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Meinung zum "Steyr Gams"?

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Snoop
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Re: Meinung zum "Steyr Gams"?

Beitrag von Snoop » Fr 26. Dez 2025, 23:00

turrikan hat geschrieben: Di 24. Okt 2023, 09:18 Von den Eckdaten her klingt es mal nicht uninteressant, und dass es eine Waffe aus AT ist, ist (zumindest für mich) ein Pluspunkt.

Ich möchte die Büchse gerne mal mit einer Sako 90 Peak vergleichen und wenn möglich beide am Stand testen.
Kleine Wiederbelebung:

Ich schaue mir diese beiden auch gerade an - hattest Du Gelegenheit für einen Vergleich?

Hat sonst jemand Erfahrungen mit der Gams und/oder der Sako gemacht?

Danke, Snoop

gewo
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Re: Meinung zum "Steyr Gams"?

Beitrag von gewo » Sa 27. Dez 2025, 11:43

shaper hat geschrieben: Fr 3. Nov 2023, 10:56
FdH22 hat geschrieben: Fr 20. Okt 2023, 23:49
KarawankenHippie hat geschrieben: Do 19. Okt 2023, 17:11 FYI: die Gams wird es in Zukunft auch in .308 geben.
(Quelle: Steyr)
Mit ´ner .308W im Hochgebirge auf ´ne Gams? :mrgreen:
Sicher ned!
Warum nicht?
Ich kenn viele ernsthafte jäger welche die 308win mit vollster zufriedenheit zur ansitz, zur pirsch- und drueckjagd auf reh- rot- und schwarzwild verwenden.

Die 308win hat viele vorteile, der groesste ist die universelle verwendbarkeit auf viele wildarte , die breite verfügbarkeit vieler werkslaborierungen und die vglsw niedrigen munitionskosten.

Aber das konzept der patrone ist rund 80 jahre alt. So wie die 9x19 im kurzwaffenbereich ist sie gut vergleichbar mit einem fliegenden kühlschrank.
Zu mindest wenn man sie mit modernen hochrasanzpatronen vergleicht.

Wenn man also für extrem weite schuesse dafuer konzipierte kaliber verwenden moechte ist gut verstaendlich
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Re: Meinung zum "Steyr Gams"?

Beitrag von Snoop » Sa 27. Dez 2025, 13:45

gewo hat geschrieben: Sa 27. Dez 2025, 11:43
shaper hat geschrieben: Fr 3. Nov 2023, 10:56
FdH22 hat geschrieben: Fr 20. Okt 2023, 23:49
KarawankenHippie hat geschrieben: Do 19. Okt 2023, 17:11 FYI: die Gams wird es in Zukunft auch in .308 geben.
(Quelle: Steyr)
Mit ´ner .308W im Hochgebirge auf ´ne Gams? :mrgreen:
Sicher ned!
Warum nicht?
Ich kenn viele ernsthafte jäger welche die 308win mit vollster zufriedenheit zur ansitz, zur pirsch- und drueckjagd auf reh- rot- und schwarzwild verwenden.

Die 308win hat viele vorteile, der groesste ist die universelle verwendbarkeit auf viele wildarte , die breite verfügbarkeit vieler werkslaborierungen und die vglsw niedrigen munitionskosten.

Aber das konzept der patrone ist rund 80 jahre alt. So wie die 9x19 im kurzwaffenbereich ist sie gut vergleichbar mit einem fliegenden kühlschrank.
Zu mindest wenn man sie mit modernen hochrasanzpatronen vergleicht.

Wenn man also für extrem weite schuesse dafuer konzipierte kaliber verwenden moechte ist gut verstaendlich
Danke, das ist sehr aufschlussreich - beim großen deutschen Händler mit Geschäft in Parndorf gibt es auf der Website eine (1) Bewertung, die von einem klapprigen Schaft spricht und die Waffe als "laut" bezeichnet, das dürfte dann wohl Montagswaffe oder Einzelmeinung sein.

Das Kaliberthema ist natürlich ein anderes - unterschreibe voll Deine Aussagen zu .308. Nachdem ich 30-06 und 9,3x62 im Schrank habe, hätte mich tatsächlich die 6,5 Creedmoor angelacht. Und auch hier gehen die Meinungen erfahrungsgemäß ja auseinander ... :-)

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Re: Meinung zum "Steyr Gams"?

Beitrag von Poirot » Sa 27. Dez 2025, 14:03

Snoop hat geschrieben: Sa 27. Dez 2025, 13:45

Danke, das ist sehr aufschlussreich - beim großen deutschen Händler mit Geschäft in Parndorf gibt es auf der Website eine (1) Bewertung, die von einem klapprigen Schaft spricht und die Waffe als "laut" bezeichnet, das dürfte dann wohl Montagswaffe oder Einzelmeinung sein.
Die Steyr Gams sitzt in einem FBT Schaft.
Einem zentralen 3D Druck Teil an dem hauchdünne Carbonschalen angeklebt werden die natürlich hart und hohl sind.
Gut gemacht, technisch interessant, muss man aber mögen.
Gegenspieler ist die Howa Superlite die man sich auch anschauen sollte wenn man eine leichte Jagdwaffe sucht.

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Re: Meinung zum "Steyr Gams"?

Beitrag von chabich » Sa 27. Dez 2025, 15:51

Vielleicht bin ich zu traditionell, aber eine Jagdwaffe ist für mich als Kärntner sozusagen auch ein Kulturgut (Ferlach etc.) und sollte IMHO einen ordentlichen handgefertigten Nussholzschaft haben ... ;-)

Abgesehen davon: wer glaubt, daß man bei der Jagdwaffe unbedingt 2kg einsparen muß, der sollte besser 5kg abnehmen - damit ist man insgesamt nochmals um 3kg leichter, kommt noch schneller bzw. auch gesünder den Berg rauf und spart sich einiges an Geld ... ;-)

PS: Und wenn man unbedingt viel Geld für die "Leichtigkeit des Seins" ausgeben will, dann besser gleich ein Arbeitsgerät, das man auch guten Gewissens seinen Enkeln vermachen kann: https://fanzoj.com/collection/single-sh ... -titanium/

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Re: Meinung zum "Steyr Gams"?

Beitrag von Snoop » Sa 27. Dez 2025, 19:34

chabich hat geschrieben: Sa 27. Dez 2025, 15:51 Vielleicht bin ich zu traditionell, aber eine Jagdwaffe ist für mich als Kärntner sozusagen auch ein Kulturgut (Ferlach etc.) und sollte IMHO einen ordentlichen handgefertigten Nussholzschaft haben ... ;-)

Abgesehen davon: wer glaubt, daß man bei der Jagdwaffe unbedingt 2kg einsparen muß, der sollte besser 5kg abnehmen - damit ist man insgesamt nochmals um 3kg leichter, kommt noch schneller bzw. auch gesünder den Berg rauf und spart sich einiges an Geld ... ;-)

PS: Und wenn man unbedingt viel Geld für die "Leichtigkeit des Seins" ausgeben will, dann besser gleich ein Arbeitsgerät, das man auch guten Gewissens seinen Enkeln vermachen kann: https://fanzoj.com/collection/single-sh ... -titanium/
Du bist nicht "zu traditionell", Du gehst die Sache nur aus einer anderen Richtung an (vor allem budgetär).

Und natürlich kann's beim "Schützen-Gesamtgewicht" nicht auf minus zwei Kilo bei der Waffe ankommen, das wäre lächerlich, da hast Du Recht. Aber genau so wie bei Kurzwaffen mag ich für manche Zwecke etwas Leichteres und für manche etwas Schweres. Und mir ist auch wurscht, wenn sich jemand ein Carbon Pinarello oder S Works-Rennrad um viel Geld kauft und ihm das Wamperl über das Lycra-Hoserl hängt, wenn es Freude macht. Jeder, wie er mag.

Und was die Fanzoj-Gewehre angeht, wäre ich auch sehr dafür, so etwas aus Tradition zu schießen. Der Repetierer aus Titan (https://fanzoj.com/de/kollektion/bolt-a ... nium-ti-3/) würde mir sehr zusagen – im Vergleich zur hier diskutierten Steyr Gams kostet der halt das Fünfzehnfache aufwärts, schätze ich mal salopp.

Und so wie ich mich auch beim Auto zwar mehr für den Bentley Bentayga erwärmen könnte (wegen der Tradition, und der Sicherheit sowieso), begnüge ich mich mit etwas, was im Alltag nicht viel schlechter ist, aber ein Drittel kostet …

Scherz beseite - @Poirot hat völlig recht, habe mir die Waffe heute live angeschaut, da klopft man auf einen Hohlraum (Schaft, Vorderschaft) und die Haptik ist mit einem "gescheiten" Holzschaft nicht zu vergleichen. Den Leichtbau merkt man durch und durch. Entschieden, ob ich so was kaufe oder es bleiben lasse, habe ich mich daher noch nicht.

Aber danke für den frischen Wind im Thread und Eure Gedankenanstöße.

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Re: Meinung zum "Steyr Gams"?

Beitrag von chabich » Sa 27. Dez 2025, 21:10

Snoop hat geschrieben: Sa 27. Dez 2025, 19:34 Und so wie ich mich auch beim Auto zwar mehr für den Bentley Bentayga erwärmen könnte (wegen der Tradition, und der Sicherheit sowieso), begnüge ich mich mit etwas, was im Alltag nicht viel schlechter ist, aber ein Drittel kostet …
Du wirst lachen, aber im Vergleich zum Neupreis, schmeißen's einem die Bentaygas jetzt quasi fast nach! In UK kannst so einen um 40k Pfund haben, sogar in Deutschland bereits unter €70k mit 100TKM ... ;) (hat natürlich niemals die Klasse meines Hilux, aber das ist eine andere Geschichte :) )

Ja die Fanzoj's sind nicht billig. Aber es gibt momentan am Gebrauchtmarkt "irrsinnig" viele Ferlacher Gewehre, bei denen immer wieder echte Perlen um unter 10k dabei sind. Da kommt man dann schon die Gegend der hohl klingenden Carbon Büchsen.

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