allerdings hat der Schaft selbst auch eine andere Nummer.

Hi,

schöner Schwede, ein Husqvarna?
Ich schätze das Holz war schon beim ausfräsen des Schaftes eingerissen,
und irgendwann ist dann abgegangen, wenn die Präszision passt, wurscht.

Schau ob Du unten am Schaft, hinter dem Abzugsbügel eine oder mehrere Kronen
im Holz eingeschlagen hast, jede Krone steht für eine Arsenalertüchtigung.
Das max. bei meinen Schweden sind 3 Kronen, der ist auch am besten beinander .

mfg tiberius

Hübschen Ding. Hab auch einen 1942er Huski M38 Nummergleich bis auf den Schaft. Was sind die Dinger so ca. Wert? Hab für meinen sowieso zuviel gezahlt wollte den aber haben Meiner hat eine Krone gestempelt.

Edit: Haben Husqvarna überhaupt eine Nr. am Ring vorne? Dachte der ist garnicht gestempelt. Zumindest meiner glaube ich.