Re: Der Todesstoß für den Waffenfachhandel ???
Verfasst: Di 23. Aug 2011, 11:25
Betriebswirtschaftlich kalkulieren kann er der Herr Ingenieur, das muss man ihm lassen 

Das österreichische Waffenforum
https://www.pulverdampf.com/
Mir graust es jedes Monat davor...insbesondere im Juni und im November...aber nicht weil unsere Leute es hier nicht verdienen, sondern weil es mich soviel mehr kostet als im Endeffekt bei den Mitarbeitern landet....aber wir schweifen vom Thema ab...Armin hat geschrieben: Was Angestellte einen Betrieb in Ösiland tatsächlich kosten, davon hat nur derjenige eine realistische Vorstellung, der auch die Gehaltüberweisungen durchführt...
Das funktioniert dann genauso hoch professionell wie die Spritpreisseite.Alternativen hätte es gegeben. Die Einrichtung einer zentralen österreichischen Meldestelle die eine WebSite betreut wo sich alle Waffenbesitzer selbst verwalten. Dank PIN und mobile TAN a la Internetbanking wäre so ein System sicher und könnte kostenfrei von jedem Waffenbesitzer selbst bedient werden.äh, soweit ich weiß wird es die möglickeit auch geben, allerdings nur in zusammenhang mit der bürgerkarte und nicht auf einer offenen pipifaxseite wo jeder mehr oder weniger anonym rumspielen kann.
Was du aber ausser Acht lässt: in Wien hat ein BÜMA eine deutlich andere und viel größere Kundenstruktur als im Rest von Österreich.Gw10 hat geschrieben:fürn waffenführerschein mußte ich sehr wohl was zahlen, sowohl theorie als auch praxis. hat 2h gedauert und in summe hat der büxer wohl schon gut dran verdient. da waren 10 leute a 40 euro, wenn ich mich recht erinnere - und bei der praxis waren ca 25 leute a 15 euro.
gratis macht da keiner was - und mich würds auch wundern, da jeder von was leben muß.
wer sowas gratis macht = selbst schuld. bitte nicht jammern
und wenn einen die anmeldungen stören, dann schraubt man einfach den preis dafür hoch und gut ist. schon kommen weniger leute und/oder das 30 minuten gequatsche wird da in den preis mit eingerechnet.
sorry, aber ich bin von der "weniger suddern, mehr lösungswege finden" fraktion.
Und villeicht verstehen jetzt einige meine Aufregung.rubylaser694 hat geschrieben:Das funktioniert dann genauso hoch professionell wie die Spritpreisseite.Alternativen hätte es gegeben. Die Einrichtung einer zentralen österreichischen Meldestelle die eine WebSite betreut wo sich alle Waffenbesitzer selbst verwalten. Dank PIN und mobile TAN a la Internetbanking wäre so ein System sicher und könnte kostenfrei von jedem Waffenbesitzer selbst bedient werden.äh, soweit ich weiß wird es die möglickeit auch geben, allerdings nur in zusammenhang mit der bürgerkarte und nicht auf einer offenen pipifaxseite wo jeder mehr oder weniger anonym rumspielen kann.![]()
Rechnen wir mal, bis 2016 müssen alle Waffen (inkl. Altbestand) registriert sein. Schatzungsweise 2Mio (Kat C und D).
Es gibt laut Herold ~100 Waffengeschäfte in Österreich.
=> ab 2012 müssen dann ~2 Mio Waffen bei 100 Händlern innerhalb von 4 Jahren gemeldet werden.
=> jeder Händler hat ~20000 Waffen über.
D.h. pro Jahr pro Händler sind das ca. 5000 Stück.
Wenn nur die Hälfte mittels Bürgerkarte registriert werden sind das 2500 Stück pro jahr pro Händler!
Das sind dann ca. 10/Tag
Das ist viel Zeit die dann draufgeht. Als Händler muss man sich dann sputen und im Akkord registrieren.
Eigentlich nicht - ich musste das jahrelang erlernen da Einnahmen / Ausgaben ja unbekannt sind und gerade in den ersten Jahren stark variieren.BigBen hat geschrieben:Betriebswirtschaftlich kalkulieren kann er der Herr Ingenieur, das muss man ihm lassen
Nicht wirklich, denn das Thema diese Fadens lautet: Mißbräuchliche Verwendung privater Unternehmen als verlängerte Werkbank des Staates. Und darunter fallen die Manipulationskosten für die völlig unnötige Datenerfassung (im Zuge der Waffenregistrierung) ebenso wie die Lohnverrechungs- und andere LNK für die Unternehmen. Klar, daß dieser Mist wieder die kleinen Betriebe härter trifft als die großen. Erstere haben einfach keine Personalreserve, die ihnen den Verwaltungskram abnimmt - da muß dann der Prinzipal himself herhalten. Und wenn am Ende nur mehr zwei Ketten übrig sind (wurscht in welcher Branche), sudern wieder alle über die pöhsen Monopole und die Preistreiberei mangels Konkurrenz....BigBen hat geschrieben:....aber wir schweifen vom Thema ab...
Nein, das Thema lautet "ZWR und daraus resultierende Probleme für den Waffenhandel" ...und nicht "Grundsatzdiskussion zum Staat"....auch wenn das teilweise schwer zu trennen ist.Armin hat geschrieben:Nicht wirklich, denn das Thema diese Fadens lautet: Mißbräuchliche Verwendung privater Unternehmen als verlängerte Werkbank des Staates. Und darunter fallen die Manipulationskosten für die völlig unnötige Datenerfassung (im Zuge der Waffenregistrierung) ebenso wie die Lohnverrechungs- und andere LNK für die Unternehmen. Klar, daß dieser Mist wieder die kleinen Betriebe härter trifft als die großen. Erstere haben einfach keine Personalreserve, die ihnen den Verwaltungskram abnimmt - da muß dann der Prinzipal himself herhalten. Und wenn am Ende nur mehr zwei Ketten übrig sind (wurscht in welcher Branche), sudern wieder alle über die pöhsen Monopole und die Preistreiberei mangels Konkurrenz....BigBen hat geschrieben:....aber wir schweifen vom Thema ab...
Ing. Michael Mayerl hat geschrieben:Was du aber ausser Acht lässt: in Wien hat ein BÜMA eine deutlich andere und viel größere Kundenstruktur als im Rest von Österreich.Gw10 hat geschrieben:fürn waffenführerschein mußte ich sehr wohl was zahlen, sowohl theorie als auch praxis. hat 2h gedauert und in summe hat der büxer wohl schon gut dran verdient. da waren 10 leute a 40 euro, wenn ich mich recht erinnere - und bei der praxis waren ca 25 leute a 15 euro.
gratis macht da keiner was - und mich würds auch wundern, da jeder von was leben muß.
wer sowas gratis macht = selbst schuld. bitte nicht jammern
und wenn einen die anmeldungen stören, dann schraubt man einfach den preis dafür hoch und gut ist. schon kommen weniger leute und/oder das 30 minuten gequatsche wird da in den preis mit eingerechnet.
sorry, aber ich bin von der "weniger suddern, mehr lösungswege finden" fraktion.
Bei einem ländlichen BÜMA (und das sind halt die meisten im Rest von AT) schaut ein paar mal die Woche einer rein wegen einem Waffenführerschein, mit denen dann einzeln auf einen nicht vorhandenen offiziellen Schießstand fahren (was tatsächlich von manchen gemacht wird / muss) ist wirklich unwirtschaftlich - deshalb kommt der Stempel ohne schießen rein oder es wird ein Leintuch gespannt und mit Plastikmuni geschossen.
Und damit diese ländlichen BÜMA`s im neuen Internet Vergleichszeitalter überleben können, macht der das gratis damit der Kunde dann 1x im Jahr sein Packerl Patronen bei ihm kauft.
Und zum Preis hochschrauben: dank Internet und Wohnzimmerdiscountern in Deutschland ist nix mehr mit Preisen hochdrehen.
Die deutschen Discounter haben sogar den Vorteil, dass diese einen Waffen Versandhandel nach Österreich durchführen dürfen was für uns Österreichische Händler laut Gewerbeordung "verboten" ist.
Auch etwas wo eigentlich die WKO Verträter tätig sein sollten....
Ing. Michael Mayerl hat geschrieben:Was du aber ausser Acht lässt: in Wien hat ein BÜMA eine deutlich andere und viel größere Kundenstruktur als im Rest von Österreich.Gw10 hat geschrieben:fürn waffenführerschein mußte ich sehr wohl was zahlen, sowohl theorie als auch praxis. hat 2h gedauert und in summe hat der büxer wohl schon gut dran verdient. da waren 10 leute a 40 euro, wenn ich mich recht erinnere - und bei der praxis waren ca 25 leute a 15 euro.
gratis macht da keiner was - und mich würds auch wundern, da jeder von was leben muß.
wer sowas gratis macht = selbst schuld. bitte nicht jammern
und wenn einen die anmeldungen stören, dann schraubt man einfach den preis dafür hoch und gut ist. schon kommen weniger leute und/oder das 30 minuten gequatsche wird da in den preis mit eingerechnet.
sorry, aber ich bin von der "weniger suddern, mehr lösungswege finden" fraktion.
Bei einem ländlichen BÜMA (und das sind halt die meisten im Rest von AT) schaut ein paar mal die Woche einer rein wegen einem Waffenführerschein, mit denen dann einzeln auf einen nicht vorhandenen offiziellen Schießstand fahren (was tatsächlich von manchen gemacht wird / muss) ist wirklich unwirtschaftlich - deshalb kommt der Stempel ohne schießen rein oder es wird ein Leintuch gespannt und mit Plastikmuni geschossen.
Und damit diese ländlichen BÜMA`s im neuen Internet Vergleichszeitalter überleben können, macht der das gratis damit der Kunde dann 1x im Jahr sein Packerl Patronen bei ihm kauft.
Und zum Preis hochschrauben: dank Internet und Wohnzimmerdiscountern in Deutschland ist nix mehr mit Preisen hochdrehen.
Die deutschen Discounter haben sogar den Vorteil, dass diese einen Waffen Versandhandel nach Österreich durchführen dürfen was für uns Österreichische Händler laut Gewerbeordung "verboten" ist.
Auch etwas wo eigentlich die WKO Verträter tätig sein sollten....
Gw10 hat geschrieben:Ing. Michael Mayerl hat geschrieben:Was du aber ausser Acht lässt: in Wien hat ein BÜMA eine deutlich andere und viel größere Kundenstruktur als im Rest von Österreich.Gw10 hat geschrieben:fürn waffenführerschein mußte ich sehr wohl was zahlen, sowohl theorie als auch praxis. hat 2h gedauert und in summe hat der büxer wohl schon gut dran verdient. da waren 10 leute a 40 euro, wenn ich mich recht erinnere - und bei der praxis waren ca 25 leute a 15 euro.
gratis macht da keiner was - und mich würds auch wundern, da jeder von was leben muß.
wer sowas gratis macht = selbst schuld. bitte nicht jammern
und wenn einen die anmeldungen stören, dann schraubt man einfach den preis dafür hoch und gut ist. schon kommen weniger leute und/oder das 30 minuten gequatsche wird da in den preis mit eingerechnet.
sorry, aber ich bin von der "weniger suddern, mehr lösungswege finden" fraktion.
Bei einem ländlichen BÜMA (und das sind halt die meisten im Rest von AT) schaut ein paar mal die Woche einer rein wegen einem Waffenführerschein, mit denen dann einzeln auf einen nicht vorhandenen offiziellen Schießstand fahren (was tatsächlich von manchen gemacht wird / muss) ist wirklich unwirtschaftlich - deshalb kommt der Stempel ohne schießen rein oder es wird ein Leintuch gespannt und mit Plastikmuni geschossen.
Und damit diese ländlichen BÜMA`s im neuen Internet Vergleichszeitalter überleben können, macht der das gratis damit der Kunde dann 1x im Jahr sein Packerl Patronen bei ihm kauft.
Und zum Preis hochschrauben: dank Internet und Wohnzimmerdiscountern in Deutschland ist nix mehr mit Preisen hochdrehen.
Die deutschen Discounter haben sogar den Vorteil, dass diese einen Waffen Versandhandel nach Österreich durchführen dürfen was für uns Österreichische Händler laut Gewerbeordung "verboten" ist.
Auch etwas wo eigentlich die WKO Verträter tätig sein sollten....
genau!
um es auf den punkt zu bringen: eine "kundenbindung" gibts sowieso nicht wirklich, es sei denn der büma wohnt 5 gehminuten ums eck und ist pro 1000 schuß nur 2 euro teurer.
man googelt sich sowieso den günstigsten raus. also ist das argument der kundenbindung sowieso kein wirkliches.
was, zumindest für mich, zählt, ist: nette beratung, gutes service. dann kann der preis auch ruhig mal bei einer kanone 100 euro höher liegen - ich werde zurückkommen und bei dir kaufen. munition dasselbe: wenn der preis "halbwegs" paßt fahr ich auch gern 1h mit dem auto hin und her, wenn der service ok ist.
ist der service allerdings ok und der preis - na hausnummer 1000 schuß geko für 190 euro - dann werd ich nicht mehr zu dir kommen.
ist der preis hingegen sehr gut - zb 160 euro - aber du sehr unfreundlich, werd ich auch nicht mehr zu dir kommen und lieber woanders kaufen, selbst wenns da 170 kostet.
kalkulier einfach deinen aufwand den du für die registrierung brauchst und setz nen preis, fertig.
brauchen wir garnicht lang drum rum redenvon der registrierung leben willst/kannst eh nicht, sagst du, also mach ein +/- 0 geschäft draus.
ich versteh die diskussion hier nicht?